Diskussion:Lexikalischer Massenvergleich

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von JPense in Abschnitt Stil
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Rekonstruktion & Massenvergleich[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens wird in keinem Buch Greenbergs oder Ruhlens der LMC zur Rekonstruktion von irgendwas verwendet, sondern immer nur zum Nachweis der Verwandtschaft, ob fern oder nah. Darin unterscheidet sich Greenberg und seine Schule ( ={Ruhlen}?) deutlich von den Russen (Nostratiker, Dene-Kaukasisten), die aus den Protosprachen der Teilfamilien mittels Vergleich und etablierten Lautgesetzen die Protosprache der Makrofamilie partiell rekonstruieren (genauer: das Lexikon und wenige Morpheme). Insgesamt ist mir der Artikel ein bisschen zu einseitig, bin aber jetzt zu müde, um meine Vorschläge zu unterbreiten. Schön jedenfalls, dass mal einer damit angefangen hat. In Amerindisch habe ich auch eine kurze Darstellung der Methode gegeben, vielleicht kann man da Redundanz reduzieren. Muss der Artikelname englisch sein? "Lexikalischer Massenvenvergleich" habe ich inzwischen öfter gelesen und sagt doch dasselbe. --Ernst Kausen 00:13, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Habe den Artikel überarbeitet und ausgewogener gestaltet, d.h. auch Gegenargumente eingefügt, die sich aus den Büchern und Artikeln Greenbergs und seiner Schüler ergeben (man sollte für solch einen Artikel auch die Originalliteratur heranziehen, nicht nur die manchmal voreilige kritische Sekundärliteratur. Den Vogel schießt wohl Holst in seinem Buch über über eskimo-aleutische Sprachen ab, wo er geradezu Hasstiraden auf Greenberg anstimmt. Lyle Campbell ist manchmal nahe dabei.) Es fehlt eigentlich noch ein praktisches Beispiel für die Methode. Werde ich bald nachtragen. --Ernst Kausen 17:31, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Falsche Übersetzung in Wortliste? ("du" ungleich "-ako" auf Swahili)[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aufgefallen, dass in der Wortliste/-tabelle unter Ki-Swahili das Personalpronomen "du" mit dem Possesivstamm "-ako" übersetzt wurde. Dies bedeutet allerdings "dein". Die richtige Übersetzung für "Du" lautet meines Wissens nach "wewe".

MfG

Bitte Beiträge unterschreiben. Anmelden ist einfach. Deine Bemerkung ist korrekt. Ich habe die Bedeutung in den Tabellen "im weiteren Sinne" gemeint, der mit "du" auch "dein" einschließt, da sie oft vomselben Stamm gebildet werden. Um weiterhin Missverständnisse auszuschließen, habe ich jetzt "du/dein" als Bedeutungsfeld angeführt. Es geht hier ja nicht um ein Lexikon, sondern um verwandte Wörter in mehreren Sprachen (siehe Wortgleichungen). --Ernst Kausen 20:10, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Stil[Quelltext bearbeiten]

Der Stil dieses Artikels erscheint mir ein ganz klein wenig zu engagiert. "Viele Kritiker Greenbergs haben offensichtlich diese selbstverständlichen Vorstufen der rigiden historisch-vergleichenden Linguistik vergessen." Hier wird eine Theorie dargestellt, die von (so erscheint es mir als interessiertem Laien) der Mehrheit der Fachwelt abgelehnt wird. Nun ist der Hauptautor anderer Meinung, und diese Meinung wird hier propagiert. Ich persönlich fand den Artikel exakt deshalb äußerst interessant und anregend. Andererseits fürchte ich ein wenig um den enzyklopädischen Charakter. Vielleicht hilft's einfach ein wenig von der Verve rauszunehmen? --Joachim Pense 21:27, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich geh' nochmal drüber. Gruß --Ernst Kausen 20:11, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Den von dir zu Recht inkriminierten Satz habe ich ganz rausgenommen. Sonst finde ich eigentlich, dass der Artikel neutral formuliert ist. Von Greenberg-Gegnern wird die Methode oft ohne genauere Kenntnis in eine anrüchige Ecke gestellt. Als ich 2006 in der WP anfing, galt Greenberg als völlig rotes Tuch. Daran habe ich durch einige Artikel - teilweise von großem Diskussionsaufwand begleitet - einiges geändert (Joseph Greenberg, Afrikanische Sprachen, Niger-Kongo-Sprachen, Eurasiatisch uva). Ohne Greenberg-Fan zu sein, halte ich ihn doch - trotz aller seiner Fehlgriffe (Indopazifisch, vielleicht auch Amerindisch, obwohl da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist) - für den erfolgreichsten Taxonomisten des 20. Jhdt. --Ernst Kausen 20:34, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich bin jedenfalls für diesen Artikel dankbar. --Joachim Pense 22:27, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten