Diskussion:Jugendgruppe

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von SozialerDenker in Abschnitt sinnvoll ?
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sinnvoll ?[Quelltext bearbeiten]

Es sieht nicht nach seriöser enzyklopädiscer Arbeit aus, wenn hier jemand einen Artikel zu "Jugendgruppe" anlegt. Ein Artikel zu "Jugendgruppe" ist genauso wenig sinnvoll wie zu Altengruppe, Frauengruppe, Männergruppe, Behindertengruppe, Sportgruppe, Wandergruppe, Freizeitgruppe, Politgruppe, Fördergruppe, Rheumagruppe, Fangruppe, Spätaussiedlergruppe. -- Kerbel 11:40, 26. Okt 2005 (CEST)

richtig!

Der Artikel an sich ist aus sozialarbeiterischen Gesichtpunkten schon sinnvoll. Und auch einige der Gruppenarten die Kerbel aufzählt haben durchaus ihre Berechtigung in einem eigenen Artikel zu erscheinen, aber sollte das systematischer (dazu gibt es die Soziale Arbeit z.B.) und differenzierter geschehen. So gehören die Unterschiede zu anderen Gruppenformen und Gruppenarten genauer beschrieben. Es sollte auf Besonderheiten bei der Zielgruppe hier "Jugend" eingegangen werden. Was unterscheidet eine Jugendgruppe von einer Altengruppe oder einer Kindergruppe? Welche Gruppenstrukturen hat so eine Gruppe im Vergleich zu anderen Gruppen? Welche Besonderheiten kommen auf die Gruppendynamik und die Leitung, wenn es eine gibt, zu? Wie ist das Konfliktpotenzial in solchen Gruppen? .... Wo ist der Ort der Jugendgruppe? (Freizeit, Treff....) Was unterscheidet eine Jugendgruppe von einem Jugendlichen? Wie wirkt sich Gruppe auf den Einzelnen aus? Rollen? .... Alles Themen, die hier noch nicht genug behandelt sind und womit sich innerhalb der Sozialen Arbeit die Soziale Gruppenarbeit (ein Teilbereich und eine Methodenbereich der Sozialen Arbeit) beschäftigt. Also Artikel stärker ausbauen und stärker differenzieren. SozialerDenker 02:23, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Auch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet macht der Artikel Sinn, nämlich aus der pädagogischen Sicht. In der heutigen Arbeitswelt sind soziale Kompetenzen für eine funktionierende Teamarbeit unumstritten. Doch Kindergarten, Schule und ggf. Uni können diese zumeist nur unzureichend vermitteln, weshalb die freiwillige Teilnahme in einer Jugendgruppe, aus meiner Sicht, für Jugendliche meist einen entscheidenden Vorteil bei der Lösung von zwischenmenschlichen Problemen gerade in der Arbeitswelt mit sich bringt. Nicht zu vergessen die positive Wirkung dahingehend Bereitschaft für ehrenamtliche Tätigkeit zu entwickeln. Es handelt sich hier idR auch nicht um Menschen, die zusammen ein , durch gleich gerichtete Interessen bestimmtes, Ziel verfolgen (wie in Sport-, Rheuma-, Wander- oder Fangruppe), sondern, vergleichbar mit einer Seniorengruppe, erst durch Interaktion untereinander die Tätigkeiten (evtl. aber nicht immer auch: Ziele) selbst bestimmen. Der Interaktionsprozess bei Entscheidungsfindung, Motivation und Durchführung ist daher um Einiges komplexer als bei den o.g. interessengeleiteten Gruppen. Die besondere Bedeutung von Jugendgruppen gegenüber Seniorengruppen erklärt sich ja fast von selbst, da sich Jugendliche noch in der Entwicklung befinden und daher Verhaltens- und Denkmuster, die in der gruppeninternen Interaktion entstehen, umso bedeutender für unsere Gesellschaft sind als die in Seniorengruppen. Freizeit- und geschlechtsspezifische Gruppen sind vergleichweise unbedeutend und vergleichbar mit den o.g. Gruppen meist auch interessengeleitet. Aus dieser herausgehobener Stellung der Jugendgruppe sollte der Artikel weiter Bestand haben und vernünftig, z.B. in ein Portal "Gruppe" eingearbeitet werden.boodier 02:07, 06. Jul 2008 (CEST)

Mir fällt auch noch auf das Inhaltliche Fehler im Vorhandenen Artikel sind. So werden Jugendgruppen genauso auch haupt- und nebenamtlich geführt. Also die Begrenzung auf Ehrenamtliche, so wichtig die sind, ist falsch. Auch ist die Definition, dass sie lokal bestehen (mit Trägern die genannt sind) sehr ungeschickt und zum Teil auch falsch, es gibt auch überregionale Jugendgruppen und es gibt sogar virtuelle Jugendgruppen (Beispielsweise ein Netzwerkclan von LAN-Rollenspielern). Also differenzierter schauen und ja systemischer rangehen. SozialerDenker 02:30, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten