Diskussion:Isoelektrische Linie

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 147.142.183.57 in Abschnitt Re: Glaub ich nicht (RainerSti)
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(...) Dies bedeutet, dass sich alle zwischen den beiden Ableitungspunkten liegenden Zellen in dem selben Reiz-Zustand (erregt/ nicht-erregt) befinden.

Meines Wissens liegen die Ableitungspunkte beim Standard-EKG auf der Körperoberfläche, z.B. an Arm und Bein. Alle dazwischen liegenden Zellen im selben Reiz(?)-Zustand? Das glaub' ich nicht. Gruß, --RainerSti 22:24, 21. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Re: Glaub ich nicht (RainerSti)[Quelltext bearbeiten]

Gemeint sind logischerweise nicht alle zwischen den beiden Ableitungspunkten liegenden Zellen, sondern vielmehr alle dazwischen liegenden HERZmuskelzellen, wobei sich die darstellbaren Potentiale beim Standard-EKG auf die Frontalebene beziehen. Andere Zellpotentiale (Skelettmuskulatur) werden ja bei einem EKG bestmöglich herausgefiltert, aber vielleicht sollte man es der Exaktheit halber besser explizit formulieren. Die Ausschläge beim EKG entstehen dadurch, dass man die Potentialdifferenz zwischen zwei Messpunkten bestimmt und dadurch Aussagen darüber treffen kann, ob sich das Potential (als Summenvektor) von der Messelektrode weg bewegt oder zu ihr hinbewegt. Wenn keine Potentialdifferenz zwischen den beiden Messpunkten besteht kann das EKG auch keinen Vektor anzeigen und somit sieht man die isoelektrische Linie, welche bedeutet, dass alle zwischen den Messpunkten liegenden HERZMuskelzellen das selbe Potential aufweisen.


Das kann aber auch nicht sein! Die PQ-Strecke ist auch isoelektrisch, allerdings sind da die Vorhöfe erregt und die Kammern nicht.... (nicht signierter Beitrag von 132.187.148.162 (Diskussion | Beiträge) 09:50, 3. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Quatsch. Wie bereits geschildert sieht man im EKG nicht, ob Teile des Herzens erregt oder nicht-erregt sind. Was das EKG darstellt ist die Richtung, in die sich die Erregung ausbreitet. Bei einem positiven Ausschlag bewegt sich der Summenvektor per Definition auf die Messelektrode zu, bei einem negativen Ausschlag von der Messelektrode weg. Wenn nun alle Zellen des Vorhofmyokards erregt sind, in welche Richtung läuft dann die Erregungsausbreitung? Weder auf die Messelektrode zu noch von ihr weg. Also stellt sich dieser Zustand im EKG als Null-Linie dar, so lange bis die Überleitung auf das Kammermoykard stattgefunden hat und sich dort die Erregungsausbreitung als Kammerkomplex im EKG darstellen lässt. -- 147.142.183.57 20:39, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten