Diskussion:Kurd Laßwitz

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 95.90.124.238 in Abschnitt Unverständlich
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Auf zwei Planeten[Quelltext bearbeiten]

Was anderes kann auch nicht so stimmen: "Sein Roman Auf zwei Planeten (1897) mit seinen über 1.000 Seiten gehört..." meine Heyne-Ausgabe von 1973 hat gerade mal 208 Seiten, ziemlich große Differenz zum angegebenen Wert? --JannisR 21:36, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Schockschwerenot, da weiss einer anscheinend nicht, dass in den 60er und 70er viele Bücher in stark gekürzter Form auf den Markt kamen. SF-Bücher hatten darunter besonders zu leiden. Vermutlich bezieht sich die Seitenangabe auf das Heyne SF 8000, dass 1998 ungekürzt mit über 1000 Seiten veröffentlicht wurde. --bhaak 10:06, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Nö, wusste ich wirklich nicht und ich hielt auch eine Kürzung um 800 Seiten (80% des Buches) für unwahrscheinlich, aber man lernt nie aus. Jetzt heißt es nur noch, eine alte Version zu finden, da mich der Unterschied interessiert. --JannisR 11:33, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zwei Erzählungen[Quelltext bearbeiten]

Hier stimmt was nicht, aber ich weiß nicht was: Entweder die Jahreszahl von "Zwei Erzählungen..." oder die von "Gegen das Weltgesetz", denn letztere Erzählung war in ersterem Buch enthalten und stellte eine der zwei Erzählungen dar. Ich habe irgendwo noch eine Abschrift von "Gegen das Weltgesetz", sobald ich die wieder gefunden habe, kann ich das hoffentlich klären. -- Riptor

Hallo Riptor! Ich konnte folgendes ermitteln: Die Zwei Erzählungen... sind 1878 zum ersten Mal erschienen, und zwar unter dem Titel Bilder aus der Zukunft : zwei Erzählungen aus dem 24. und 39. Jahrhundert. (Quellen: 1. Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums 1700-1910, Bd. 84 Lan-Lat; 2. KVK) Jetzt bin ich gespannt, ob deine Recherchen zum gleichen Ergebnis führen! ;-) Gruß, --Unukorno 16:37, 17. Okt 2002 (CEST)

Põltsamaal on väga ilus loss ja kirik

Drei Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe drei Sachen geändert:

  • "war ein deutscher Schriftsteller und Wissenschaftler der Mathematik, Physik und Geographie" habe ich auf "war ein deutscher Schriftsteller" verkürzt, teilweise der unglückliche Form wegen. Direkt wissenschaftliche Leistungen scheinen ja nur auf den Gebieten der Physik, der Physikgeschichte und evtl. der Philosophie vorzuliegen. Für seine Relevanz sind sie aber wohl nicht wesentlich. Eine Erweiterung scheint mir am ehesten auf "und Philosoph" gerechtfertigt (wie in den PD). Oder man ergänzt um eine Angabe, die seine Werke nicht nur thematisch charakterisiert: aufklärerisch, humanistisch, überhaupt philosophisch.
  • "Das Werk war Anfang des 20. Jahrhunderts hochpopulär" wird von der Auflagenhöhe (11.000) zu Laßwitz' Lebzeiten nicht bestätigt (http://www.kurdlasswitz.de/pageID_6259468.html).
  • "Seine Rolle als Vater der deutschen Science-Fiction übernahm daraufhin sein Schüler Hans Dominik." habe ich gestrichen. Es erscheint mir nicht angebracht, ein Schüler-Verhältnis zu postulieren, wenn vielleicht manche Thematik, nicht aber die Intention (Aufklärung und Humanismus) übernommen wird. Die ganz entgegengesetzte Behandlung in der Nazi-Zeit spricht Bände. Ebensowenig kann Dominik als Vater der deutschen Science-Fiction bezeichnet werden. Allenfalls gilt das für einen Teil davon. Nicht den besten. --Griot 01:39, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ort des Grabes[Quelltext bearbeiten]

Die Änderung von IP 89.246.173.100 – begraben in Gotha, nicht in Breslau – wurde vom Gartenamt Gotha per Email bestätigt. --Griot 21:15, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Zur Illustration der visionären Kraft des Autors[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus "Auf zwei Planeten": »Woher kommen diese Nebel über Ihren großen Städten?« fragte einer der Martier. »Hauptsächlich von der Verbrennung der Kohle«, erwiderte Grunthe. »Aber warum nehmen Sie die Energie nicht direkt von der Sonnenstrahlung? Sie leben ja vom Kapital statt von den Zinsen.«

--Awaler 13:17, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Na, das wäre doch mal eine interessante Ergänzung zum Artikel. Hat jemand eine vollständige Quellenangabe mit genauer Seitenzahl?--Lamassus (Diskussion) 02:16, 21. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe da leider nur ein E-Book von seinem Buch, da wird mit Seitenzahlen nichts sein. Hier wird aber eine Seitenzahl als Referenz angegeben. --Vexillum (Diskussion) 06:35, 21. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Das Zitat stammt aus dem 16.Kapitel mit dem Titel "Die Aussicht nach der Heimat". Da auch ich den Text auf einem E-Book lese, kann ich ebenfalls keine Seitenzahl angeben. (Man sieht: Für wissenschaftliches Zitieren sind E-Books - mit wenigen Ausnahmen - ungeeignet.)Die Antwort der Erdbewohner auf die Frage der Martier lautet übrigens: "Wir wissen leider noch nicht, wie wir das machen sollen." Unmittelbar vor diesem Zitat steht noch eine andere interessante Stelle, die auch unsere Gegenwart betrifft, denn in weit zurückliegender Vergangenheit hätten die Martier neben Kohle auch landwirtschaftliche Produkte zur Energiegewinnung benutzt. Da denkt man sofort z.B. an unseren heutigen Energie-Maisanbau. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8852:9A01:35BB:C0DD:7AD2:994D (Diskussion | Beiträge) 19:51, 27. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Dass Laßwitz in seinem Roman "Auf zwei Planeten" als studierter Physiker vom "Weltäther" spricht, zeigt ihn ganz als Kind seiner Zeit, denn die Vorstellung, dass Lichtwellen ein das ganze Universum ausfüllendes Medium zur Fortbewegung benötigen, hat erst Albert Einstein mit seiner Speziellen Relativitätstheorie von 1905 widerlegt. Ausgangspunkt für Einstein war die Ergebnislosigkeit des Interferometer-Experiments von Michelson zur angenommenen Ätherdrift der Erde bei ihrer Bahn um die Sonne. Umso erstaunlicher ist es, dass Laßwitz in diesem Roman bereits Gravitationswellen erwähnt, die erst fünf Jahre nach seinem Tod von Einstein 1916 in der Allgemeinen Relativitätstheorie postuliert wurden. Endgültig nachgewiesen werden konnte die Existenz von Gravitationswellen erst 2016. Interessant ist auch, dass Laßwitz bei der Beschreibung der Verkehrssprache der Martianer offensichtlich von den Bemühungen im 19.Jahrhundert um Welthilfssprachen wie Solresol, Volapük oder Esperanto beeinflusst worden ist. Übrigens kennen die Marsianer bereits das autonome Fahren von kleinen Personentransportmitteln.--2003:CD:E70F:1F01:8C7D:EEF1:EF5:A26E 20:50, 28. Aug. 2018 (CEST) Yeni CifciBeantworten

Aha. Und jetzt? --Vexillum (Diskussion) 16:12, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eine merkwürdige Koinzidenz ergibt sich zwischen dem Roman-Beginn und der tragisch verlaufenen Nordpol-Expedition von Salomon August André, Knut Fraenkel und Niels Strindberg, die im Sommer 1897 stattfand, im gleichen Jahr, in dem der Roman erschien. Wie die drei Forscher bei Lasswitz benutzen André und seine Gefährten einen Ballon, der mittels auf festem Grund schleifenden oder im Wasser schwimmenden Schleppseilen einigermaßen Richtung und Höhe hätte halten sollen. Sowohl im Roman wie auch in der Realität misslang diese Methode, und die Ballons gerieten außer Kontrolle, was für André und seine Mitstreiter tödlich endete. Da Lasswitz den sehr umfangreichen Roman sicherlich nicht erst 1897 begonnen hat, ist anzunehmen, dass die unglückselige schwedische Expedition vielleicht vom Roman "Auf zwei Planeten" angeregt worden ist, denn die drei Forscher bei Lasswitz wollten auch nur den Nordpol erkunden. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8872:801:B5CE:D875:FC46:C621 (Diskussion | Beiträge) 20:51, 19. Jul 2016 (CEST))

