Diskussion:Mittelwellensender Sigmaringen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:DF:1F0B:1E83:B03C:DD3F:6E2B:6054 in Abschnitt Falsche und fehlende Koordinaten der Senderstandorte
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Artikel ausbauen und bebildern. Was befindet sich heute am Standort der Anlage? (nicht signierter Beitrag von 91.46.171.197 (Diskussion) 21:44, 30. Jul 2013 (CEST))

Ausbau des Artikels, Bilder, Bequellung, usw.[Quelltext bearbeiten]

Nachdem mir das Unternehmensarchiv des Südwestrundfunks (SWR) in Baden-Baden bezüglich des Mittelwellensenders Sigmaringen historisches Schriftgut und honorarfreie Bilder zur Verfügung gestellt bzw. zugesandt hat, werde ich so nach und nach den Artikel damit ausbauen und bebildern.

Wenn mann es sehr genau nimmt, gab es sogar zwei SWF-Mittelwellensender mit dem Standort Sigmaringen:

I. 15. November 1946 bis 22. Dezember 1957: bundeseigenes Gelände Ziegelhorst auf dem Schönenberg beim Hofgut „Amerika“, südöstlich der Straße Sigmaringen-Bingen.

II. 22. Dezember 1957 bis Dezember 1964 (Betriebsaufnahme des „Bodensee-Sender“ Rohrdorf): Gewann Sandbühl in der Sandgrube hinter der Jungendherberge „Hohenzollern“ > dort in der Nähe steht auch der heutige Sender Sigmaringen (In der Talwiese)

Es wurden bei beiden Senderstandorten vier verschiedene Sendemaste benutzt:

I. 15. November 1946 bis 1949: selbststrahlender 38 m hoher Rundstrahlmast mit quadratischem Querschnitt von 41 cm Seitenlänge. Erst bestand aus 7 Schüssen, welche durch Stoßmuffen miteinander verschraubt waren.

II. 1949 bis Mitte 1951: selbststrahlender 120 m hoher Gittermast und in einer Höhe von 75 m biegesteif durch einen Zwischenisolator unterteilt. Er war fußpunktgespeist. Dieser Gittermast wurde Mitte 1951 dann an den Mittelwellensender Ravensburg (erst SWF dann DLF) abgegeben.

III. Mitte 1951 bis 22. Dezember 1957: ehemaliger 38 m hoher Wehrmachtsmast mt ca. 41 cm Seitenlänge und in Schüsse verschraubt

IV. 22. Dezember 1957 bis Dezember 1964: selbststrahlender 48 m hoher Eisengittermast

Auch kammen drei verschiede Sender zum Einsatz:

I. 15. Dezember 1946 bis 1951: ehemaliger amerikanischer Truppensender, welcher von den Franzosen aus einem vor Le Havre gesunkenen Schiff geborgen, vom SWF instand gesetzt und von den Franzosen leihweise zur Verfügung gestellt wurde. Von der Firma RCA in Schrankform gebaut, arbeitete mit Anodenmodulation und einer Ausgangsleistung von 5 kW. Die Endstufe lief wassergekhült. Rückgabe 1951 an die Franzosen.

II. 1951 bis 22. Dezember 1957: im Eigenbau des SWF hergestellter Sender. Enthielt in der Endstufe 4 Röhren des Typs RS 384. Arbeitete mit Bremsgittermodulation und lieferte eine Ausgangsleistung von 1 kW.

III. 22. Dezember 1957 bis Dezember 1964: im Eigenbau des SWF hergestellter Sender. Zwillingssender mit aktiver Reserve. Arbeitete mit Dohertymodulation und lieferte eine Ausgangsleistung von 2 x 1,5 kW.

Frequenzen:

I. 15. Dezember 1946 bis 1947: 1240 kHz (241,94 m)

II. 1947 bis bis Dezember 1964: 827 kHz (362,76 m)

Ab dem 22. Dezember 1957 bis zum Betriebsende im Dezember 1964 lief der unbemannte Betrieb des Mittelwellensenders Sigmaringen vollautomatisch. Er konnte vom Sender Ravensburg aus geschaltet und überwacht werden. Dazu Verwendung eines vom SWF umgebauten Alibiphons der Firma Müller & Co, München.

--Hohenzollernsche Lande (Diskussion) 12:45, 20. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Falsche und fehlende Koordinaten der Senderstandorte[Quelltext bearbeiten]

Laut den Koordinaten im Artikel lag der Sender auf dem einstigen Kasernenareal? Stand er dort jemals? Bitte von allen angegebenen Standorten die Koordinaten angeben! War der letzte Standort des Mittelwellensenders Sigmaringen identisch oder nahezu identisch mit dem Standort des heutigen Sender Sigmaringen-Talwiese (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:1F0B:1E83:B03C:DD3F:6E2B:6054 (Diskussion) 03:45, 4. Jun. 2021 (CEST))Beantworten