Diskussion:Otmar Nachtgall

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Concord
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Auf die berechtigte Frage, wie konnten die Fugger ein Kirchenamt vergeben, könnte man auch Fragen wie kann der Rat ein Predigtverbot erlassen, für beides Zitate aus BBKL

  • 1525 erhielt er durch die Fugger, denen er sehr verbunden war, ein Kanonikat und das Predigtamt an St. Moritz in Augsburg
  • Als der Rat gegen Nachtgall ein striktes Predigtverbot erließ, gaben die Fugger ihn frei mit einer lebenslänglichen Pension von 80 Gulden als Anerkennung für seine Dienste.

Es war damals üblich das (reiche) Bürger den Kosten für eine kirchliche Stelle übernahmen. So wurden von den Fuggern einige kirchliche Posten mit Finanzmitteln Pfründe siehe auch Kollator -- Jörgens.Mi Diskussion 10:12, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Joergens.mi! Was den Rat betrifft - der hatte mit der Einführung der Reformation die alten kirchlichen Autoritäten abgelöst; so war es überall im Reich. Aber das Kanonikat und das Predigtamt an St. Moritz waren ja offenbar noch "päpstliche" Posten und Pfründen, über deren Vergabe die alte bischöfliche Administration entschied. Wenn die Fugger diese Ämter finanziell dotierten, hatten sie sicher ein entscheidendes Wort mitzureden - aber die Formulierung von Siegfried Risse im BBKL ist dennoch unangemessen. Wir sagen ja auch nicht: Die Fugger wählten Karl V. zum Kaiser - auch wenn sie seine Wahl finanzierten. --Rabanus Flavus 11:09, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wäre zwar ehrlicher, aber stell dir das mal in heutige Zeit vor Kanzelr oder Präsident von Krupps oder Nivartis Gnaden :) :). Danke für die Korrekturen -- Jörgens.Mi Diskussion 19:34, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Vermutlich besassen die Fugger das Präsentationsrecht, siehe Präsentation (Ernennung) --Concord 04:52, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten