Diskussion:Nicolas Malebranche

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Tiere als Maschinen[Quelltext bearbeiten]

Wohin die Umsetzung von Deutungen des Tieres als bloße Maschine in der Praxis führen konnte, wird auf beängstigende Weise durch eine den sanften und gebrechlichen Geistlichen Nicolas Malebranche zugeschriebene Episode verdeutlicht: Er soll angeblich eine ihm mit einem „freundlichen“ Wedeln entgegengekommene Hündin derart hart mit dem Fuß getreten haben, dass diese kläglich jaulte, woraufhin die Rechtfertigung Malebranches lautete, dass die Reaktion des Tieres irrelevant sei – es sei ja ohnehin nur eine Maschine.

Hierzu vgl. E. Heintel, Tierseele und Organismusproblem im Cartesischen System, in: Wiener Zeitschrift für Philosophie, Psychologie, Pädagigik, Wien, Köln 1950, S. 83; J. Ortega y Gosset, Meditationen über die Jagd, in: Gesammelte Werke, Bd. 4, Stuttgart 1956, S. 571.

Grüße, Sonja F. (nicht signierter Beitrag von 92.227.81.104 (Diskussion | Beiträge) 03:08, 3. Jul 2009 (CEST))