Diskussion:Johann Peters (Unternehmer)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 84.145.98.109 in Abschnitt Johann Peters LBS
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Johann Peters LBS

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Herr Peters ist unter falschem Titel durch den VdK Vorsitzende H. Lechner in unsere, aus 4 Kriegaversehrten bestehenden (REPE) eingeschleußt worden. H. Peters war nie Stucka Flieger und verschüttet, sondern wurde lt. Aussagen seines Bruders in einer Gaststätte mit einer Bierflasche auf en Kopf getroffen, daher sein Stottern. Eine TH hat H.Peters nie von innen gesehen, also seine Bezeichnung Ingeneur unwahr. H.Peters war nie Unternehmer im Sinne des wahren Unternehmertums, sondern Empfänger von Steuergeldern, als ohne unternehmerisches Risiko. Der Gedanke einer Umschulung zu Metallberufen hatte ich H. Lechner vorgeschlagen, welcher diesen Vorschlag H.Peters unterbreitete. Der guten, freundschaftlichen Beziehung von H.Peters zu H. Max Schuze Vohberg aus Erharting ist es zu verdanken, da letzterer beste Beziehungen zur damaligen Regierung hatte, dass H. Peters Zugang zu den höchsten Stellen möglich war. Durch diese Beziehungen versuchte H.Peters wieder Verbindungen zu Berufsgenossenschaften, vornehmlich zur Hauptfürsorgestelle auf zu bauen. Nur durch diese Geldquellen war es erst möglich Kriegsversehrte und Schwerbehinderte ein zu stellen. Von den Bombardierungen der Stadt München war auch die Firma Deckel schwer beschädigt und so konnten wir, nach kurzer Einarbeitung vor Ort eine Teilfertigung nach Mühldorf in einer ehemaligen Reichsbahn Baracke übernehmen. Ich selbst habe die Gehäuse Ferigung und H.Hornik die Spannring Fertigung übernommen. Der Verdienst von H. Peters lag während seines gesamten Wirkens in diesem, seinem Betrieb im Organisieren und gelegentlich "Geschenke" zu verteilen. Als dann die Firma Deckel ihre Produktionsstätten wieder erstellt hatten, saß er mir während einer Faschingsfeier in Waldkraiburg weinend auf dem Schoß und jammerte, da er nicht wisse wie es nun weitergehen solle. Hier erinnerte ich ihn an mein Versprechen, die Umschulung zu Mechaniker, Schlosser oder Maschinenarbeitern zu beginnen. Mit meinem Schraubstock, über einhundert Feilen. Meßwerkzeugen und anderem Mechanikerwerkzeugen begann ich die Ausbildung. Auch der Unterricht wurde von mir gemäß der Ausildungsvorschriften der IHK bestritten. H. Peters organisierte alles was ich in der Werkstatt benötigte, also viel mehr Schraustöcke, Werkzeug und Maschinen.

Hierzu hatte er Verbindung zur Sparkasse Waldkraiburg auf genommen und den Konkursverwalter von unserem Problem berichtet. So sind wir z.B. bis nach Laufen gefahren um Konkursmasse zu erwerben. Dies schildere ich nur, um auf zu zeigen welche organisatorisch Fähigkeiten in H. Peters steckten.

Die Umschulung entwickelte sich sehr gut, Abschluss Prüfungen erzielten beste Ergebnisse mit dem Erhalt des Facharbeiter Briefes. Auch besuchte H. Peters verschiedene Großfirmen, wie Siemens, Klammer Beck, MAN u.a. um ausgelernte Umschüler in Arbeit zu bringen. Ich besuchte die Firma Schaeffler in Herzogenaurach und konnte hier sieben Mechaniker unterbringen. Wer sich noch weiter zu informieren gedenkt, wende sich bitte an mich, bin gerne bereit aus meinen "Lebenserinnerungen" auszugsweise zu berichten. Curt.Faber@gmx.de (nicht signierter Beitrag von 84.145.98.109 (Diskussion | Beiträge) 02:56, 6. Mär. 2010 (CET)) Beantworten