Diskussion:Niederalemannisch

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Sarcelles in Abschnitt Badisch
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"Im Elsass wird das Niederalemannische durch das Französische überdurchschnittlich stark beeinflusst"

Worauf stützt sich diese Aussage? Im Elsässischen kommen nicht mehr französische Fremdwörter vor als im benachbarten Badischen oder Schweizerischen (salut, adie, merci, velo, trottoir usw). (nicht signierter Beitrag von 78.238.212.84 (Diskussion) 21:47, 3. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Jemand hat es für gut befunden, diesen Satz, den ich zwischendurch ersetzt hatte, wieder herzustellen. So bleibt er missverständlich und im Endeffekt immer noch unrichtig. Statt über die qualitative Einflussnahme des Französischen auf das Elsässische zu spekulieren, sollte man über die quantitative Abnahme der Mundartsprechenden im Elsass etwas sagen. Das ist viel aussagekräftiger. Zudem wäre ein Eintrag auf dieser Diskussionsseite wünschenswert gewesen. 78.238.212.84 09:23, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ach? Kumm schass mir dr Giggel zum jardin us er frisst mir suscht alli legumes. Ich denk schon, dass das Elsässisch besonders viel Französisch hat. Schon die Basler haben significant mehr Französisch drin als andere schweizerische Dialekte. -- visi-on 12:32, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Und was das Revertieren angeht: Das war ich, nicht irgendjemand. Ohne reputable Quelle geht da gar nichts. --Badener 12:38, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Aha, und worauf beruht Euer Wissen? Auf Wochenendausflügen im Elsass vielleicht? Der angeführte Satz von Herrn Visi-on ist auf jeden Fall kein Elsässisch. Im Elsass sagt niemand »er frisst«, sondern wenn schon »er fresst«. Ich bin unter 30 und habe noch nie »jardin« und noch weniger »legumes« in meinem elsässischen, mundartsprechenden Umkreis gehört. Und wo sind denn sonst die »reputablen Quellen«? Denn was das Elsässische betrifft, werdet Ihr zu Eurer Aussage sicherlich keine finden, das ist ja das Problem.
Dass das Baslerische »signifikant« mehr französische Wörter enthält, hatte ich zwar auch gehört, aber im Gespräch mit alteingesessenen BaslerInnen an der Basler Uni habe ich festgestellt, dass dies heute nicht mehr der Fall ist (wenn es je einmal stimmte). Wenn es hochkommt, gibt es dort höchstens fünf bis zehn heute noch gebräuchliche Wörter französischen Ursprungs (etwa die Ableitungen von parapluie und groseille -- kann leider kein Baslerdeutsch), die in der übrigen Deutschschweiz unbekannt sind.
Zu meinem Punkt: Die aktuelle Leiterin des Straßburger Instituts für Dialektologie, Arlette Bothorel-Witz, hat in einem Seminar einmal gesagt, dass sie das Kauderwelsch, das bei unter 55jährigen manchmal gesprochen wird, nicht als eine Weiterentwicklung des Elsässischen betrachtet, sondern als einmaliges Symptom dessen Auflösung. Es sei kein Elsässisch im strengen Sinn mehr. Das sagt eine Linguistin, keine Mundartliebhaberin. So gesehen ist die Behauptung, das Elsässische sei in besonderem Maß vom Französischen beeinflusst, falsch. Wo es noch gesprochen wird, stimmt sie nicht. Und wo tatsächlich dieses Kauderwelsch vorkommt (ich bestreite nicht, dass es das nicht gibt), kann man nicht mehr von Elsässisch im eigentlichen Sinn sprechen. Deshalb lautete mein Vorschlag: nicht sprachimmanent, sondern statistisch argumentieren, wenn es um den Rückgang des Elsässischen geht. Das wäre, wie ich bereits betont habe, aussagekräftiger -- und auch wissenschaftlicher. 78.238.212.84 14:48, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Basel = Dialektinsel[Quelltext bearbeiten]

Warum denn? Nein! Basel ist umgeben von anderen niederalemannischen Dialekten: Elsässisch und Badisch. Es ist bloss der einzige niederalemannische Dialekt *in der Schweiz*, that's all. 85.3.224.2 (15:23, 30. Mär. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Badisch[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel verwendet den nicht nur auf das Niederalemannische bezogenen Begriff Badisch, der ersetzt werden sollte.Sarcelles (Diskussion) 11:48, 31. Aug. 2017 (CEST)Beantworten