Diskussion:Pungi

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@Arnulf zu Linden, das Wort Dudelsack hätte ich gern aus folgenden Gründen drin: 1) Es kommt um ein Vielfaches häufiger vor als Sackpfeife und ist daher geläufiger. Abwertend ist keines dieser Wörter. 2) Der entsprechende Artikel beginnt mit: Die Sackpfeife oder der Dudelsack ist ein selbstklingendes Unterbrechung... Beide Wörter sind Synonyme, können daher wahlweise verwendet werden. Derlei Änderungen sollte man den Kriterien nach unterlassen. 3) Ich habe in dem kleinen Abschnitt dieses Artikels, in dem dreimal das fragliche Musikinstrument bezeichnet werden muss, zweimal Sackpfeife und einmal Dudelsack geschrieben. Das geschah aus einem stilistischen Grund, damit da nicht dreimal Sackpfeife steht, und weil - wie gesagt - Dudelsack deutlich bekannter ist. 4) Wenn du persönlich das Wort Dudelsack nicht magst, zwingt dich niemand es zu verwenden. Auf der anderen Seite: in WP kommt 312 mal Dudelsack und nur 178 mal Sackpfeife vor... Gruß -- Bertramz 14:33, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Beschreibung tonerzeugende Zunge (=ideoglottes Rohrblatt?)[Quelltext bearbeiten]

Die Herstellung und Funktionsweise der tonerzeugenden Zunge verstehe ich nicht. Ist mit Schilf die Wand des Melodierohres gemeint (das ja auch aus Schilf sein dürfte)? Welches Schilf ist gemeint? Ist die Zunge ein nicht-integriertes ideoglottes Rohrblatt, das auf ein Melodierohr gesteckt wird (Abbildung im Artikel Launeddas)? Oder ist es ein integriertes ideoglottes Rohrblatt (vgl. z.B. Xeremia (Einfachrohrblatt)? Oder ist sie irgendwie "seitlich" in das Rohr geschnitten? Wie kann der Durchmesser der Zunge größer sein als der des Rohres? Ich weiß, wie schwierig solche Sachen zu beschreiben sind. Vielleicht hilft noch die beigefügte Abbildung zur genaueren Beschreibung... -- HaCeMei 21:55, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten

@HaCeMei, der Reihe nach: 1) Schilfröhren (jivala) steht da, im nächsten Satz steht Schilf: also dasselbe. 2) "welches Schilf": gibt die Literatur nicht her. Ich könnte höchstens assoziieren. Für das Doppelrohrblatt der Shehnai wird die Wildgrasart Saccharum spontaneum verwendet. Vielleicht lässt sich diese Zuckerrohrart auch hier verwenden? 3) Integriert oder nicht: Im Gegensatz zu bei uns verwendeten Musikinstrumenten ist bei so einem einfachen Volksinstrument nichts genormt und jeder bastelt wie er will. Vermutlich deshalb habe ich 2 verschiedene Beschreibungen gefunden und das auch so geschrieben: Bei manchen Pfeifenröhren..., dh. einmal wird ein kleines Schilfröhrchen in das Rohr hineingesteckt, ein andermal gibt es nur das Melodierohr. 4) In beiden Fällen wird seitlich eingeschnitten, also ist es ideoglott. 5) Ein Oval ist größer als ein Kreis. Der Umfang, aus dem herausgeschnitten wird, ist größer als der Durchmesser.
Leider habe ich nirgends ein Detailbild von dem Innenleben der Kalebasse gefunden. Ein Jammer. Gruß -- Bertramz 23:42, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nach wie vor bereitet mir das "seitlich" Verständnisprobleme, denn wenn man in ein Rohr hineinscheidet ist es immer seitlich (außer man schneidet am oberen oder unteren Ende herum). Heißt "seitlich eingeschnitten" soviel wie "durch einen Schnitt in die Rohrwand"? Dann habe ich aber noch zwei weitere Fragen: 1) Wie oval ist "oval"? Die ideoglotten Zungen die ich von anderen traditionellen Instrumenten kenne, haben eher die langgestreckte Form einer Büroklammer (mit runder Biegung). Ist hier wirklich eine elyptische Zungenform gemeint? 2) In welche Richtung weist das frei schwingende Ende? Nach oben? Nach unten? Oder etwa seitlich?-- HaCeMei 21:21, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Zu Frage Null) ja, sprachlich dasselbe. Zu Frage 1) das Wort oval hatte keine Maßangabe. Zu Frage 2) seitlich macht wohl wenig Sinn. Grundsätzlich: ich habe zusammengefasst, was ich an Fachliteratur zur Verfügung hatte. Was mir widerstrebt ist, ohne saubere Quelle, die weitere Details für dieses Instrument beschreibt, durch Analogieschluss von anderen Tröten hier etwas Mutmaßliches hinzuzudichten (Größe, Länge, oben, unten). Sollten mir noch Maßangaben unterkommen, werde ich sie einbauen. Das wäre für das Verständnis hilfreich. Betrachte mal die beiden Bilder im Artikel. Beide Pungis sind nach Material und Größe grundverschieden. Auch die Röhren. Mein Vorschlag: ein Onlineshop bietet eine billige Pungi für 25 Euro an. Opfere soviel für die Wissenschaft, zerlege das Ding (erwärmen, wenn es mit Wachs verklebt ist) und du weißt zumindest über eine Pungi ganz genau Bescheid. -- Bertramz 00:36, 25. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Im Abschnitt "Bauformen und Spielweise" ist keine Quelle angegeben. Ich möchte nichts fantasieren oder ergänzen, aber den Artikel verstehen. Das "seitlich mach wohl wenig Sinn" habe ich mir auch gedacht, aber den Text so verstanden. Ich mach' mich mal selbst ans formulieren. Gruß, -- HaCeMei 20:59, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten