Diskussion:Kallus (Medizin)

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Hallo Ich möchte auf diesem weg darauf mehere Krankheitsbilder erfahren und evtl. Ihre erfahrungen im bereich der kallusbildung erfahren ! Ich hatte am 26.11.2003 einen Schweren autounfall und auf grund dessen eine Beinverkürzung von 3cm diese 3cm wurden vom 22.6.2005 bis zum 3.8.2005 ausgeglichen . leider habe ich bis heute an der bruch stelle keine Kallus bildung . Ich würde gerne ihre Erfahrungen erfahren und evtl. mit ihnen darüber Discutieren.

Voraussetzung für röntgentechnisch sichtbaren Kallus -> Sekundärheilung?[Quelltext bearbeiten]

Voraussetzung für die radiologisch sichtbare Kallusbildung ist, dass die Bruchenden nicht hundertprozentig aufeinanderstehen bzw. passen oder Bewegung haben. Also ein Spalt überbaut werden muss. Diese Form der Knochenbruchheilung nennt sich Sekundärheilung. Sicher? Quellen? Bei mir war es nämlich sichtbar, obwohl die Bruchenden richtig ausgerichtet waren. --DurchknallTee 19:11, 5. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Im Idealfall, wenn also die beiden Frakturenden korrekt aufeinanderstehen und ausreichend ruhig gestellt sind, verwächst der Knochen ohne erkennbare Kallusbildung. Die Kallusbildung ist ein Mechanismus der Knochenheilung, welchen der Körper dann einsetzt, wenn diese Vorraussetzungen nicht erfüllt sind. Dies ist vornehmlich in drei Fällen der Fall:
  • bei komplizierteren Brüchen
  • bei einer Fehlstellung der Bruchenden
  • bei unzureichender Ruhigstellung.
Letzteres ist beispielsweise sehr häufig bei Rippenfrakturen zu beobachten, bei denen einen externe Fixierung nicht möglich ist. Alleine durch die Atmung kommt die entsprechende Bruchstelle in der Regel nicht zu Ruhe. Unter diesen Umständen kann die Verheilung nicht durchgeführt werden. Deshalb hat sich die Natur etwas einfallen lassen: Sie umschließt die Bruchstelle mit einem elastischen, knorpelähnlichenn Geweben, dem Kallus, und härtet diesen langsam aus - quasi wie ein Gips direkt am Knochen. Dann kann die eigentliche Knochenheilung einsetzen. Ist diese abgeschlossen, kommt es zu einer Rückbildung des Kallus. Vor allem bei Rippen kommt es daher trotz korrekter Ausrichtung oftmals zu Kallusbildung, die dann mal gerne auf den Zwischenrippennerv drücken und es zu erneuten Schmerzen Wochen nach dem Bruchereignis kommen kann, obwohl der Patient bereits beschwerdefrei war. 79.209.213.43 10:46, 16. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Um das richtig zu stellen, im Artikel ist es auch entsprechend verlinkt: Eine Primärheilung gänzlich ohne Kallus tritt nur auf, wenn dauerhaft ununterbrochen über den ganzen Bruchbereich eine Kompression in vollständiger Reposition vorliegt und nicht einmal eine Mikrometer-Bewegung stattfindet. Dies ist nur durch Osteosynthesen, aber auch nicht durch alle und vor allem auch nicht bei allen Bruchtypen möglich. Es ist eher die Ausnahme und auch nicht unbedingt Ziel der Ruhigstellung oder Osteosynthese. Es darf also Kallus zu sehen sein, das erleichtert auch gleichzeitig zu erkennen, wann der Bruch verheilt ist. Grüße, --Goris 21:38, 17. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Ein neugebildetes Knochengewebe, das neu gebildet wird. Eine Neubildung übrigens. klasse ;) (nicht signierter Beitrag von Olof Hreiðarsson (Diskussion | Beiträge) 22:35, 12. Feb. 2008) Signatur nachgetragen von --sjøhest

ooch, schlechte formulierung, aber sonst... --sjøhest 21:42, 12. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Nur mal so...Kallus findet sich nicht nur am Knochen, sondern das gibt es auch an der Haut. Die Definition ist bis jetzt hier sehr einseitig ausgelegt: Kallus = Hornhautverdickung bzw. Schwielenbildung unter Ausbildung eines nach innen gerichteten Dorns (nicht signierter Beitrag von 77.23.242.129 (Diskussion | Beiträge) 12:58, 1. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]