Diskussion:Neue Linke

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2001:A61:3BBA:4B01:43B:56DE:B3C1:CA36 in Abschnitt wofuer stehen die neuen linken denn?
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Bei welcher Gruppe wäre die SEW einzuordnen?

[1] Dieses und alle nachfolgenden Zitate entstammen: Herbert Marcuse: Repressive Toleranz [1966] in 1968 – Eine Enzyklopädie; Frankfurt a.M. 2004

[2] In diesem Zusammenhang muss darauf verwiesen werden, dass mit dem Begriff der repressiven Toleranz, wie sie Marcuse versteht, jene freiheitliche Toleranz gemeint ist, die es jedem erlaubt, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild zu äußern. Wenn an dieser Stelle jedoch die Toleranzidee Marcuses als repressiv charakterisiert wird, so soll dessen zuvor dargestellte Ideologie, „Toleranz = Intoleranz gegenüber dem politischen Gegner“ (Stephan Etzel) nochmals deutlich hervorgehoben werden.

wofuer stehen die neuen linken denn?[Quelltext bearbeiten]

Leider wird mir aus dem abschnitt Inhaltliche und Aktionsschwerpunkte der Neuen Linken nicht klar, wofuer oder wogegen die neuen linken sind. Koennte das bitte jemand klarer formulieren. DANKE! MichaelJanich 11:46, 12. Sep 2005 (CEST)

soweit ich's verstehe liegt der witz der "neuen linken" auch und gerade darin, mit jeglicher repräsentativen logik aufzuräumen (womit sie '89 vorbereiten). d. h. ein "stehen für..." existiert hier nicht, weil das eine re-präsentation wäre (die letztlich nichts präsentierte, außer den sprecher selbst...). ein beispiel. lenins logik ("die arbeiter kommen in ihrem bewusstsein nicht über ein gewerkschaftliches niveau"), dass jemand (die partei, der gewerkschaftler) FÜR jemaden spricht (und d. h. im duktus der "neuen linken": an stelle statt, stattdessen) soll abgeschafft, gebrochen, überwunden werden. in dem sinne setzen sie sich für alle minoritären, kleinen gruppen, minortitäten wie homosexuelle, behinderte... ein. FÜR die kann aber nicht gesprochen werden, weil sie viel zu klein dafür sind. sie können nur FÜR SICH SELBST sprechen. also können sie auch nicht re-präsentiert werden (z. b. in einem parlament). sie stehen nur für sich selbst, nichts außerdem, nichts (ist) außerhalb... (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3BBA:4B01:43B:56DE:B3C1:CA36 (Diskussion) 08:24, 19. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

literaturempfehlung!![Quelltext bearbeiten]

hallo, liebe(r) autor(in), liebe diskutanden,

habe leider gar keine zeit, mich intensiver mit dem artikel auseinanderzusetzen, sehe aber auch einige problemchen und will eine literaturempfehlung geben:

Gerd Koenen: "Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967-1977", Fischer Verlag, F. a. M. 2002, vorher (2001) bei Kiwi.

da findet sich jede einzelne k-gruppe aufgelistet, die es gab, aber auch sinnvoll und übersichtlich unterteilt (trotzkisten, maoisten, spontis - die ideologisch definitiv zu trennen sind, insofern ist "k-gruppen inklusive trotzkisten" nicht richtig, die GIM war keine k-gruppe!) und in eine schöne zusammenhängende erzählung eines ehemaligen k-grüpplers (kbw) eingebettet.

ist trotzdem nicht als polemik, sondern zumindest mit dem versuch der objektivität angelegt, schwankend zwischen selbstkritik und erklärungs-/verständnisversuch. Koenen konzediert übrigens ganz deutlich, dass seine gruppe zunehmend stalinistische züge bekam und pol pot zujubelte. Ein fehler, ganz einfach. Man muss das heute einfach historisch sehen und nicht persönliche rechtfertigungs- oder anklagewünsche aufgrund aktueller einschätzungen der linken in deutschland einfließen lassen...

und das buch enthält interessante aussagen über die reichweite dieses phänomens - wie viele organisierte, sympathisanten, geldaufkommen - das fehlte mir in dem wiki-artikel. ich denke, damit kann man sehr vieles klarstellen und belegen.

viel spaß und grüße an alle, jane1-10

Unnötig viel Meinung[Quelltext bearbeiten]

" Das Ausscheiden der PDS aus dem Deutschen Bundestag nach der verlorenen Wahl 2002 galt auch als Niederlage der Neuen Linken gegen den Neoliberalismus insgesamt. Lediglich zwei Bundestagsabgeordnete waren durch Direktmandate vertreten. " Kurios wie hier jemand ein persönliches Resumee "Neue Linke verliert gegen Neoliberalismus" eingebastelt hat. Bringt dem Artikel gar nichts. ---FG- 12:51, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Sozialistisches Büro/"links"[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel fehlt die Arbeit des "Sozialistischen Büros" mit der Zeitschrift "links" (Gründung 1969) als Teil der undogmatischen, sozialistischen, neuen Linken; mit einem Schwerpunkt auf der Verbindung von gesellschaftlicher und persönlicher Emanzipation. Literatur z.B.: "Für eine neue sozialistische Linke. Analysen, Strategien, Modelle", hrsg. v. Sozialistischen Büro, Frankfurt/M. 1973 (Fischer Taschenbuch). 13:21, 17. Jul. 2008 (CEST)


Abschnitt "Die Neue Linke nach 1989"[Quelltext bearbeiten]

1. "Das Ausscheiden der PDS aus dem Deutschen Bundestag nach der verlorenen Wahl 2002 galt auch als Niederlage der Neuen Linken gegen den Neoliberalismus insgesamt. Lediglich zwei Bundestagsabgeordnete blieben durch Direktmandate vertreten."

Das wurde meines Wissens damals nicht so gesehen. Das Ausscheiden der PDS galt als Zeichen für das Zusammenwachsen von Ost und West und als Zeichen dafür, dass der Osten seine Vergangenheit hinter sich lässt.

2. Die WASG wurde nicht aufgrund eines "Vakuums" gegründet, da es dort, wo die WASG gegründet wurde (nämlich im Westen) durch das Ausscheiden des PDS gar kein Vakuum gab. Die WASG wurde von SPD- und Gewerkschaftskreisen als Reaktion auf die Arbeitsmarktgesetzgebung der rot-grünen Bundesregierung gegründet. Insofern hat sie auch mit dem Thema *neue* Linke recht wenig zu tun.

3. Die Frage ist auch, ob man die Geschichte der neuen Linken wirklich bis zur Gegenwart beschreiben muss. Das setzt ja voraus, dass es diese neue Linke immer noch als solche gibt. Eigentlich wird dieser Begriff aber für gegenwärtige politische Strömungen gar nicht mehr benutzt. Der Abschnitt "Neue Linke seit 1989" erübrigt sich daher aus meiner Sicht.

Abschnitt "Undogmatische Neue Linke" - Verlinkung?[Quelltext bearbeiten]

Spricht was dagegen, den Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Undogmatische_Linke im Abschnitt zur Undogmatischen Neuen Linken oder im Abschnitt Siehe Auch zu verlinken?--Systemstoerung (Diskussion) 21:02, 24. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Marxistische Gruppe fehlt[Quelltext bearbeiten]

Die Marxistische Gruppe wird dort der Neuen Linken zugeordnet, taucht hier aber nicht auf. Insofern interessant als die MG weitgehend reine Theorie & Agitation betrieb.