Mit einer gewissen Bestürzung habe ich im Roman "Auf zwei Planeten" folgende Stelle gelesen: Nach dem Sieg der Martier über die sich als einzige Nation widersetzenden Engländer geht es um die Verteilung des britischen Kolonialbesitzes. Dies führt zu großen Auseinandersetzungen unter den irdischen Nationen, so dass die Martier sogar das von ihnen besiegte Großbrtitannien beschützen müssen. Zitat:" Aber nicht weniger erregt, vielmehr erfüllt von einem heiligen Zorn, war die Stimmung auf dem Mars. Die Nachricht von einem ungeheuren Blutvergießen der Menschen untereinander war angelangt. In der Türkei und in Kleinasien, wo man hauptsächlich nur aus Furcht vor England sich soweit im Zaume gehalten hatte, dass die europäischen Fremden sich sicher fühlen durften, war jetzt diese Schranke gefallen. Der mohammedanische Fanatismus flutete über. Auf einen heimlichen Wink der türkischen Regierung erhoben sich die Massen. Ein entsetzliches Gemetzel begann gegen die Christen. Die Gebäude der Botschaften wurden erstürmt, Männer, Kinder und Frauen binnen einer Nacht in gräßlicher Weise gemordet." Ersetzt man die Türkei durch den IS, dann ist die heutige Situation im Nahen Osten von Lasswitz unbeabsichtigt vorausgesehen. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:880D:1401:355F:1C82:E572:92F8 (Diskussion | Beiträge) 20:04, 24. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Ich lese diesen Roman als fundamentale Kritik an der Politik der damaligen Kolonialmächte gegenüber den Kontinenten Afrika und Asien. Die Marsianer unterwerfen mit Gewalt große Teile der Erde, um vordergründig die Erdbewohner zum Glück einer höheren Kultur zu zwingen, beuten aber die Erde aus, indem sie z.B. in Tibet gewaltige Strahlungsfelder zur Gewinnung von Sonnenenergie anlegen lassen (durch unliebsam gewordene Erdbewohner, die dahin verbannt werden - der Archipel GULAG lässt grüßen!). Diese Energie wird in Metallpulver gespeichert und als Tributzahlung der Erde zum Mars exportiert, der wegen der größeren Entfernung zur Sonne gewisse Energieprobleme hat. Setzt man an die Stelle der Marsianer die damaligen europäischen Kolonialmächte und die Erdbewohner an die Stelle Afrikas und asiatischer Gebiete, so liest man bei Lasswitz die gleichen Auswüchse und Verfehlungen der Mars-Gouverneure auf der Erde, wie wir sie aus der heutigen Kolonial-Geschichtsschreibung kennen. Auch der Druck der Mars-Öffentlichkeit zu hartem Vorgehen gegen die Erdbewohner fehlt nicht, die den Sieg gegenüber gemäßigten Stimmen davonträgt; auch das ist uns von den ehemaligen Kolonialmächten bekannt. Lediglich die USA können von den Marsianern nicht unterworfen werden. Interessant sind die Bedenken der für die Erde verantwortlichen Marsianer, als sie den Befehl zur Gefügigmachung der USA erhalten: Selbst wenn Washington völlig zerstört werde, habe man es trotzdem noch mit zahlreichen Regierungen der Einzelstaaten zu tun, die Widerstand leisten werden. Gegen Ende des Romans kommt es trotzdem zu einer Konfrontation, die quasi die Kuba-Krise von 1962 vorwegnimmt. Schließlich geht dann von den Vereinigten Staaten die entscheidende Befreiungsbewegung aus.--2003:CD:E70F:1F01:5CF8:9727:65BB:EEEB 21:22, 30. Aug. 2018 (CEST) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8833:B501:843E:CB93:CE59:E7C9 (Diskussion | Beiträge) 21:14, 6. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Ich halte mich zwar für halbwegs gebildet, weiß aber trotzdem nicht was eine Rezeption ist. Vielleicht könnte man für einfache Leute wie mich, die kein Latein und Griechisch in der Schule hatten, ein deutsches Wort benutzen. Soweit ich weiß, ist dies hier auch die deutsche Wikipedia und nicht die lateinische. Die Wikipedia ist, glaube ich, auch nicht für Sprachgelehrte sondern für alle gedacht. -- Rakell (Diskussion) 23:20, 3. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Siehe Rezeption. --Sagrontanmutti (Diskussion) 03:00, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Die Grabstele und auch die Abbildung der beiden Bücher tragen den Namen Lassnitz mit zwei s. Kann das jemand durch Quellen bestätigen und den Artikel entsprechend ändern und verschieben? --Gruß Claus 22:38, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Unter Commons finden sich weitere Abbildung - siehe hier: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Kurd_La%C3%9Fwitz?uselang=de - und dort die Schreibung mit "ß" u.a. auch in Laßwitz eigener Signatur. Bei den "ss"-Schreibungen dürfte es sich um, in dieser Zeit übliche Varianten handeln für die es evtl. auch typografische Gründe gab (z.B. Schrifttypen, in denen es kein "ß" gab). Albrecht Conz (Diskussion) 00:03, 9. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufklärung. Maßgeblich ist mir seine eigene Unterschrift. --Gruß Claus 13:12, 9. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Verbot unter Nationalsozialisten[Quelltext bearbeiten]

Ich versuche gerade die Quelle zum verbot unter den Nazis zu finden. Das müsste doch hier stehen, oder?

Unter http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/periodical/structure/2539677 finde ich in Band 2 von 1938 nur Erich, den Sohn von Kurd Lasswitz.

Ich habe nur eine (indirekte) Quelle gefunden, hat jemand eine Idee wo ich verbotene Schriftsteller aus dem Jahr 1944 finde? (http://www.literra.info/rezensionen/rezension.php?id=5095)

Kann da jemand weiterhelfen? --145.243.194.213 11:04, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Vergleich mit H.G. Wells wohl kaum zutreffend.[Quelltext bearbeiten]

Der Satz "Seine Zukunftsentwürfe sind mutiger als die Werke seiner beiden Kollegen und Zeitgenossen [Anm: unter ihnen H.G. Wells], weil sie weiter in die Zukunft reichen." ist (a) subjektiv, denn was mutiger ist und was nicht liegt wohl mehr im Auge des Betrachters und gehört nicht in WP, (b) falsch. H.G. Wells' "Die Zeitmaschine" spielt im Jahr 801.702 (achthunderteinstausend-siebehundertzwei) und bietet darüber hinaus noch eine Vision vom Ende des Lebens auf der Erde. Weiter in die Zukunft geht es wohl kaum. Ich rege an diesen Satz zu streichen und den Folgesatz grammatisch an den Vorsatz anzuhängen. --JPRachen (Diskussion) 16:17, 14. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Kann das mal jemand ins Deutsche übersetzen und mit einer quelle versehen? (Die gegebene Quelle ist eher eine Scheinquelle.)

"Laßwitz’ dezidiert humanistische und pazifistische Weltsicht, die im Dritten Reich Anstoß erregte, geriet ihm in der Bundesrepublik Deutschland wiederholt zur Ehre, wurde zuletzt von dem im Gefolge von Linus Hauser und Michael Novian unter einer retromythischen Perspektive arbeitenden Schriftsteller Lion Obra für die Erzählung In zwei Leben entfaltet, in welcher Laßwitz als eine der Romanfiguren getreu seiner eigenen Grundeinstellungen zu Mensch und Natur in einem in der fernen Zukunft angesiedelten Breslau agiert.[13]"

Eine "retromythische Perspektive", die sich "entfaltet", eine Erzählung, die ein Roman ist, und ein Laßwitz, der nicht nur "getreu (...) agiert", als wären wir noch im 19. Jahrhundert, sondern auch noch "getreu seiner Grundeinstellungen". Das ist Schwurbel, mehr nicht. 95.90.124.238 15:13, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die ISBN ist bei der "Scheinquelle" ja dabei. Das Urheberrecht verbietet es nun mal das gesamte Buch hier einzufügen. Hutch (Diskussion) 15:25, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Dass das Buch existiert, stelle ich nicht in Zweifel. Scheinquelle insofern, als sie das hier geschriebene nicht belegt. Danke für deine aufklärenden Worte zum Urheberrecht. ;) 95.90.124.238 16:41, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten