Diskussion:Oskar Loerke

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Der Artikel ist nach wie vor in einigen Teilen unbefriedigend bis ärgerlich. Ich gebe Beispiele:

"Zwischen 1908 und 1912 unternahm er lange Reisen in Deutschland und Frankreich. Seine Erlebnisse dokumentierte er in ausführlichen Reisetagebüchern."

Das ist sachlich größtenteils falsch. Frankreich kommt in den Reisetagebüchern überhaupt nicht vor, und ausführlicher bearbeitet wurden von Loerke nur seine Notizen, die er anläßlich einer Algerien- und Italienreise gemacht hatte.


"...und lernte hier die Autoren des Verlags, insbesondere Thomas Mann, kennen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Loerke ein begeisterter Anhänger von Max Hermann-Neiße und Walter Rheiner."

Das ist zum einen Teil falsch gewichtet, zum anderen Teil sachlich falsch. "Thomas Mann". Wenn er einen der wichtigen Verlagsautoren "insbesondere" kennenlernte, dann war es Gerhard Hauptmann, der ihm schließlich das Du antrug; Thomas Mann traf er nur gelegentlich und beiläufig. Ich berufe mich hierbei nicht auf irgendwelche nachrangigen Lexikonartikel, sondern auf sein Tagebuch, also eine genuine Quelle.

"...begeisterter Anhänger von Max Hermann-Neiße und Walter Rheiner". Loerke, ein Literaturkritiker von hohen Graden, war kein 'begeisterter Anhänger' ( das klingt wie neudeutsch 'Fan' ) von irgendwem. Wenn überhaupt von treuer Anhängerschaft gesprochen werden kann, dann gegenüber Bach und Bruckner, die er als ausübender Musikliebhaber lebenslang verehrte. Zu "Max Hermann-Neiße" gibt es im Tagebuch-Register 14 Hinweise, die sich im Text überwiegend als bloße Namensnennungen herausstellen; wo Loerke H-N bewertet, tut er es auf kritisch-distanzierte Weise. "Walter Rheiner". Wer soll das sein? Der Name ist unbekannt und kommt weder im Tagebuch noch in einem der gängigen Literaturlexika vor.


Ärgerlich, weil grob verfälschend ist es, wenn Oskar Loerkes ablehnende Haltung zum NS-Regime und seiner Ideologie konstatiert und im gleichen Absatz in Zweifel gezogen wird. Loerke widerte das Auftreten und Gebaren der Nationalsozialisten zutiefst an. Man kann auch sagen, er nahm es sich zu Herzen und zwar dergestalt, daß er selbst seine zunehmende Herzinsuffizienz und seinen absehbar vorzeitigen Tod damit verband. Dies geht sehr deutlich hervor aus seinen "Letztwilligen Bitten für den Fall meines Todes", die er seinen Freunden hinterließ.

Die Unterzeichnung eines Treuegelöbnisses, das die Nationalsozialisten von Schriftstellern unter Androhung eines Publikationsverbotes im Jahr 1933 erpreßten, hatte, wie mehrfach bezeugt, der "jüdische Verleger" Samuel Fischer von seinen "arischen" Autoren ausdrücklich erbeten, weil er so den Fortbestand seines Verlages abzusichern hoffte. Das Wort "angeblich" in diesem Zusammenhang ist für den fulminanten Hitlergegner Loerke diskriminierend und zeugt von Unkenntnis.

Zusammenfassung: Dem Autor/ der Autorin des Artikels wäre eine gründliche Lektüre des Oeuvres einschließlich der Tagebücher Loerkes anzuraten. Das Publizierte und Greifbare hält sich ohnehin in sehr überschaubaren Grenzen. So können sachliche Fehler vermieden werden, die sich in den vorliegenden Artikel offenbar im Stil der 'Stillen Post' über mehrere Stationen eingeschlichen haben. Danach, wenn dies geleistet ist, darf über Loerke objektiv geurteilt werden. Aber erst dann. (nicht signierter Beitrag von Frohnau (Diskussion | Beiträge) 10:32, 26. Jun. 2015 (CEST))[Beantworten]

Ich finde diesen Artikel eher schwach, da es sich um einen kaum ausformulierten Lebenslauf handelt. Speziell der letzte Satz "1941 starb Loerke in Berlin-Frohnau. Er ist mit sehr jungen Jahren gestorben." ist nicht passend. Leider habe ich keine Zeit mich dem anzunehmen. Hoffentlich schafft es einer von euch... --Lemidi 18:34, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]


Kann es sein, dass an dem Artikel die Hälfte falsch ist?? Was für Naturlyrik, er war doch ein Vertreter des Expressionismus, also genau dem Gegenteil! Oder sehe ich das ganz falsch???


Ich lern grad fürs Abi, und auf einem Blatt von meinem Lehrer steht er als Vertreter der Naturmagischen Schule, mich hats eher überrascht dass er auch zum Expressionismus gehört (nicht signierter Beitrag von 37.49.3.175 (Diskussion) 19:34, 2. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Der Artikel ist tatsächlich ungenau,in jeder Hinsicht lückenhaft, schwach und dürftig. Das Gedicht "Blumiger Poseidon" ist in keinem Werksverzeichnis Loerkes zu finden. Es dürfte dem Schriftsteller in diesem Artikel - von wem auch immer? - "untergeschoben" worden sein.--89.54.55.162 20:41, 23. Aug. 2008 (CEST) Ein Werk Loerkes mit dem Titel "Seitenstraße" gibt es nicht. Der gesamte Artikel bedarf einer Überarbeitung. --89.54.18.197 10:07, 31. Aug. 2008 (CEST) Mir liegt daran, den Artikel Loerke so zu gestalten bzw. zu ergänzen, dass er den Ergebnissen der Forschung entspricht; dazu gehört, dass vor allem die Arbeiten des Archivs in Marbach zur Sprache kommen. R. Tgahrt ist ausgewiesener Fachmann. --89.54.18.197 17:26, 31. Aug. 2008 (CEST) Ich sehe gerade, dass die beiden repräsentativen Kolloquiumsbände wieder herausgenommen worden sind, sie spiegeln jedoch internationale Forschungsbeiträge des deutschen Literaturarchivs.--89.54.18.197 20:27, 31. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]


Loerke hat zwar mehrmals bei Stomps gelesen hat aber keine Abende organisiert, noch Reihen moderiert etc. Das ist Quatsch. Siehe mein gemeinsam mit der FU erschienenes Buch: Die fast vollständige geschichte der Rabenpresse. Gruß Hendrik Liersch

Jeder würde sich freuen, wenn der Artikel verbessert würde. Bitte einfach zuschlagen und durch belegte Aussagen aus der Literatur, möglichst mit Einzelnachweisen ergänzen. Grüße von --Gudrun Meyer 22:17, 20. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich werde den Loerke-Artikel schrittweise überarbeiten, zunächst die bibliografischen Daten ergänzen. Ich hoffe auch, dass sich dadurch das "Rein und Raus" des frühen Gedichts Blauer Abend in Berlin aus seinem ersten Gedichtband erledigt. Es mag ja durch Schule und Studium bekannt sein, es ist halt ein Einzelgedicht und gehört damit nicht in die Auflistung der Werktitel --Ratisbon 19:00, 19. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Da gibt es im Abschnitt "Literatur" den Wikilink auf einen Gerhard Schulz - in der BKL passt keiner, bitte präzisieren, welcher das ist! --Mef.ellingen 14:31, 1. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]