Diskussion:Leo Slezak

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Lebensdaten[Quelltext bearbeiten]

Habe das Datum des letzten Auftritts geändert, Slezak selbst nennt in seinem Buch "Der Rückfall" den April 1934. Für sein Studium bei Luise Götz in München kann ich keine Hinweise finden. Weiss da Jemand was? Gruß, --Blaumilch 10:19, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Habe einige Datem zum Leben ergänzt. Da ich sein angebliches Studium bei Luise Götz in München nicht zeitlich einordnen kann, habe ich es weggelassen. Nocheinmal ein Aufruf, ob jemand etwas darüber weiss! --Blaumilch 20:19, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Anekdoten[Quelltext bearbeiten]

Nach meinen Informationen war Slezak tatsächlich humorvoll, aber er hat bei seinen Anekdoten nachgeholfen. Die berühmteste mit dem "nächsten Schwan" ist so eine. Und wenn einmal eine angebliche Anekdote aufgeflogen ist, dann hat er eine neue daraus gebastelt. Zum Beispiel die mit dem Vorsingen in Bayreuth, wo er angeblich gesagt hat: "Ich kann nichts vom Richard singen!" Und als Nachsatz: "Strauss liegt mir nicht." Als er darauf hingewiesen wurde, dass das so gar nicht gewesen sei, hat er wieder ein Witzchen gemacht. Ich müsste das genau nachlesen, mir ist das nicht hundertprozentig präsent. Was ich sagen will ist, dass ich es besser fände, wenn man angibt, dass die "Nächster Schwan"-Anekdote nur erfunden ist.--Dichoteur 00:08, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Absatz mit der "Schwan" Anekdote ist einer der wenigen in diesem Artikel, der nicht von mir ist. Ich kenne mich mit dem Thema Slezak halbwegs aus, habe seine Bücher gelesen und sonst noch einiges recherchiert. Ich kenne diese Anekdote, kann ihren Wahrheitsgehalt jedoch weder bestätigen noch verneinen... Hat jemand halbwegs verläßliche Quellen dafür oder dagegen? Gruß, --Blaumilch 20:37, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

In der Folge 12 einer Zeitschriften-Serie namens "Stimmen, die nie verklingen" steht: "Jeder Satz dieser Bücher [Autobiografie] legt sich auf das Zwerchfell; ob man ihn auch auf die Goldwaage legen darf, bleibt eine andere Frage. Denn Slezaks Standpunkt war: Hauptsache ist der Humor, während Wahrheit manchmal nebensächlich sein kann." Mehrere Absätze weiter: "Urheber dieser Anekdote ["nächster Schwan"] ist Slezak selbst. Aber sie hat sich nur in seinem Sinn für Witz abgespielt, nicht in der Wirklichkeit."
mgs im Telegraf, Berlin, 18. August 1953: "Unzählig sind die Anekdoten, die sich an seine Person knüpfen und meist von ihm selbst stammen."
Friedrich Weigend in der Stuttgarter Zeitung, 18. August 1973: "Nicht so sehr die ungezählten, teils wahren, teils auch geflunkerten Anekdoten machen die große Heiterkeit dieses Lebens aus."
Na ja, im ersten Fall fehlt die genaue Quelle ... dort, wo die Quelle exakt ist, ist der Schwan nicht explizit genannt. Ich bin dennoch, genauer gesagt mehr denn je, der Ansicht, dass man erwähnen muss, dass die Anekdoten mit Vorsicht zu genießen sind. Meine aufgeführten Quellen können da ja als Fußnoten herhalten. Es grüßt auch: --Dichoteur 14:16, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

"Wann geht der nächste Schwan?" findet sich anscheinend nicht in Leos Büchern. Eine Publikation von 1922 sowie Walters Version in "What time's the next swan?" ist wiedergegeben in https://en.wikiquote.org/wiki/Leo_Slezak. Schade, dass sich der Artikel nicht daran hält, obwohl Walters "Wann geht der nächste Schwan?" als einzige Quelle angeführt wird. Dort will Leo vor seinem ersten Auftritt in das Boot steigen, das ihn auf die Bühne bringen soll. Es fährt aber ab "ohne Papa. Da hatte er sich ruhig umgedreht und gefragt: Wann ..." (S. 300 [1] [2]). Was seither eine klassische Opernanekdote geworden sei. Nichts also von "das verdutzte Publikum gefragt" und „Entschuldigen Sie". Und auch nichts von "Eingang in die Umgangssprache". In dieser Weise an der ursprünglichen Anekdote herumgebastelt zu haben, um sie effektvoller zu machen, trifft also weder Leo noch Walter.
Was Benutzer:Dichoteur 00:08, 21. Apr. 2007 (CEST) zum Vorsingen in Bayreuth schrieb, ist ähnlich verfehlt. Das hat Leo in "Meine sämtlichen Werke" (1922) geschildert:Beantworten
Ich wurde hereingeführt - es war gerade "Rheingold"-Probe. Ein "Donner" stand auf einem kleinen Podium in Photographierstellung. Frau Wagner rückte ihm gerade den rechten Fuß nach auswärts, dann ließ sie ihn stehen, nahm meine Karte, buchstabierte meinen Namen - der ihr nicht geläufig schien, was mich mit Befremden erfüllte und fragte: "Also, mein lieber Herr Sle - Sle - zak, was werden Sie mir vorsingen?" Ich, der ich mich von allen möglichen Seiten, auch als dramatischer Sing-Schauspieler zeigen wollte sagte voll Zuversicht: "Die ,Bajazzo'-Arie."
Allgemeines, lähmendes Entsetzen verbreitete sich im Turnsaal. Generalmusikdirektor Kniese rang nach Luft - der Donner auf dem Podium gab seine Pose auf und wankte. Sogar der Diener suchte verstört nach einem Halt.
Frau Wagner war gleichfalls verblüfft, und nach einer längeren Pause sagte sie ziemlich reserviert, daß es erwünschter wäre - wenn ich etwas vom Meister sänge - ob ich denn nur Bajazzo könne - und was ich schon von Wagner gesungen hätte. Eingeschüchtert und ahnend, daß ich da etwas vorbildlich Blödes angestellt habe, nannte ich Lohengrin, Holländer und den Froh im "Rheingold". Man entschied sich für den Froh.
Nachdem Herr Generalmusikdirektor Kniese mit einem Schluck kalten Wassers gelabt worden war, ging er zum Klavier. Ich sollte die Stelle: "Zur Burg führt die Brücke" singen - die sich nur in der Tiefe und tieferen Mittellage bewegt. Heute, als reifer Sänger, bei dem sich das Organ schon gesetzt hat, läßt meine Tiefe bedeutend zu wünschen übrig - damals, als blutjunger Anfänger, bestand so ein tiefer Ton bloß in dem Öffnen des Mundes und einem gehauchten Luftstrom -, hören konnte man so gut wie gar nichts. Man entließ mich mit dem Bemerken, daß meine stimmliche Begabung denn doch etwas zu dürftig wäre.
Als ich mich - vernichtet verabschiedete, glaubte ich in den Augen aller das tiefste Bedauern zu lesen, daß die schönen fünf Freikarten an einen so Unwürdigen vergeudet wurden.
Wie ein Lauffeuer hatte sich die Geschichte mit dem "Bajazzo" verbreitet, beschämt schlich ich durch die Straßen, und in jedem Blicke der Vorübergehenden fühlte ich eine Riesenportion Hohn auf mir ruhen.
Also nichts von "Ich kann nichts vom Richard singen!" Und als Nachsatz: "Strauss liegt mir nicht." Das ist nicht einmal gut erfunden, sondern bloß eine läppische Wiederholung des Bonmots: Wenn Richard, dann Wagner, wenn Strauss, dann Johann. Das aber erst nach dem Rosenkavalier (1911) aufgekommen sein dürfte. Als Leo ein "blutjunger Anfänger" war, sollten noch Jahre vergehen, bis Strauss 1905 seine erste Oper veröffentlichte. --Vsop.de (Diskussion) 20:51, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Tochter Gretl = Geliebte Adolf Hitlers[Quelltext bearbeiten]

In allen Hitler-Biografien, von Maser, Fest und Kershaw, wird erwähnt, daß Margarethe "Gretl" Slezak Hitlers Geliebte war. Es sollte auch im Artikel thematisiert werden! Ich habe es mal kurz angedeutet. Ein Geschichts-Experte sollte es näher ausbauen. 93.219.177.70 13:02, 20. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Nach dem Tode von Hitlers Nichte Geli Raubal (die ebenfalls als Geliebte Hitlers gilt), soll Goebbels, um Hitler aufzumuntern, verschiedene junge Frauen zugeführt haben, unter anderem Margarethe Slezak, Leni Riefenstahl etc. Das war etwa im Jahre 1930. Meiner Ansicht nach hätte dies allenfalls in einem Artikel über Margarethe Slezak Relevanz. Nebenbei: Leo Slezaks Frau war Halbjüdin und die Familie hatte während des Zweiten Weltkrieges große Sorgen und Probleme, mit dem Sohn Walter Slezak, der in den USA lebte, Kontakt zu halten. Blaumilch (Diskussion) 12:36, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Die Beziehung zwischen Margarethe Slezak und Hitler bestand bereits in den 20'zigern also schon ein Weilchen vor Raubals Tod. Das Verhältnis von Walter Slezak zum Rest seiner Familie scheint nicht das Beste gewesen zu sein denn immerhin setzte er seine in Deutschland lebende Familie einer erheblichen Gefahr aus als er während des Krieges in den USA den anti-Nazi Film Lifeboat drehte, bei dem er einen hinterhältigen Nazi spielte.--Meyeruwe (Diskussion) 13:04, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nach Werner Maser hat Goebbels M. Slezak nach G. Raubals Tod Hitler zugeführt. Glaubt man den Memoiren von Leo Slezak (v.a. "Rückfall", 1940), so war das Verhältnis zwischen Walter Slezak und dem Rest der Familie gut. Walter dürfte zwar das Enfant Terrible der Familie gewesen sein, die Beziehung blieb aber trotzdem herzlich. Der Briefwechsel zwischen Deutschland und den USA musste über einen Mittelsmann in der Schweiz laufen. Ein Teil dieses Briefwechsels hat W. Slezak 1966 herausgegeben. (Mein lieber Bub, Briefe eines besorgten Vaters, Piper Verlag) Blaumilch (Diskussion) 23:01, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Dann müsste man genauso thematisieren, dass Leo Slezaks Frau Elisabeth Jüdin war und sein Auftreten im Film einem "Graubereich" zuzuweisen ist, wie vielen, in Mischehe lebenden Künstlern (Heinz Rühmann z.B.). Im Moment sehe ich hier vor allem seriösen Forschungs-, aber wenig Spekulationsbedarf in der WP. Auch nicht hier in der Disku. Oder? --Rote4132 (Diskussion) 23:06, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Die Mutter von Slezaks Frau (Elisabeth Wertheim) war Jüdin, demnach war sie Halbjüdin. Dass die Slezaks während der Nazizeit offensichtlich "in Ruhe" gelassen wurden, hing sicher mit der großen Popularität Leo Slezaks zusammen. Blaumilch (Diskussion) 23:28, 7. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Wenns so einfach wäre, wäre es so einfach. Verehrter Kollege Blaumilch, aber da ist wohl ein bissel mehr nötig, als so ein sehr schlichter Satz von Dir, wobei ja bekanntermaßen die Mutter seiner Frau , die "O", also die Jüdin, bis zu ihrem Tod unbehelligt in seinem Haushalt gepflegt wurde (d.h. nicht deportiert wurde). Also, lies dich mal in [Vierteljahreshefte für Zeitsgeschichte], S. 143-188 ein, nimm das Reichsbürgergesetz, vor allem dessen Verordnungen dazu und versuche einfach mal nicht deinen Kopf zu gebrauchen, sondern den der anderen. Und dann beantworte schlicht die Frage: Hat M.S. das etwa getan, um ihre Familie zu schützen? Oder war sie Hitler "verfallen"? Wurde sie "zugeführt" - Margarete Slezak- eine "nationalsozialistische Prostituierte"? Und du wirst keinerlei Antwort erhalten, nichts: Nur Spekulation. Auch mich verbindet größte Sympathie mit Leo Slezak, doch mit einem solchen Satz, verehrter Kollege, ist jedermann, auch Du, (gelinde gesprochen) sehr weit entfernt von WP-fähigen Wissens. --Rote4132 (Diskussion) 00:04, 8. Mär. 2012 (CET)Beantworten

@Blaumilch Geli Raubal verstarb 1931. Bei Maser und Hanfstängel ist definitiv nachzulesen das Hitler BEVOR er Eva Braun kennenlernte ein intimes Verhältnis zu Margarete Slezak hatte, da Hitler Eva Braun erst 1929 kennenlernte muß M.Slezak also schon vorher seine "Freundin" gewesen sein.Daß Leo Slezak bis 1940 ein gutes Verhältnis zu seinem Sohn hatte will ich garnicht in abrede stellen allerdings entstand der besagte Anti NaziFilm 1943/1944. Walter war auch weder auf der Beerdigung seiner Mutter 1944(was ja noch verständlich wäre) noch auf der Beerdigung seines Vaters 1946. Im übrigen sind die "Briefwechsel" die Walter Slezak 1966 herausgegeben hat mit vorsicht zu geniesen da der Rowolt Verlag kurz nach ercheinen einen Prozess gegen Walter gewann und diesem vorwarf das er(Walter) in seinen Buch gelogen hat indem er Erlebnisse die Leo Slezak erlebte als selbst erlebte ausgab. Alle Veröffentlichungen der Familie Slezak (besonders die nach dem Kriege) muß man natürlich im Kontex der damaligen Zeit sehen. Von daher wurde wohl bewußt vieles weggelassen was aus heutiger Sicht interessant wäre.--Meyeruwe (Diskussion) 15:55, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Wenn Margarete Slezak die Geliebte von Hitler war und es auch Quellen dafür gibt warum steht das dann nicht im Margarete Slezak Artikel ?--79.231.95.245 19:45, 24. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Von Margarete Slezak wird es behauptet, ich habe dazu schon geschrieben, was ich davon halte: Es gibt dazu keinerlei belastbare Belege, zumindest nicht für die Zeit ab 1933 bis 1945, für die Zeit vor 1933 ist es auch höchst spekulativ und original unbelegt. Alles nur "Hörensagen". Und da es nicht belastbar/belegbar ist, steht es nicht in der Wikipedia. So einfach ist das, keine Theoriefindung hier. Also: Belege 'ranschleppen! Dann kann man weitersehen. --Rote4132 (Diskussion) 22:13, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Leo Slezak war ein Tenor,[Quelltext bearbeiten]

habe ich mir sagen lassen, dazu noch kein ganz unbekannter. Wie kommt es also, daß im WP-Lemma zwar viel Anekdotisches und Unverbürgtes Platz findet, eine ausführliche „Filmografie“, aber nichts, wirklich nichts über den Charakter seiner Stimme (ein paar Zitate aus zeitgenössischen Kritiken?), nichts über sein gewaltiges Repertoire als Opernsänger, nichts über sein großes Liedrepertoire, und trotz den technisch bemängelnswerten damaligen Plattenaufnahmen auch nicht einmal die Andeutung einer Diskographie... Sehr merkwürdig. Vielleicht war Slezak gar kein Sänger?--Cantakukuruz (Diskussion) 21:55, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Slezak war ein herausragender Tenor. Es gibt auch eine ausreichende Zahl von Tondokumenten die das eindeutig belegen. Er war einer der nicht sehr zahlreichen echten Konkurrenten Carusos in dessen Zeit. Angeblich soll Caruso gesagt haben, er werde den Othello nicht singen, weil er Slezak für den idealen Verteter dieser Rolle hielt. Leo Slezaks Stimme war nicht nur von heldischer Kraft, sondern er beherrschte auch feine lyrischen Nuancen. In seiner Glanzzeit besaß seine Simmer eine brilliante hohe Lage. Aber auch Aufnahmen die er später; so mit 50/55 machte zeigen noch ausgesprochen hohen Qualitäten in Stimmbeherrschung und Ausdrucksintensität. Ich empfehle auf jedenfall als Slezak-CDs Slezak 1 u.2 von Preiser (lebendige Vergangenheit) und die CD von Hänssler. --2003:E0:F737:7B11:441B:2617:879:51F3 02:40, 24. Sep. 2023 (CEST) Hans WurmannBeantworten

Fritz Langs Onkel Ernst Schlesinger war Leo Slezaks Rechtsanwalt, Freund und Schwager[Quelltext bearbeiten]

Ich werde unter der Rubrik "Sonstiges" ergänzen, dass Fritz Langs Onkel Ernst Schlesinger Leo Slezaks Rechtsanwalt, Freund und Schwager war. Popmuseum (Diskussion) 19:52, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten