Diskussion:Hermann Knoflacher

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von BBirke in Abschnitt Sonstige (erfolgreichere!) Tätigkeiten
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Konflikt mit Umweltzielen[Quelltext bearbeiten]

Mit dem Abschnitt "Auswirkungen, Konflikt mit Umweltzielen" bin ich nicht einverstanden. Das ist nicht objektiv formuliert, sondern klingt eher wie "der böse Knoflacher ärgert die armen Autofahrer". Ich habe den Abschnitt aufgrund der beiden genannten Quellen ARD und Spiegel etwas neutralisiert. Stefan Graz (Diskussion) 10:04, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Fein. --Peter Gugerell 10:29, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Die zusätzlichen Umweltbelastungen durch Maßnahmen, die unnötiges Anhalten und wieder Beschleunigen, Wartezeiten im Leerlauf und sehr niedrige Geschwindigkeiten, [edit] oft weniger als 30 km/h im Stop and Go-Verkehr, bewirken, sind ein wichtiges Fakt zu dieser Art von Schikanen, weswegen ich sie wieder eingefügt und auch noch mal Quellen hinzu gefügt habe - es gibt auch noch mehr mit ähnlichen Ergebnissen. D.h. Knoflacher und andere, die ähnliches praktizieren, versäumen es damit nicht nur, Belastungen des Autoverkehrs zu reduzieren, sondern verschlimmern sie noch durch einen solchen, reinen "Rachefeldzug" gegen Autofahrer. Das schließt nicht aus, dass mit anderen Maßnahmen, die einen konkreten Nutzen, statt nur Schädigung der Autofahrer, bewirkten, auch bestimmte positive Wirkungen entstanden, wenn auch z.T. zu Lasten der Autofahrer.

Ebenso ist es ein Fakt, dass eine Begrenzung der Fortkommensgeschwindigkeit von Autos auf das Niveau des ÖPNV in aller Regel eine starke künstliche Verzögerung und Behinderung darstellt, von starken, unvermeidbaren und nicht künstlich generierten Stausituationen abgesehen.

