Diskussion:Hochwasserentlastung

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von JuTe CLZ in Abschnitt Überfall unter Konstruktionsarten
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Überfall unter Konstruktionsarten[Quelltext bearbeiten]

"...Bei Staudämmen wird der Überlauf meist als seitlicher Ablauf neben dem Sperrwerk ausgeführt und auf gewachsenen (also ungestörten) Boden gegründet."

Es ist sehr nett, dass der Begriff "gewachsen" erläutert wird. Leider verstehe ich den erklärenden Begriff "ungestörten Boden" auch nicht. Könnte dieser Punkt auch für Laien verständlich erklärt werden?

"Dies geschieht vor allem deshalb, da ein über den Staudamm geführter Überlauf aufgrund der zu erwartenden Setzungen der Dammschüttung schwieriger, da beweglich, konstruiert werden muss."

"zu erwartende Setzungen der Dammschüttung" - Auch diese Formulierung ist für einen Laien nicht verständlich. Bitte um Erläuterung!! Danke!

"da ein Überlauf ... schwieriger, da beweglich, konstruiert werden muss":

- Ein Überlauf muss schwieriger konstruiert werden??? Was ist damit gemeint?

- "da beweglich" - was ist beweglich? der Überlauf? die Dammschüttung? (was ist eine Dammschüttung?)(nicht signierter Beitrag von Jelee (Diskussion | Beiträge) 10:02, 10. Okt. 2010‎)

Baugrund[Quelltext bearbeiten]

Meine Vermutung: Der aufgeschüttete Damm setzt sich nach dem Bau und sinkt in der Höhe. Dies macht die Konstruktion des Überlaufs schwierig, da sich die Höhe des Überlaufs mit dem Setzen des Dammes verändert. Deshalb wird der Ablauf seitlich neben des Dammes auf ungestörtem (also nicht durch Bautätigkeiten gestörten 'natürlichen') Boden gebaut. Kommt das einigermaßen hin oder ist das ein kompletter Humbug?

Es soll keine ätzende Kritik sein. Ich würde nur gern den Artikel verstehen, was mir in der jetzigen Form nicht gelingt. --Jelee 12:02, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

---Manchmal hilft Wikipedia. Wenn man es wirklich wissen will. Elbwolpertinger (Diskussion) 16:22, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Antwort: Eine Dammschüttung ist immer eine Konstruktion von "gestörtem" Boden. Er ist aufgenommen worden, durchgeschüttelt und aufgelockert und wurde an anderer Stelle wieder eingebaut und verdichtet. In der Regel muss man hier mit Setzungen rechnen. Eine Hochwasserentlastungsanlage baut man aber lieber auf "ungestörtem", das heißt gewachsenen Boden. Der war zum Beispiel in Mitteleuropa während der Eiszeit gewaltigen Eislasten ausgesetzt und ist schon von daher stark komprimiert. Im Mittelgebirge findet sich hier auch schon in geringer Tiefe Fels. Daher legt man den Überlauf bevorzugt an einem der beiden Dammenden an, also dort, wo der Damm wieder in das natürliche Gelände übergeht. Dort sind die Setzungen wesentlich geringer. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 19:17, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten