Diskussion:Moritz Rugendas

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Hab die riesige Liste aus dem Artikel gestrichen, wer sie dennoch benötigt, kann in der Versionhistory schauen, siehe [1]--Ticketautomat 18:41, 17. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

der noch bis zur 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von der europäisch-kolonisatorischen Zivilisation verschont blieb[Quelltext bearbeiten]

Hiermit möchte ich doch gegen diesen tendenziösen und anmaßenden Satz protestieren. Dieses ist meines Erachtens kein neutraler Satz, zumal er sachlich falsch ist, da er zwei ganz verschiedene Gebiete meint.

Rugendas kam nur bis zur Gegend Talca und Colchagua in den Süden der sogenannten "Zona Central" (Zentralzone), die ab Mitte des 16. Jahrhundert spanische Kolonie war und in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts schon längst zum befriedigten Hoheitsgebiet Chiles gehörte. Der Süden Chiles, den wohl der Verfasser meint, wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts kolonisiert, was aber noch lange nicht heißt, dass es eine europäische Kolonie gewesen wäre. Vielmehr bestand die sogenannte Deutsche Kolonisation, die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts stattfand, in der Erschließung eines Landstreifens -von ca. Valdivia bis Puerto Montt- in der Urbarmachung von zumeist unbewohnte und stark bewaldete Gebiete.

Die Gegend zwischen, nördlich von Concepción bis etwas südlicher von Temuco, wurde jahrhundertelang von Spanier und Mapuches (Ureinwohner) stark umkämpft. In dieser Gegend wurde erst 1881 zwischen Chile und den Mapuche-Völker der erste Friedensvertrag geschlossen, als Chile schon lange ein unabhängiger Staat war. (Hier möchte ich nicht in die Mapuche Problematik eingehen, die noch lange nicht einvernämlich geregelt ist) Langaled (Diskussion) 06:12, 28. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]