Tempo 30 kann, trotz ungünstigerer Motorbedingungen, nur wenig nachteilig bzgl. Verbrauch und Schadstoffen, und vorteilhaft bzgl. Lärm, sein, wenn dabei der Verkehr verstetigt wird, also genau das Gegenteil zu roten Wellen, künstlicher Behinderung und bewusst generierten Staus. --BBirke (Diskussion) 00:23, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die Statistik zeigt, dass Kollisionen mit Fußgängern bei Tempo 30 zu Verletzungen führen, selten aber zu Todesfällen. Bei Tempo 50 kommt es, wie wir ja wissen, jährlich zu vielen Toten im Straßenverkehr, darunter zahlreiche Kinder. Tempo 30 schützt also Menschenleben. Aber das ist der Autlobby ziemlich egal. --Peter Gugerell 07:53, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um das übliche Tempo 30 in Wohngebieten, abseits der Hauptstraßen, sondern um zusätzliche Umweltbelastungen, die durch unnötiges Stop+Go und Staus entstehen. Bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten, wobei effektives Tempo 30 ist bei solcher Schikanepolitik schon eher die Ausnahme ist, steigen die Schadstoffbelastungen exponentiell an. Allerdings hat auch der Sicherheitsgewinn durch Tempo 30 in Wohngebieten die Erhöhung von Schadstoffen und Verbrauch als Preis. Nur kann dabei auch Bremsen und Beschleunigen reduziert werden, so dass die Nachteile abgemildert werden. Wenn jemand Ampeln so schaltet, dass man bei 50, oder etwas weniger, genau eine rote Welle hat, bei 70 aber gerade noch durchkommt, werden die Autofahrer effektiv zu Tempo 70 gezwungen. Missbräuchliche Ampelschaltungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen, die offensichtlich nur der Schikane dienen, sind gefährlich, weil solche Verkehrsregeln anderswo zur Sicherheit notwendig sind, ihre Einhaltung stark von der Einsicht in Notwendigkeit und Allgemeinnutzen abhängt, und bei derart grobem Missbrauch keine moralische Einhaltungspflicht mehr empfunden wird. Nur mit einer Diktatur von Polizisten und Radarfallen, oder dem Einfordern von "Kadavergehorsam" gegenüber jeder noch so unsinnigen und schikanösen Regel, ist das nicht durchzudrücken. Eine verbreitete Unsitte hier in der Gegend sind "Sekundenrot-Schikanen", Ampeln, die, auch bei Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit, nur für eine Sekunde auf Rot springen, um Autofahrer aus reiner Boshaftigkeit auszubremsen, was neben Lärm- und Abgasbelastungen an den betreffenden Ampeln auch eine zunehmend komplette Missachtung des Rotlichts, und Gelbquerungen mit irrwitziger Geschwindigkeit bewirkt. Somit stellen bestimmte Arten von Autofahrer-Schikanen auch Gefährdungen dar. --BBirke (Diskussion) 11:05, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Und dass bei Tempo 50 viele Menschen – darunter zahlreiche Kinder – sterben, ist dir egal? --Peter Gugerell 11:23, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Off Topic! Es geht darum, dass durch bestimmte Auto-Schikanen zusätzliche Umweltbelastungen und Gefährdungen entstehen, indem beispielsweise Autofahrer mit 70 oder 80 durch die Stadt brettern müssen, um einer roten Welle zu entgehen. Es ist nicht egal, aber wenn man nach der Logik auch die letzten Risiken eliminieren will, muss man Kinder in Gummizellen sperren. Da müssen immer Kompromisse gemacht und die Risiken in annehmbarem Maße gesenkt werden - und Tempo 30 in Wohnstraßen und vor Schulen halte ich mittlerweile für unstrittig. --BBirke (Diskussion) 12:58, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
"bei 70 aber gerade noch durchkommt, werden die Autofahrer effektiv zu Tempo 70 gezwungen.". Genau. Mit 140 würde man vielleicht auch durchkommen. Und ausserdem: Die kesse Bluse der Blondine hat den Nachbarn auch gezwungen, sie zu vergewaltigen... Man sollte diesen Abschnitt und auch die Diskussion rausnehmen und sperren; die Diskussionen um die Person Knoflacher und seine Vorstellungen / Wirkung füllen seit Jahrzehnten ganze Archive. Diese Beurteilungen und Diskussionen sollte man hier nicht wiederholen. --Peter2 (Diskussion) 20:48, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

bewusst geplante Staus[Quelltext bearbeiten]

soll es "unter Knoflacher" gegeben haben. Lt. Artikel war/ist er immer nur Wissenschaftler, oder hatte er irgendwann einmal ein (sei es nur kommunales) Regierungsamt inne, wo er solche Ideen tatsächlich umsetzen konnte?--Antemister (Diskussion) 23:51, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Das gab es nicht nur "unter Knoflacher", das gibt es auch heute, wenn auch natürlich nicht offiziell. Das Produzieren von Verkehrsbehinderungen ist eine der sehr effizienten Methoden, den MIV zurückzudrängen. (Die andere Methode ist Parkplatzmangel.) Hermann Knoflacher war in den 1970er- und 1980er-Jahren der wichtigste Verkehrsplaner Wiens. Er hat unter anderem die Wiener Fußgängerzonen erfunden. --Peter Gugerell 09:17, 19. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Sonstige (erfolgreichere!) Tätigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht kann ja jemand auch mal seine übrigen Stadtplanungskonzepte näher darstellen und im Artikel ergänzen, der sich damit besser auskennt. Ich hab sie nur oberflächlich angelesen, und sie waren ja keineswegs nur negativ oder schikanös. Artikel und Diskussion fokussieren sich gerade auf den sehr negativen Aspekt der Autofahrer-Schikanen, der zwar dazu gehört, aber eben nicht alles Wirken der Person ausmacht. --BBirke (Diskussion) 10:23, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten