Diskussion:John Schehr

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Fehlerfuchs in Abschnitt Von der Komintern zum Vorsitzenden der KPD erklärt
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Begriff Meuchelmord[Quelltext bearbeiten]

Satz:Noch im gleichen Jahr gedachte der Schriftsteller Erich Weinert mit seinem Gedicht John Schehr und Genossen des Meuchelmordes der Gestapo:

Ohne mich in der hiesigen Materie auszukennen umfasst der Begriff Meuchelmord nach Deutschem Rechtswörterbuch eine "vorsätzliche, auf heimliche, hinterhältige Weise verübte Tötung..." bzw. eine "unter absichtlicher täuschung des getödteten vollbrachte tödtung, besonders wenn der verbrecher seine absicht hinter dem schein des zutrauens und der freundschaft verbirgt" [1]. Traf das im beschriebenen Fall so zu, insbesondere die Heimlichkeit und Verborgenheit der Täterabsicht? --Vergelter 18:59, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

"Auf der Flucht erschossen" ist schon hinterhältig. --Rita2008 19:21, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hinterhältig zweifel ich auch nicht an. Ich weiß aber nich, ob 'heimlich' gegeben ist. --Vergelter 19:36, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Von der Komintern zum Vorsitzenden der KPD erklärt[Quelltext bearbeiten]

Nach der Verhaftung Ernst Thälmanns durch die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 wurde er durch die Komintern zum neuen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) erklärt.

Der Satz wirkt auf den ersten Blick erklärungsbedürftig. Die KPD befand sich im Untergrund und im regulären Verfahren hätte man keinen Vorsitzenden bestimmen können - aber hätte die KPD das nicht dennoch selbst tun müssen? Von mir aus in einer Geheimsitzung und per Zuruf? --37.201.199.10 14:33, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Aus heutiger Sicht wirkt diese Ernennung zweifellos merkwürdig. Aber die KPD verstand sich damals als "Sektion der Kommunistischen Internationale". Siehe dazu auch die entsprechende Kategorie. --Koschi73 (Diskussion) 15:46, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Meinen Kenntnisstand nach war Schehr als Sekretär des ZK und Mitglied des Politbüros de facto Thälmanns Stellvertreter - und in der Konsequenz auch sein Nachfolger. Vor allem nachdem Heinz Neumann als politischer Konkurrent in Opposition zu Thälmann und Stalin geriet. Dass die Komintern in Belange ihrer nationalen Mitgliedparteien eingriff gaben meines Erachtens auch die Statuten her - hier war Koschi in der Beantwortung schneller. Nach Weber, Bayerlein, et. al. gab es für die KPD in dieser Zeit eine Inlandsführung um Schehr und eine Auslandsführung im Exil um Ulbricht. Diesen Umstand gibt der Artikel aktuell noch nicht her. Ebenso gibt er nicht die Auseinandersetzungen um den Parteivorsitz zwischen Schehr, Ulbricht und Hermann Schubert wieder. Nach dem Handbuch von Herbst war nämlich Schubert eigentlich für die Nachfolge von Thälmann vorgesehen und wurde dann durch die Komintern übergangen. --der Fehlerfuchs (Diskussion) 15:47, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten