Diskussion:Okuläre Dominanzsäule

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Foreade in Abschnitt Kortikale Säule
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Der Artikel zeugt von großer Unkenntnis! (nicht signierter Beitrag von 62.227.216.103 (Diskussion) 11:34, 5. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Hyperkolumne[Quelltext bearbeiten]

Es sollte noch erwähnt werden, dass 2 okuläre Dominanzkolumnen eine Hyperkolumne bilden. Diese stellt die kleinste funktionelle Einheit dar. (nicht signierter Beitrag von 92.200.29.104 (Diskussion) )

Es empfiehlt sich doch immer, einen Artikel aufmerksam bis ganz zum Schluss zu lesen. Als letzter Satz steht schon geschrieben:
"Zusammenfassend ist eine Hyperkolumne das funktionelle Modul der primären Sehrinde (primärer visueller Kortex [V1]) und beinhaltet zwei okuläre Dominanzsäulen und mehrere Blobs."
- so what? -- Muck 11:33, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
"Eine okuläre Dominanzsäule ist ein Bündel aus sogenannten „Orientierungssäulen“, welche ihrerseits jeweils als ein kompaktes Neuronengeflecht in vertikaler Richtung alle sechs Schichten des Corpus geniculatum laterale (CGL) durchziehen. Grundlegend gilt, dass die okulären Dominanzsäulen die Information über die Orientierung eines auf die Retina treffenden Lichtreizes erhalten. Diese Reizidentifizierung dient der Objekterkennung."
1) Durchziehen sie alle sechs Schichten des CGL?
2) Befinden sie sich nicht in der primären Sehrinde?!
Neurone im CGL senden Axone an die primäre Sehrinde. Die primäre Sehrinde erhält Informationen aus dem CGL und verarbeitet diese weiter.
"Die Neurone der Area Striata sind in senkrecht zur Oberfläche angeordneten okulären Dominanzsäulen organisiert, die jeweils in Orientierungssäulen unterteilt sind." Birbaumer, Biologische Psychologie
Finde die Definition sehr irreführend. (nicht signierter Beitrag von 88.73.206.167 (Diskussion) )
zu 1) Ja, siehe Text bei uns. -- Muck 17:14, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten
zu 2) Nach den bei uns bislang vorhandenen Angaben, nein. Laut Artikeltext hier befinden sich allein im Corpus geniculatum laterale (CGL), also einem Teil des Metathalamus, genauer des Zwischenhirns (Diencephalon).
Die primäre Sehrinde als ein Teil des visuellen Cortex ist derjenige Teil der Großhirnrinde, der zum visuellen System zählt, welches wiederum die visuelle Wahrnehmung ermöglicht, und nimmt den Großteil des Occipitallappens des Gehirn ein.
Nun kommt beispielsweise Birbaumer ins Spiel. Es spricht von den okulären Dominanzsäulen in der Area striata (Area 17) als Teil des Visuellern Cortex, also der Sehrinde. Daher gibt es nach dieser Angabe an zwei Orten im Gehirn derartige Dominanzsäulen. Diese Tatsache klingt - wenn ich es recht verstehe - bisher lediglich recht unscheinbar unter Corpus geniculatum laterale im Abschnitt "Okuläre Aufteilung der Schichten" an:
".... Diese Trennung bleibt in den Projektionen des CGL zum primären visuellen Cortex (V1, Cortex striatum, Area 17) erhalten und erreicht in alternierenden Bereichen die neocortikale Schicht 4 des visuellen Cortex."
Damit ist deine Kritik an der Einleitung hier im Artikel berechtigt, denn sie ist bislang unvollständig. Okuläre Dominanzsäulen gibt es offensichtlich an zwei Orten des Gehirns. Birbaumer - Biologische Psychologie - ist mit dem von dir zitierten Satz dafür ein valider Beleg. Bitte sei so gut und nenne uns nach Möglichkeit umgehend noch genau die Seitennummmer, auf der du den zitierten Satz gefunden hast. Danach kann mit euinem vollständigen Beleg versehen die Einleitung um den zweiten Ort der okulären Dominanzsäulen erweitert werden. Gruß -- Muck 17:14, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ich denke, es ist problematisch von Orientierungssäulen im CGL zu sprechen, denn konzeptuell führt das den Leser in die falsche Richtung (Im CGL gibt es beispielsweise auch keine Orientierungskolumnen). Genau wie dieser Satz: "Das Corpus geniculatum laterale (CGL) und die primäre Sehrinde sind wie der gesamte Neocortex horizontal sechsschichtig aufgebaut.", denn der CGL ist nicht neocortical! Ja, es gibt dort bei Primaten und Scadentia sechs Schichten, das hat aber nichts mit dem Neocortex zu tun! Säulen sind ein kortikales Phänomen, deshalb nennt man sie auch kortikale Säulen. Ich würde es so formulieren, dass OD im CGL in Schichten organisiert ist, in denen Neurone ihren Input je vom ipsi- oder contralateralen Auge bekommen. Die Neurone dieser Schichten senden ihre Axone in die Sehrinde; dort entstehen in den Primaten und einigen Carnivora dann OD Säulen (wie auch in deren höheren visuellen Arealen wie V2 etc.). Jedoch ist das nicht bei allen Säugern so.
Außerdem sieht der CGL in vielen Säugern sehr verschieden aus! Nur in Primaten und Scadentia hat er sechs Schichten, bei Katzen und Frettchen sind es nur drei Schichten (die haben aber dennoch einen in sechs Schichten unterteilten Neocortex)...
In seiner jetzigen Form sagt mir der Artikel nicht zu. Wenn niemand Einspruch erhebt, würde ich die entsprechenden Stellen ändern, und mich an Lehrbücher wie den Kandel und die Arbeit von Hubel und Wiesel halten, denn das Buch von Birbaumer kenne ich nicht.--Foreade (Diskussion) 10:18, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten


Kortikale Säule[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Großhirnrinde werden kortikale Säulen erwähnt. Ein Beispiel dafür sind Okulare Dominanzsäulen, jedoch gibt es noch Orientierungskolumnen, Preferenz der Raumfrequenz, Blobs, etc. Auch das Konzept Hyperkolumne ist erst dann sinnvoll, wenn man von kortikalen Säulen spricht. Ich denke, es wäre gut, einen Artikel zur Kortiale Säule zu verfassen, der Teile dieses Artikels enthält, jedoch breiter aufgestellt ist. Dieser Artikel könnte zur Begriffsklärung dienen, und dann hierher und evtl. auf Orientierungskolumnen (muss noch geschrieben werden) verweisen.

Ich würde mich darum kümmern! Hat jemand Einsprüche? --Foreade (Diskussion) 10:18, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten