Diskussion:No Sports

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Kmhkmh in Abschnitt weitere Quellen
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Das Zitat kam von 212.202.73.170 im Artikel No Sports

  1. (Aktuell) (Vorherige) 00:16, 14. Aug 2005 Kristjan' K (typo, wortwahl)
  2. (Aktuell) (Vorherige) 20:28, 31. Jul 2005 Adam78 K (Korrektur)
  3. (Aktuell) (Vorherige) 10:07, 8. Jul 2005 Wst K (→Weblink)
  4. (Aktuell) (Vorherige) 20:11, 29. Mai 2005 84.56.150.246
  5. (Aktuell) (Vorherige) 09:26, 24. Apr 2005 212.202.73.170

Überarbeiten (Quelle?)[Quelltext bearbeiten]

Wo ist verbürgt, dass Winston Churchill diesen Ausspruch getan hat? Wo ist der Beweis, dass es sich nicht um eine German Urban Legend handelt? Die vorliegende Stegreif-Fassung des Artikels erfüllt noch nicht die heutigen Qualitätskriterien der Wikipedia. -- Hunding 22:55, 29. Sep 2005 (CEST)

Habe gerade dazu in der Kurzbeschreibung des Buchs „History - Die Geschichten hinter der Geschichte“ von Guido Knopp (ISBN-13: 978-3570006672) auf amazon.de [1] folgendes gefunden: „Er [Guido Knopp] [...] entlarvt Winston Churchills No sports -Z itat als Irrläufer und den englischen Politiker als begeisterten Sportler“. Damit müsste es wohl eher heißen „No Sports ist der Churchill fälschlicherweise zugeschriebene Ausspruch ...“ -- FeG 16:21, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Churchill bezog meines Wissens seinen Ausspruch "No sports" auf Sportwetten. Er sprach sich gegen die Wettleidenschaft seiner Landsleute aus. Ansonsten war er in der Tat sportlich. Benutzer:sciman 16:21, 9. August. 2008 (CEST)

Wie von sciman bereits festgestellt, hatte das Wort "sports" für Churchill eine völlig andere Bedeutung als für uns heute.

In den Badischen Neuesten Nachrichten (http://www.bnn.de) vom 8.10.2010 schreibt Gerhard Jantsch in seinem Leserbrief mit dem Titel "Was Churchill wirklich meinte" (als Antwort auf einen Leserbrief vom 1.10.2010):

[...] im "King's English" der imperialen Zeit [hatte] "sports" nicht die Bedeutung zweckfreier körperlicher Anstrengungen [...]. Die nannte man damals "athletics". "Sports" waren der Zeitvertreib anderweitig unbeschäftigter Herren, so genannter "sporting gentlemen", die ständig nicht nur auf Sportereignisse, sondern auch sonst auf alles Mögliche und manches Unmögliche Wetten abschlossen. [...] um den "kick", wie man heute sagt, zu erzielen, war es notwendig, beim Wetten immer mehr einzusetzen, als man sich leisten konnte, zu verlieren. Nicht selten endeten deshalb solche "sporting bets" tödlich, entweder unmittelbar durch Herzversagen oder nachträglich durch Pistolenkugel oder Strick. (nicht signierter Beitrag von 84.163.55.120 (Diskussion) 16:09, 9. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

weitere Quellen[Quelltext bearbeiten]

Diese Publikation aus dem Compact Verlag genügt offensichtlich nicht den durch Wikipedia:Belege gestellten Anforderungen. --Vsop (Diskussion) 10:22, 5. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Benutzer:Kmhkmh hätte seinen Beitrag von 5. Juli lieber signieren sollen, statt ihn bloß nachträglich durch Hinzufügung von zwei weiteren „Quellen“ zu manipulieren. Wer Publikationen von Christa Pöppelmann oder Zitate und Aussprüche: Herkunft und aktueller Gebrauch, herausgegeben von der Dudenredaktion, für Quellen hält, hat aWP:Belege offensichtlich nicht gelesen oder nicht verstanden. Fakt - und bisher auch völlig unbestritten - ist, dass Churchill mit „no sports!“ erst seit 1983 ausschließlich in Publikationen aus dem deutschen Sprachraum und ausnahmslos ohne jeden Hinweis auf eine Quelle zitiert wird. Angesichts dessen ist Thomas Kielingers ebenfalls ganz und gar beleglose Behauptung, Churchill habe „die Mär von 'no sports'“ als angeblicher „Voraussetzung seiner Langlebigkeit“ selber gerne kolportiert als „eines dieser beliebten Spiele mit seinem öffentlichen Image, die er sich leistete“, nicht mehr als eine Spekulation, die in einem Lexikon nichts zu suchen hat. --Vsop (Diskussion) 14:30, 6. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist schon so albern und so daneben, das ich mir fast überlegt hatte, es einfach zu ignorieren. aber will ich trotzdem einmal beantworten.
  • a) zur "Manipulation": Dass das Bereitstellen bzw. Posten von zwei zusätzlichen Links nun eine Manipulation (was auch immer da genau manipuliert sein soll) darstelle, ist eigentlich schon eine Satirevorstellung. Selbst eine vermeintliche (achso schlimme?) "Verwechslungsgefahr" bzgl. des Kommentars ist hier kaum gegeben. Wenn man sich die Links anschaut, sieht man, dass nur eine Publikation aus dem Compact-Verlag ist und damit ist klar, worauf sich der Kommentar bezieht. Eine vergessene Unterschrift fügt übrigens normalerweise ein Bot später automatisch ein und zur Not hilft immer auch ein in die Versionsgeschichte. Wo da nun ein Problem bzw. eine "Manipulation" vorliegen soll erschließt sich mir nicht wirklich.
  • b) zu Belegen: Vielleicht solltest du WP:Q noch einmal selbst genau lesen. Wie schon schon an anderer Stelle erläutert, ist die Angabe von Primärbelegen in der Sekundärliteratur zwar ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung von deren Qualität, aber eben nicht das Einzige. Andere sind z.B. Reputation von Autor und Verlag, vor allem aber die Reputation und Qualität des Werkes selbst (überprüfbar u. a. anhand von Rezensionen). Eine Vorschrift, dass man prinzipiell nur Sekundärliteratur verwenden könnte, die ihrerseits (ausgiebig) Primärbelege verwendet, gibt es nicht. Sie wäre in vielen Kontexten auch schlicht unsinnig. Dass die drei Bücher nicht als Beleg verwendet werden könnten, kann ich so nicht sehen, aus WP:Q folgt das jedenfalls nicht. Wenn man dann auch noch gleichzeitig Drösser's Minikolumne in der Zeit für "den" Beleg zu halten scheint, ist das auch meiner Sicht schon fast bizarr. Richtig ist allerdings, das man diese Belege kritisch lesen muss und verstehen, wie sie anzuwenden sind. Dazu zu gehört dann auch, dass man sieht, dass sie keine Primärbelege angeben und dementsprechend bestimmte Aussagen keine Tatsachenbehauptungen sondern lediglich Autoreneinschätzungen darstellen. Im Zweifelfall kann bzw. sollte man das im Artikel explizit attributieren. Da wir schon schon beim richtigen Umgang mit Belegen sind, lohnt es sich auch einen kritischen Blick darauf zu werfen, was uns Drösser eigentlich sagt. Die Feststellung dass das Zitat nicht nicht im Oxford Dictionary of Quotations steht und (fast) nur im deutschsprachigen Bereich zu finden ist, legt zwar Nahe, dass Churchill es nicht gesagt haben mag bzw. dass es ein moderer Mythos ist, aber ein Nachweis dafür ist das nicht. Um letzteres mit einiger Sicherheit behaupten zu können, müsste man schon in Churchills Reden und Interviews gegenrecherchieren mit einen besonderen Augenmerk auf Interviews gegenüber deutschsprachigen Journalisten. Ebenso müsste man deutsche Zeitungspublikationen zu Churchill abgrasen. Wenn man dabei nichts findet, dann kann man mit größerer Gewissheit sagen, dass das Zitat falsch ist, anstatt es lediglich zu vermuten. Entscheidend ist auch zu erkennen das sowohl Drösser als auch jene drei Bücher letztlich nur Vermutungen liefern und eben nicht erkennbar ist, ob sie umfangreichere Recherchen durchgeführt haben oder nicht.
  • c) zu vermeintlichen "Fakten" statt Spekulationen: Dass das vermutliche Pseudozitat nur im Deutschen und erst seit 1983 vorkommt ist mir neu. Hast du einen Beleg dazu, in dem das explizit so steht? Ich hoffe mal, dass du das oben verlinkte Google-Books-Fundstück nicht für einen Beleg dieser Aussage hältst. Ansonsten ist die Aussage, dass das Zitat nur im deutschsprachigen Raum vorkommt falsch, es findet sich vereinzelt auch in englischen Publikationen, deren Autoren allerdings (fast) immer deutschsprachig zu sein scheinen (ein paar Fundstellen [2], [http://jukkash.blogspot.de/2014/08/no-sports-just-whisky-and-cigars.html, [3], [4]).
--Kmhkmh (Diskussion) 16:09, 6. Jul. 2016 (CEST)Beantworten