Diskussion:Phyletismus

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Hajo-Muc in Abschnitt Darstellung
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Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel!--Wheeke (Diskussion) 09:05, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Empfang der Eucharistie[Quelltext bearbeiten]

"Manche Kirchen lassen Personen zum Empfang der Eucharistie zu, die von einer anderen orthodoxen Kirche ausdrücklich davon ausgeschlossen wurden" Wenn die betreffende Person von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, begeht sie damit eine schwere Sünde. Der Ausschluss von der Kommunion kann nur durch den Bischof, der ihn verhängt hat, oder seinen Nachfolger wieder aufgehoben werden. --131.220.75.114 12:04, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Bulg. Kirche[Quelltext bearbeiten]

Ich finde das Beispiel mit der bulgarische Kirche etwas unpassend. Zwar wurde im 19. Jhr im Züge der Unabhängigkeitsbewegungen das Bulg. Exarchat gebildet, aber genauso wie hat die Symphonia, der harmonischen Eintracht zwischen Kirche und Staat im Mittelalterlichen Bulgarischen Reichs bestimmt - sprich eine autokephale Bulgarische Kirche gab es auch schon zuvor. Es ist also nicht verkehrt, wenn man beim Exarchat von eine Wiederherstellung der bulg. Kirchenorganisation spricht.--Vammpi (Diskussion) 13:41, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Aktualität[Quelltext bearbeiten]

Neun von 18 Einzelnachweisen sind aus einem Buch von Anne Jensen, das 1986 erschienen ist. Durch das Ende des Warschauer Pakts und der Sowjetunion haben sich die Existenzbedingungen der orthodoxen Kirchen seit 199o aber dramatisch verändert. Wieweit ist der Artikel noch zeitgemäss? - Big Virgil (Diskussion) 13:18, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Imho ist das Problem nicht ganz richtig dargestellt, insbesondere in historischer Sicht. Grundlage ist die ursprüngliche totale Abhängigkeit der orthodoxen Kirchen vom Staat, die bedingte, dass jeder unabhängige Staat auch eine eigene orthodoxe Kirche benötigte. Erstreckten nun katholische Staaten ihr Gebiet auf Territorien mit orthodoxer Bevölkerung führte dies historisch auf Unterdrückung oder Unterwerfung der orthodoxen Hierarchie unter eine katholische bzw. zur Gründung unierter Kirchen. In säkularen Staaten konnten die Orthodoxen zwar ihre Religion ungehindert ausüben, ihnen fehlten dort aber zur eigenständigen Organisation der staatliche Background, außer wenn, wie im Falle Estlands, ein politisches Bedürfnis zur Wahrung der Unabhängigkeit bestand. Unter islamischer Herrschaft, namentlich der des Osmanischen Reiches, waren die Verhältnisse weit verzwickter (siehe dazu die diversen Beiträge in Benjamin Braude und Bernard Lewis (Hrsg.): Christians and Jews in the Ottoman Empire. The Functioning of a Plural Society. Volume 1: The Central Lands. Holmes and Meier, New York 1982, ISBN 0-8419-0519-3). Hier war es dem zunächst nach 1453 wohl nur auf die Orthodoxen Istanbuls beschränkten, durch Mehmet II. eingerichteten Patriarchat auch durch Korruption gelungen, u. a. die Jurisdiktion über alle Orthodoxen Südosteuropas unter osmanischer Herrschaft zu gewinnen und einen Großteil der Pfründen mit griechischsprachigen Klerikern zu besetzen. Dies stieß auf den Widerstand der slawisch-sprachigen Bevölkerung, der sich national zunächst gegen den griechischen Klerus des Patriarchats zu äußern begann. Um einer Entwicklung zuvorzukommen, die diesen Widerstand dann auch gegen die Herrschaft des Sultans richten könnte, und um die Macht des nach dem griechischen Unabhängigkeitskrieg suspekt gewordenen Patriarchats zu mindern, wurde durch die Regierung des Sultans das Bulgarische Exarchat eingerichtet. --Hajo-Muc (Diskussion) 12:27, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten