Diskussion:Ich habe einfach Glück

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Artur Weinhold in Abschnitt Informationsdichte sprachlich wie inhaltlich beibehalten
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Weiterführende Literatur[Quelltext bearbeiten]

Für alle, die dafür Verwendung haben, will ich hier mal die Literaturliste anführen, die ich vor sechs oder sieben Jahren für den Best-practice-Artikel über Ich habe einfach Glück zusammenstellte.

Ich bitte um Nachsicht, dass ich die Titel selbständiger Publikationen hier nicht – wie fachlich eigentlich erforderlich – kursiviere, sondern in Majuskeln belasse, wofür es bei der Erstverwendung dieser Literaturliste auf einer Webseite des NRW-„Landesinstituts für Schule und Weiterbildung“, Soest, damals technische Gründe gab.

  • Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.: »Jurybegründung« [online]. Upload: ohne Datum. Update: ohne Datum. http://www.jugendliteratur.org/archiv/2002/innen_start2.htm. Download vom 28.12.2003 (erneuert 23.02.2011)
  • Bargmann, Dörthe: »Bulemie [sic] als Schutzschild gegen die Welt der Erwachsenen«. HOLSTEINISCHER COURIER vom 07.12.2002
  • Budeus-Budde, Roswitha: »Das Märchen vom ganz normalen Wahnsinn Über Kinder, die nicht gewollt sind, die plötzlich alleine da stehen, verlassen: Die Jugendbuchpreisträgerin Alexa Henning [sic] von Lange« (Interview). SÜDDEUTSCHE ZEITUNGvom 16. Oktober 2002, Seite  16
  • Bullinger, Bernadette: »Hennig von Lange, Alexa: ICH HABE EINFACH GLÜCK« [online]. Upload: ohne Datum. Update: ohne Datum. http://www.biblio.at/rezensionen/. Download vom 28.12.2003
  • K.H.: »ZEITLESE. Jugendliteraturpreis 2002.« DIE ZEIT Nr. 43 vom 17. Oktober 2002, Seite 46.
  • Hartlieb, Petra: »Preisträger – Alexa Hennig von Lange, ICH HABE EINFACH GLÜCK«. FRANKFURTER RUNDSCHAU (Beilage NEUE JUGENDLITERATUR) vom 13.11.2002
  • Hinze, Adrienne: »›Can you please take the pink bubblegum out of my head?‹ Preisträger Jugendbuch des Deutschen Jugendliteraturpreises 2002« [online]. Upload: 10.11.2002. Update: ohne Datum. http://www.kjl-online.de. Download vom 23.12.2003
  • Jansen-Csapo, Henny: »Pubertät auf hohem Niveau: LELLE-Autorin Alexa Hennig von Lange« (Interview). STUTTGARTER NACHRICHTEN ONLINE [online]. Upload: 13.11.2002. Update: ohne Datum. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/313864. Download vom 28.12.2003
  • Kautt, Annette: »Vor dem Rave: ICH HABE EINFACH GLÜCK und LELLE – Alexa Hennig von Lange schreibt Kinder- und Jugendbücher, die irgendwo zwischen Soap und Familienwirklichkeit angesiedelt sind.« DIE TAGESZEITUNG (Berlin) Nr. 6942 vom 31.12.2002, Seite 20
  • Pinarello, Maurizio: »Eine völlig kaputte Familie, schnoddrig-witzig dargestellt: ICH HABE EINFACH GLÜCK – Alexa Hennig von Langes dritter Roman«. DER BUND (DER KLEINE BUND) (Bern) Nr. 79 vom 06.04.2002, Seite 4
  • Rohwedder, Kathrin: »Alexa Hennig von Lange: ICH HABE EINFACH GLÜCK«. JOURNAL DER JUGENDKULTUREN (Zeitschrift des »Archivs der Jugendkulturen«, Berlin) vom November 2002
  • Schweikart, Ralf: »Eine schrecklich nette Familie: Alexa Hennig von Lange entdeckt die Pubertät«. ESELSOHR (Plöger Medien GmbH, 76855 Annweiler) vom März 2002
  • Thiede, Gerdis: »Hier ist sie, die Gewinnerin des Deutschen Jugendliteraturpreises 2002«. PER VOI (Zeitschrift des Goethe-Instituts Inter Nationes, Rom). Januar bis Juni 2002
  • Thurner, Christina: »Überlebenskünstlerinnen im Schutzanzug: Postfeministische Mädchenbilder in Jugendbüchern«. NEUE ZÜRCHER ZEITUNG vom 26.03.2003

--Artur Weinhold 22:47, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Informationsdichte sprachlich wie inhaltlich beibehalten[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel hat von den letzten Bearbeitungen inhaltlich und sprachlich nicht wirklich profitiert. Es wäre schön, wenn die Bearbeiter vor ihren Änderungen genau prüften, ob ihre Änderungen zu verbesserter Information des Lexikonnutzers führen oder nicht.

Bei einigen Umarbeitungen muss man befürchten, dass das nicht der Fall ist:

  • Was ist eine »typische Reihenhaussiedlung der Mittelschicht« (die Kursivierung ist meine Hervorhebung)? Alle Formulierungen, die das Wort »typisch« enthalten, spielen an auf ein nicht näher reflektiertes und expliziertes Vorwissen des Lesers (und selbstverständlich des Wortbenutzers). Das Wort »typisch« ist ein Sprachklischee, das letztlich auf Denkklischees zurückverweist. Entweder lässt man es weg oder man führt aus, was denn das »Typische« konkret ist. Das macht Mühe, aber es lohnt sich für den Lexikonbenutzer.
  • Der Lexikonartikel war ursprünglich so aufgebaut und verfasst, dass er den Roman inhaltlich und thematisch analog zur Perspektive Lelles erschließt, gegenüber dem Leser und für dessen schnelleres Verstehen also das perspektivische – die Zustände allmählich enthüllende – Erzählverfahren der Autorin als Strukturvorbild nutzt. Das funktioniert auch in einem Lexikonartikel und kann eine beliebige Darstellung verhindern, die Einzelheiten unverbunden aneinanderreiht. In den Überarbeitungen erkennt man die Unverbundenheit der Darstellung etwa daran, dass jetzt unvermittelt im zweiten Satz von den »wohlgeordneten Verhältnissen der Familie« die Rede ist. »Wohlgeordnet« sind die Verhältnisse nur im Materiellen und in der äußeren Familienkonstellation (mit noch vorhandenen leiblichen Eltern – ein von Kindern immer öfter nicht mehr erlebtes Familienmodell). Im Inneren – also in der ehelichen Beziehung zwischen Vater und Mutter, in den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, vielleicht sogar der Kinder untereinander) ist Lelles Familie ja eben nicht »wohlgeordnet«, was später im Artikel in der jetzigen Überarbeitungsstufe mit reichlich psychologischem, familiensoziologischem und pädagogischem Vokabular mehrfach formuliert wird. Der Figur Lelle bleibt das Durcheinander in ihrer Familie im fiktionalen Kontext des Romans nicht völlig verborgen, aber Lelle bringt es nicht auf den Begriff (das ist ein – erwünschtes – Ergebnis der schriftstellerischen Perspektivik). Es ist meines Erachtens dem Lexikonbenutzer gegenüber daher redlicher, den Inhalt am Anfang des Artikels perspektivisch so konzentriert und treffend zusammenzufassen, dass man einerseits Alexa Hennig von Langes Erzählverfahren abbildet und andererseits später nicht mehr ganz so viel psychologischen, familiensoziologischen und pädagogischen Jargon über die Analyse der Familienverhältnisse drüberkippt.
  • Manche Wikipedianer mögen die Nase rümpfen über saubere Texterfasssung (z.B. ohne die wiederholten doppelten Leeranschläge der späteren Überarbeitungen, aber mit typografischen Anführungszeichen), einwandfreie Zeichensetzung, korrekten und lesbaren Satzbau, wiederholungsfreie Wortwahl und inhaltliche Kompaktheit. Man sollte Lexikonartikel aber nicht nach dem Motto »Hauptsache, du verstehst irgendwie, was ich meine!« verfassen. In der Kritik an der Qualität von WIKIPEDIA-Artikeln spielen solche Aspekte immer wieder eine Rolle, und keineswegs zu Unrecht.
  • Der Abschnitt »Themen und Darstellungsformen« ist in seinem jetzigen, überarbeiteten Zustand voll von inhaltlichen und sprachlichen Doppelungen und muss gründlich überarbeitet werden.

Ich werde hier keinen Edit-War führen, die Überarbeiter können also gern weiter nach Gusto an dem Artikel arbeiten. Bestimmt nimmt die Qualität des Artikels irgendwann mal wieder zu, weil sich ein Bewunderer dieses Romans des WIKIPEDIA-Artikels erbarmt. Es wäre aber nicht verkehrt, wenn jeder Bearbeiter an so einen Artikel von vornherein mit größerer Sorgfalt heranginge. Die vielen offensichtlichen Mängel der letzten Bearbeitungen deuten darauf hin, dass zu vieles in großer Hast und unüberlegt ediert wurde.

-- Artur Weinhold 06:25, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten