Diskussion:Kernenergie/Archiv/2016

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Kein Einstein in Abschnitt Unfallgefahr (Risiko einer Kernschmelze)
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Verfügbares Uran

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Soiamaat (Diskussion) 20:31, 12. Jul. 2016 (CEST)

Hallo, ich versuche hier eine Tabelle zu erzeugen, die die Zahlen des Redbook 2014 (OECD Uran resoure report) https://www.iaea.org/OurWork/ST/NE/NEFW/Technical-Areas/NFC/uranium-production-cycle-redbook.html https://www.oecd-nea.org/ndd/pubs/2014/7209-uranium-2014.pdf wiedergibt. Mmn die erste Quelle, die man zu dem Thema referenzieren sollte:

weltweite Uranvorkommen in Tonnen nach Preiskategorie für den Abbau
Preiskategorie, $/kgU gesichert Vermutet total
<40 507'400 175'500 682'900
40-80 1'211'600 745'100 1'956'700
80-130 3'698'900 2'204'000 5'902'900
130-260 4'587'200 3'048'000 7'635'200
gesamt: 16'177'700

(nicht signierter Beitrag von Soiamaat (Diskussion | Beiträge) 13:11, 11. Jul 2016 (CEST))

noch eine tabelle

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Soiamaat (Diskussion) 20:31, 12. Jul. 2016 (CEST)
weltweite Uranvorkommen in Tonnen nach Abbaumethode
Abbaumethode gesichert vermutet Summe
Tagebau 2'150'065 1'010'357 3'160'422
Untertagebau 3'155'411 1'766'793 4'922'204
Leeching 1'777'333 1'572'715 3'350'048
Beiprodukt 2'775'813 1'539'786 4'315'599
sonstige 146'478 282'949 429'427
Summe 10'005'100 6'172'600 16'177'700

Wirtschaftliches Risiko

Hallo @Klgrd:, aus meiner Sicht ist das wirtschafliche Risiko, dass die Kernfusion nach Meinung vieler Fachleute zu spät einsatzbereit ist, um zu einer Energieversorgung beitragen zu können keine Frage der Wirtschaftlichkeit, denn Wirtschaftlichkeit hat etwas mit Kosten und Nutzen zu tun. Wenn die Kernfusion erst sehr spät kommt, kann sie immer noch wirtschaftlich sein, sie löst aber in den nächsten 40 Jahren unser Energie-Problem wahrscheinlich nicht. Und darin liegt ein Problem, das nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun hat. Das ist eben einfach ein wirtschaftliches Risiko, das bei dieser Energieform vorhanden ist: Wir investieren sehr stark in der Hoffnung, dass wir unsere Energie-Lücke füllen können, aber wir werden die Lücke wahrscheinlich anders stopfen müssen und es währe toll, wenn wir für die erfolgversprechenden Projekte genügend Forschungsgelder hätten. Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 13:40, 18. Apr. 2016 (CEST)

Ich finde den Abschnitt nicht passend, da jede Technologie, die erst in Zukunft einsatzbereit sein wird, mit einem wirtschaftlichen Risiko behaftet ist: Es besteht immer die Möglichkeit, dass eine andere Technologie schneller einsatzbereit ist oder sich als besser herausstellt (dies gilt natürlich auch für alternative Energieerzeugungsmethoden, nicht nur für Fusionsenergie). Da die Zukunft nicht vorhersagbar ist, wundert es mich, woher man die Gewissheit nimmt, dass das Energieproblem in 40 Jahren gelöst sein wird (z.B.: "Es ist offizielle Regierungspolitik es zu lösen" oder "Es steht in einem Gesetz, dass es gelöst sein muss".). Zusätzlich kann man dein Argument umdrehen: Es gibt viele Fachleute, welche die Lösung des Energieproblems in 40 Jahren oder das Gelingen der Stromwende in Deutschland anzweifeln. Die Aussage in dem Abschnitt ist daher "Stromwendepropaganda", die von Gegnern der Kernfusion verwendet wird, um Fusions- und andere Grundlagenforschung, die ihnen nicht passt, anzugreifen. Sie hat also nichts mit Wirtschaftlichkeit oder wirtschaftlichem Risiko zu tun, sondern mit Forschungspolitik und Weltanschauung und sollte deshalb, der Objektivität wegen, entfernt werden. --Klgrd (Diskussion) 14:31, 27. Mai 2016 (CEST)

Hallo @Klgrd: ich kann nachvollziehen, dass dich das stört. Das Argument gehört jedoch einfach zu der Kernfusion dazu und zwar untrennbar. Wenn wir es gar nicht erwähnen würden, wären wir nicht objektiv. Du magst es Propaganda nennen. Mit gleichem Recht könnte ein anderer sagen, dass wir zu wenig Geld ausgeben für Forschungsvorhaben, die wir unmittelbar brauchen, um die Dekarbonisierung voranzubringen, Suffizienz zu etablieren und unsere Häuser zu dämmen. Das Geld, das wir für die Kernfusion ausgeben haben wir halt nur einmal. Und weil das so viel Geld ist, ist es ein kritischer Punkt und wenn es keinen einzigen Grund gibt, die Kernfusion auch nur ansatzweise im Bereich der angewandten Forschung zu vermuten, wenn es reine Grundlagenforschung ist, also wenn man böse will, nice-to-have, dann muss so ein ganz klein wenig Kritisches schon auch seinen Platz haben. Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 09:38, 28. Mai 2016 (CEST)

Und wieder: Kernenergie & Fusion

Hallo zusammen, ich möchte vorschlagen, die Bereiche Kernenergie und Fusionsenergie zu trennen, und letztere in einen eigenen Artikel auszulagern. Mein Grund ist, dass den Begriff Kernenergie niemand mit Fusionsenergie assoziiert, und keiner, der etwas über fusion wissen möchte, bei google oder WP "kernenergie" eintippt. Ich finde, ein Verweis am Seitenanfang wäre Ideal. Der Einzige Grund, warum in diesem ohnehin auch noch immer die Fusion auftaucht, ist weil die ganz genauen unter uns Autoren die Beziehung "physikalisch" herleiten. Was meinen die anderen? Grüsse,--Soiamaat (Diskussion) 15:43, 11. Jul. 2016 (CEST)

Nicht so ungeduldig! Im Vergleich zu den erforderlichen Lagerzeiten des anfallendedn Mülls sind doch die paar Jahrzehnte Entwicklungszeit für Fusionskraftwerke Peanuts. Ernsthaft: evtl. wäre es sinnvoller, einen Artikel über "Kernenergie" zu haben, der die in den Kernen schlummernde Energie beschreibt und dann unterschiedliche Artikel zur technischen Nutzung dieser Energien. Damit würden wir den von dir genannten Konflikt entschärfen - und könnten dann auch die hier inzwischen unterschlagenen Radionuklidbatterien wieder im Artikel aufnehmen. --Wosch21149 (Diskussion) 16:17, 11. Jul. 2016 (CEST)
Haha hast recht, planen wir doch schonmal die nächten 50 jahre voraus, indem wir die Fusion hier als gleichwertig betrachten ;) Nunja ich sehe der kern des Problems sind die verschiedenen Ansichten, was "Kernenergie" auf WP heissen soll. Wie wärs mit "Kernenergie" als eher kurzen Oberartikel, der dann auf z.b. Kernkraft (Technologie) verweist, die dann den Eigentlichen Artikel beinhaltet? --Soiamaat (Diskussion) 16:58, 11. Jul. 2016 (CEST)
btw, die Begriffserklärungsseite verweist auf "die Energiegewinnung durch Kernreaktionen, siehe Kernenergie" --Soiamaat (Diskussion) 17:11, 11. Jul. 2016 (CEST)

Unfallgefahr (Risiko einer Kernschmelze)

Ich mach das hier gerade zum ersten mal also Entschuldigung wenn ich einen schweren Fehler mache und/oder meine Rechtschreibung ziemlich schlecht ist. Aber mir ist ein erheblicher Fehler in diesem Abschnitt Aufgefallen und ich zitiere hier mal: "Die WHO kommt zu dem Schluss, dass 31 Menschen direkt an den Folgen der hohen Strahlung gestorben sind und weitere rund 9000 Todesfälle infolge von durch die Strahlung induzierten Krebs bis 2006 aufgetreten sind.[144][145]"

Diese 9000 Todesfälle sind jedoch vorhersagen zur der Gesamten Lebenszeit von zum einen 600.000 Menschen die am meisten von dem Tschernobyl Unfall betroffen waren und von denjenigen man ausgeht das davon 4000 Sterben werden und zum anderen von 6.000.000 Menschen die in anderen Kontaminierten Gebieten leben und von denjenigen 5000 Sterben werden. Die Tatsächlichen Todesfälle bis jetzt sind weniger als 60! Meine Quelle: http://www.who.int/ionizing_radiation/chernobyl/who_chernobyl_report_2006.pdf Zwischen Seite 105 und 106 Steht das relevante konnte es leider nicht Kopieren sonst würde ich das hier noch zitieren. Im Englisch sprachigen Abschnitt ist es btw richtig! (nicht signierter Beitrag von 37.209.14.207 (Diskussion) 03:15, 26. Okt. 2016 (CEST))

Danke für den Hinweis. Ich habe mal auf die Schnelle versucht, das anders zu formulieren. Das geht sicher besser... Gruß Kein Einstein (Diskussion) 08:49, 26. Okt. 2016 (CEST)
Außerdem ist die Hochrechnung kleiner Dosen, inbesondere bei kleiner Dosisleistung, auf Krebstote strittig. Es gibt Belege dafür, dass die Kurve zunächst abfällt, eine steigene Dosis also zunächst das Krebsrisiko senkt, bevor es zu einem mit der Dosis steigenden Krebsrisiko kommt. (Siehe z.B. http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/56615/ ) Zu einer sachgerechten Risikoabgwägung gehört m.E. außerdem ein Risikovergleich, sprich: wieviele Todesfälle gab es pro nuklear geernteter TWh, wieviele (incl. Opfer der Kilmaänderung) pro aus fosilen Energiequellen (Kohle/Öl/Gas) geerneter TWh und wieviele wieviele Todesfälle gab es pro aus Sonnen-/Windenergieanlagen geernteter (also nach Abzug der Energiesaat (auch in erforderliche Infrastruktur wie zusätzliche Stromtrassen, Puffer und Stützkraftwerke) und der faktisch nicht genutzen Produktion) TWh? DG8FZ 11:49, 27.Dez.2016