Diskussion:Josef Mágr

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Martin Geisler in Abschnitt Märchenhaus
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Bismarck-Denkmal[Quelltext bearbeiten]

Hallo Martin Geisler, zum Bismarck-Denkmal sind einige Korrekturen bzw. Ergänzungen angebracht. Es gab zwei Fassungen davon und auch zwei Standorte. 1895 wurde die 1. Version mit der Figur eines "deutschen Jünglings" auf dem Augustusplatz mit viel vaterländischem Pomp eingeweiht. Dem Rat der Stadt war das wohl zuviel an Glorifizierung Preußens im Stadtzentrum. Über die Gründe der Umsetzung kann man spekulieren. Das Denkmal wurde jedenfalls 1897 in den Johannapark an die Stelle, wo jetzt das Denkmal Clara Zetkins steht, sozusagen verbannt. Merkwürdigerweise hatte der Standortwechsel auch eine 2. Version zur Folge. Anstelle des Jünglings schuf Josef Mágr die Figur eines Schmiedes (eine Allegorie Bismarcks als "Schmied der Reichseinheit"). Die besagte Nebenfigur am Sockel wurde wie auch andere Denkmale oder Teile dessen ein Opfer der sog. "Metallspende des Deutschen Volkes an den Führer", d.h. als kriegswichtiges Material (Bronze) eingeschmolzen. Der Bismarck-Statue ging´s nach dem Krieg nicht besser. Es wurde beseitigt und ebenfalls eigeschmolzen. Vgl. dazu den PDF-Artikel "Das geschleifte Bismarckdenkmal" auf der Website http://www.musikviertel.de unter dem Punkt Publikationen.--Mfgsu 23:28, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Danke. Ich habe den Hinweis eingearbeitet. --Martin Geisler 13:13, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Mir erscheint es kunsthistorisch relevant, die Erstfassung und den Standort zu erwähnen, so dass ich die Passage zur Werkauswahl ergänzt habe. Die Bilder sind itzo in der Anordnung zum Text allesamt okay. Mit freundlichen Grüßen --Mfgsu 23:59, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Märchenhaus[Quelltext bearbeiten]

Märchenhaus am Nikischplatz

Ist es denn sicher, das in den betreffenden Quellen mit „Märchenhaus“ auch wirklich das Gebäude Philipp-Rosenthal-Straße 21 gemeint ist? Das 2006 abgerissene Märchenhaus Friedrich-Ebert-Straße 81 a/b wird es wohl eher nicht gewesen sein, aber ein plausibler Kandidat wäre auch das 1943 kriegszerstörte Märchenhaus am Nikischplatz, dessen Fassadendekoration ungewöhnlich aufwändig und noch etwas „jugendstiliger“ erscheint. --79.209.32.107 23:42, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nach dem Stadtlexikon Leipzig von A bis Z ist mit dem Märchenhaus definitiv jenes in der Philipp-Rosenthal-Straße gemeint. Der Bauschmuck an dem Haus am Nikischplatz stammte vom Leipziger Bildhauer Johannes Hartmann.(Peter Schwarz: Das tausendjährige Leipzig. Vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. 1. Auflage. Band 2. Pro Leipzig, Leipzig 2014, ISBN 978-3-945027-05-9, S. 557.) --Martin Geisler 12:31, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten