Diskussion:Jürgen Förster (Historiker)

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Sänger in Abschnitt Entwurf von vorne aus Februar 2024
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Entwurf von vorne aus Februar 2024[Quelltext bearbeiten]

Aus einem unbelegten Edit von vorne:


Förster studierte nach Abitur und Wehrdienst ab 1962 Geschichte und Anglistik an den Universitäten Köln und Nottingham. 1963 erhielt er das Cambridge Certificate of Proficiency in English. Drei Jahre später erwarb er von der Universität Nottingham das Postgraduate Diploma and Advanced Certificate in English Studies mit einer Arbeit über The Relationship between the Tradition of Rhetoric and the Language of Characterization in Shakespeare´s Othello. 1968 machte Förster sein Staatsexamen in Köln. Die Staatsarbeit in Geschichte über Das Nationalitätenproblem in der k.u.k. Armee 1880-1914 schrieb er bei Adam Wandruszka. 1974 wurde Förster in Köln bei Andreas Hillgruber mit der Dissertation Die Auswirkungen der Katastrophe von Stalingrad 1942/43 auf die europäischen Verbündeten Deutschlands und die Türkei zum Dr. phil. promoviert.

Schon 1970 war Förster wissenschaftlicher Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) in Freiburg geworden. Dort arbeitete er zunächst fast neun Jahre als Wissenschaftlicher Assistent des Leitenden Historikers Manfred Messerschmidt. Zugleich war er Mitglied der Projektgruppe Zweiter Weltkrieg. Seine Forschungen wurden in den Bänden 4 und 9/1 des Serienwerkes Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg veröffentlicht, Deren zwölf Bände erschienen auch in Englisch bei Oxford University Press. Als Wissenschaftlicher Direktor trat Förster 2000 in Potsdam vorzeitig in den Ruhestand. Dorthin war das MGFA im Zuge der deutschen Einheit 1994 verlegt und später in das ZMS der Bundeswehr umgestaltet worden.

Nach früheren, kurzfristigen Lehraufträgen in Freiburg und an der FU in Berlin weitete Förster seine akademische Tätigkeit international aus. Gastprofessuren führten ihn an die Staatsuniversitäten von Arizona und Ohio, an die Hebrew University in Jerusalem, die University of Glasgow, zweimal an die University of Melbourne sowie an die Flinders University in Adelaide. Von 2005 bis 2013 arbeitete Förster wieder als Lehrbeauftragter für Militärgeschichte in Freiburg, diesmal an Ulrich Herberts Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte.

Förster ist Mitglied des Advisory Editorial Board der Zeitschrift War in History und Honorary Fellow des Kathleen Lumley (Postgraduate) College der University of Adelaide. Als External Witness (Gutachter) nahm Förster 1989 am War Criminal Trial gegen Imre Finta am Supreme Court of Ontario, Toronto, Canada, teil. Erfreulicher war seine Tätigkeit als External Examiner einer Doktorprüfung am Christchurch College, Oxford, 2007 (zusammen mit Jonathan Wright)


Was auch immer davon a) belegt werden kann und b) in den Artikel sollte möge wer anders entscheiden. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:36, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten