Diskussion:Lamprophyr

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Abbildung in Einleitung
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Die genaue Zusammensetzung der einzelnen Varietäten der Lamprophyre sollte hier noch eingefügt werden. --Jo 12:50, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

ja gerne, fühlst du dich kompetent. --Alma 12:51, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich bin gerade noch im Büro, muss also noch bis heute Abend warten ... ;) --Jo 13:06, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Einordnung[Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Gesteine nach Genese wird Lamprophyr unter Ganggestein geführt, hier wird auf die Kategorie Plutonit verwiesen. Wer hat recht ? --Sextant 17:13, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

PS.Im Mineralienatlas stehts übrigens auch unter Ganggestein. --Sextant 17:24, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Die Lamprophyre werden als eigenständige Gesteinsgruppe geführt. Sie können sowohl plutonischen als auch vulkanischen Ursprungs sein. Bei einigen von den Gangsgesteinen spricht man heute von Mikrogabbros und Mikrodioriten. Ich kenne da auch verschiedene petrographische Auffassungen. ...isn bisserl schwieriges Kapitel, mit diesen Lamprophyren. grüsse -- Lysippos 21:21, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Aha..., aber vielleicht währe es ja doch möglich, die Liste und die Kategorie in Einklang zu bringen? --Sextant 18:15, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Habe gerade den Artikel Lamprophyr eine neue Kategorie verpaßt (Kategorie:Ganggestein). In der Liste der Gesteine nach Genese ist doch alles i.O oder hatte es schon jemand geändert. Habe ich was falsch verstanden? Ich hoffe, das Problem ist ausgeräumt. beste grüsse --Lysippos 19:07, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Alles klar, so ist alles konsistent, Danke und Gruss. --Sextant 19:55, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

SiO2 untersättigt?[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung heisst es Lamprophyre wären SiO2 untersättigt weiter unten heisst es das Feldspäte vorkommen können, also beides schliesst sich ja aus kann das jemand korrigieren der es besser weiss? --Christian b219 (Diskussion) 15:10, 10. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Nein, schließt sich nicht aus. „SiO2-untersättigt“ heißt, dass kein Quarz entsteht, Feldspäte aber schon. Erst wenn alles SiO2 in der Schmelze aufgebraucht ist, können auch keine Fsp. mehr kristallisieren. --Gretarsson (Diskussion) 00:45, 7. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Abbildung in Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Das Bild zeigt laut Bildbeschreibung ein Gestein mit ophitischem Gefüge. Ophitisches Gefüge besteht per Definition u.a. aus Plagioklasen (Murwaski & Meyer, 2010, S.118). Bei Lamprophyren sind per Definition Feldspäte auf die Grundmasse beschränkt (u.a. Le Maitre, 2002). Das heißt, entweder ist das auf dem Bild kein ophitisches Gefüge oder es ist kein Lamprophyr. Ich tendiere ja zu letzterem und behaupte, dass das ein Dolerit (bzw. ein Diabas sensu Wimmenauer (1985)) ist. Im Blog EffJot (Impressionen vom Tag der Steine in der Stadt in Cottbus), nicht vom Feinsten nach WP:Q ich weiß, aber immerhin betrieben von einem Mitarbeiter des BGR (und wahrscheinlich nicht als Hausmeister), heißt es: „Ein ebenfalls sehr hübsches Intrusivgestein findet sich an der Stadthalle und am Galeria Kaufhof: Lausitzer Lamprophyr (korrekte moderne Bezeichnung: Mikrogabbro) aus dem Devon.“ Mikrogabbro ist ein quasi-Synonym für Dolerit. Das Gestein auf dem entsprechenden Foto ist sehr ähnlich dem auf der Lausitzer lamprophyr.JPG, nur auf Hochglanz poliert. Ich würde daher anregen, das entsprechende Foto aus der Einleitung des Artikels zu entfernen, da es offenbar keinen Lamprophyr i.S.d. aktuellen Definition zeigt. --Gretarsson (Diskussion) 00:45, 7. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Nachdem gestern das Bild eines Lamprophyr-Ganges eingefügt wurde, bei dem das Ganggestein zumindest dem Aussehen nach der aktuellen petrographischen Definition des Lamprophyrs nach Woolley et al. (1996; übernommen in Le Maitres (2002) A Classification and Glossary of Terms) entspricht, und ich mal großzügig darauf vertraue, dass es sich tatsächlich um einen Lamprophyr nach dieser Definition handelt, habe ich das Bild des „Lausitzer Lamprophyrs“ herausgenommen.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass auch die Abbildung des Brunnens im unteren Teil des Artikels ein Gestein zeigt, dass aufgrund seiner Textur eigentlich kein Lamprophyr sein kann. Der Grund für diese Inkonsistenzen liegt mglw. in einer anderen (veralteten) Begriffsverwendung bei Naturwerksteinen. Hier werden z.B. die Bezeichnungen Lamprophyr und Mikrogabbro als Synonyme behandelt und die Restriktion der Feldspäte und Foide auf die Matrix nicht als Definitionskiterium angeführt, Foide als Bestandteile werden nicht mal erwähnt. Mikrogabbro ist petrographisch aber, wie oben bereits erwähnt, die Bezeichnung für subvulkanische Gabbros bzw. Basalte, d.h. Gesteine, die zum einen tendenziell tatsächlich keine Foide und zum anderen aber auch Feldspat-Makrokristalle enthalten. Hier besteht im Artikel hinsichtlich einer klareren Begriffsabgrenzung offenbar Nachholbedarf. --Gretarsson (Diskussion) 17:14, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten