Diskussion:Mexikanische Küche

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 63.81.205.20 in Abschnitt Tequila / Mezcal
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Hat jemand tolle Bilder? Ich werde in etwa einem Monat bei einer mexikanischen Freundin und Restaurantinhaberin einige Speisen fotografieren (und sie bei der Gelegenheit auch etwas intensiver interviewen).
Und noch eine Bitte: bevor Rezepte u.ä. ergänzt werden sollten, bitte lieber an den ernsteren Themen, insbesondere Geschichte und Regionen, weiterschreiben. So will ich das jedenfalls halten. --Vigala Veia 17:59, 28. Jun 2004 (CEST)

Das sieht doch schon nach etwas aus - und wenn du an die Infos aus erster Hand kommst, super! Wahrscheinlich weisst du das schon, aber nur noch mal zur Sicherheit: Essen nie direkt mit einer Lampe / Blitz beleuchten. Immer ein dünnes Stofftuch oder so davor spannen (aufpassen, dass es kein Feuer fängt!). Damit vermeidest du eklige Lichtspiegelungen im Essen - und das ganze wirkt viel professioneller. Wie gesagt, gute Arbeit - weiter so! :) --suchiaruzu 20:45, 28. Jun 2004 (CEST)

Infos zum einarbeiten: http://www.gourmetsleuth.com/chocolatemayordomo.htm

Was nicht vergessen werden sollte, ist der Umstand, dass die mexikanische Küche geographisch nicht völlig deckungsgleich mit dem heutigen Mexico ist. Texas oder Kalifornien gehörten etwa früher zu Mexiko, und Mexikaner lebten dort permanent, vor wie nach dem Anschluss an die USA.


Also als großer Freund und häufiger Besucher Mexikos empfinde ich den Beitrag als irrführend, so als wenn über die deutsche Küche behauptet würde, sie bestehe im wesentlichen aus Knödeln und Schweinebraten. IMHO ist gerade der französische Einfluss auf die Küche kaum zu übersehen, der zusammen mit aztekischen bzw. Maya-Einflüssen eine der interessantesten Küchen hervorgebracht hat, die ich kenne. Was hier beschrieben wird ist aber im wesentlichen nordmexikanisch (bzw. deckungsleich mit der Karte deutscher Mexiko-Restaurants, leider) und da dann auch noch eher Imbiss-orientiert. Aber selbst da fehlen so wichtige Gerichte wie z.B. der Kaktussalat. Ich suche jetzt mal mein mexikanisches Kochbuch... --Zedvaint 15:08, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Weblink Auténtica Comida Méxicana[Quelltext bearbeiten]

Der Weblink "Auténtica Comida Méxicana (Kleine Rezeptsammlung)" sollte meiner Meinung nach gelöscht werden - ist eine Produktwerbung. Alle kurz durchgesehenen Rezepte enthielten Produkte der Firma, z.B. Enchiladas Rojas: ...La Costeña Chiles Serrano, La Costeña Chiles Chipotle, La Costeña Salsa Toreada...

Denke sowas ist gegen die Grundsätze von Wikipedia. Was meint Ihr? Jemand was dagegen, außer Firmanangehörige?
(89.48.111.139 20:16, 16. Sep 2006 (CEST))

Ok, eine Woche und keine Reaktion... ich nehm's mal raus. Wenn's jemanden stört, der nicht von der Firma ist, kann man den Link ja wieder reinsetzen. Ich bin allerdings dagegen...
(89.48.104.223 23:42, 23. Sep 2006 (CEST))

en:Cochinita pibil[Quelltext bearbeiten]

Mittlerweile hat die :en einen Artikel mit Bild zu diesem Klassiker. Auf es:Cochinita pibil gibt es ein weiteres Bild und noch mehr Hintergründe. Könnte ein spannender Artikel werden. ;-) --Nemissimo 酒?!? RSX 12:29, 15. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Tequila / Mezcal[Quelltext bearbeiten]

Warum bekommt man in den "mexikanischen" Gaststätten in Deutschland meistens nur Tequila und keinen Mezcal? --Öhlfass 12:57, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten


"Burritos" wurden nach allgemeiner Lesart in Ciudad Juarez erfunden und sind noch heute eine Art "Nationalgericht" hier. Man findet sie durchaus auch noch bis hinunter nach Chihuahua, entlang der Mex 45. Es handelt sich im Unterschied zu den US-amerikanischen Imitaten eher um eine kleine Zwischenmahlzeit, aehnlich den Tacos. Burritos sind ein sehr arbeitsintensives Gericht, kein Fastfood, weil man die darin verwendeten Zutaten selbst zubereiten muss. Am bekanntesten sind Füllungen aus ausgezupftem Rindfleisch in milder roter Chiletunke (Chile Colorado)solche mit "Chile relleno" und "Chicharrones"; das sind ausgebackene Speckschwartenstücke an einer jalapeñohaltigen Sauce. Nie fehlen darf eine Zugabe von etwas Bohnenbrei zum Binden der allfaelligen Flüssigkeit. Der wird auf die Mehltortilla aehnlich wie Butter gestrichen, dann kommt die Füllung und es wird eingewickelt - fertig. Es gibt auch welche mit Mole Füllung oder mit scharf angebratenen und mit Jalapeños und Zwiebeln vermengten Rindfleischstreifen, den sogenannten Fajitas, und auch ganz simpel, nur mit dem Asadero Frischkaese, welcher ebenfalls lokal hergestellt wird. Der Texmex-Burrito ist dagegen viel groesser und beinhaltet meistens einen Mischmasch aus Reis, Maiskoernern, Hackfleisch, Sauerrahm und alles moegliche andere und ist kaum von Hand zu bewaeltigen. Der Unterschied zwischen nordmexikanischer Küche und dem Rest des Landes ist kaum noch feststellbar, zumal seit 20 Jahren eine enorme Einwanderung aus Veracruz, Durango, Chiapas und anderswo an die Grenze stattgefunden hat. Cochinita pibil gibt es sogar schon als Fertiggericht, Chile en Nogada ist am September aus keinem Restaurant wegzudenken, Mehltortillas werden nur noch zu - speziell angebotenen - Norteño Spezialitaeten gereicht oder als Grundlage der Burritos, ansonsten ist Mais auch an der Grenze laengst Koenig. Der angetoente "Kaktussalat" ist ebenfalls Grundnahrungsmittel hier, aber noch viel mehr das Gemüse. Im allgemeinen werden Nopalitos wie grüne Bohnen behandelt, nur kommt das Gemüse dann eher an eine rote Chilesauce oder landet mit Rührei vermischt im "Almuerzo" Die Grundlage dazu wird offen in jedem Supermarkt verkauft, entweder gestückelt oder als komplette entdornte Blaetter. Der Ursprung ist der Feigenkaktus (Opuntia) Dass nur eine dornenlose Variante verwendet wird ist ein Mythos, man kann grundsaetzlich alle Arten verwenden, obwohl die Wüstenarten nur als ganz junge Triebe verwendbar sind wegen den zaehen Fasern. Heutzutage werden die Pflanzen als Monokultur grossflaechig angebaut. Tatsaechlich gibt es angeblich etwa 1000 gut voneinander unterscheidbare Gerichte in der mexikanischen Küche, da wird es nicht schnell langweilig. Im Restaurant mit vernünftigem Aufwand lecker zubereiten lassen sich aber nur die wenigsten davon, andernfalls wird es schnell sehr teuer. Deswegen bekommt man meiner Meinung nach das beste mexikanische Essen nur bei Privateinladungen, oder wenn man selber Hand anlegt.

Zu der obigen Frage wegen Mezcal, das ist relativ einfach, der wird kaum exportiert und gilt als Billigfusel, obwohl es auch sehr gute Braende davon gibt. Der Unterschied ist aehnlich wie beim Sekt und Champagner. Ist die Agavenpflanze in Jalisco gewachsen, darf das Produkt Tequila heissen, alle anderen müssen sich mit Mezcal begnügen. Wer wirklich was Spezielles sucht, bittet um einen Sotol. Den kriegt man jedoch ausserhalb Mexicos kaum, der Brand wird nicht aus einer Agave gewonnen sondern aus einer Pflanze der Gattung Dasylirion, welche in Chihuahua wild in der Wüste waechst. Der ganze Sotol wird aus Wildpflanzen gewonnen und ist teurer als Tequila. (nicht signierter Beitrag von 63.81.205.20 (Diskussion | Beiträge) 01:01, 9. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten