Diskussion:Reichsschwefelwerk

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Rotkaeppchen68 in Abschnitt keine Reichsmark
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Was ist "Sprengluft"? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Sprengluft wird im Artikel erwähnt als etwas was zum Stollen transportiert werden muss ("Sprengluft vom Silo zum Stollen transportieren") und die Halle heißt so. Aber was um was handelt es sich dabei? Ist evtl. flüssige Luft gemeint? (wurde mit Holzmehl gemischt früher als Sprengstoff verwendet, sogenanntes Oxyliquit). (nicht signierter Beitrag von 93.206.175.251 (Diskussion) 04:42, 24. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Steht im Artikel, daß die Bezeichnung ungeklärt ist. --129.13.72.198 20:26, 25. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Verwendung nach dem Ersten Weltkrieg[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: Bis heute existieren viele Spekulationen und Gerüchte über die Verwendung des Werkes nach dem Ersten Weltkrieg.

In dem erwähnten Buch von Scharf heißt es dazu: „Mit der BASF ging das Werk in der IG Farben auf, die das Werk nochmals ausbaute, wobei es im Zweiten Weltkreig kriegswichtige Funktionen zu erfüllen hatte.“ Auf welche Quelle diese Aussage aufbaut, ist allerdings unklar. --kjunix 21:39, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Wie kann man den Schlusssatz verbessern? Weiß jemand, auf welche „Spekulationen und Gerüchte“ er vielleicht im einzelnen anspielt? Haben dort vielleicht nur noch über lange Zeit gewaltige Reste — die Phantasie manches Leichtgläubigen beeindruckt? Der Satz steht so jedenfalls zu käuzchenschreihaft da. -- 91.49.232.173 13:57, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Eisenbahnbrücke[Quelltext bearbeiten]

Wo genau und in welcher Richtung (schräg zum Fluß) war denn die Brücke der genannten Eisenbahnverbindung über den Neckar geschlagen? Es erschließt sich bei Blick auf eine Karte nicht von allein, wo man bei den beengten Verhältnissen auf der rechten Neckarseite überhaupt den Anschluss hätte einleiten können. „… Bahnbrücke … über die Neckarkurve zum Bahnhof Haßmersheim …“ (dem heutigen Haltepunkt?) schafft keine Klarheit.

-- 91.49.253.183 10:04, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Brücke ging schräg über den Neckar. Vom rechten Ufer, Blick von Burg Hornberg schräg nach links. Räumliche Lage unterhalb der Fa. Vogelsang in Haßmersheim. Ich habe ein paar Bilder aus dieser Zeit (ca. 1916) vom Reichsschwefelwerk. Nach positiver Klärung der rechtlichen Seite werde ich die Bilder hochladen. Die Fähre war weiter neckarabwärts. Ich schätze auf Höhe von der Zufahrt FIBRO. --Pfedelbacher 12:29, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Aha, rechte Brückenkopf also wohl auf der hier ausnahmsweise etwas breiteren Talaue vor der Mündung des Steinbachtals. Also wohl ohne viele Umwege auf den dortigen Stollenmund zugeführt. Danke Dir! -- 91.49.237.138 18:52, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Lt. der topografischen Karte von 1937 war der Abzweig des Gleises von der Neckartalbahn hier, und die Brückenköpfe waren hier und hier. Viele Grüße, --kjunix 21:57, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Ich habe den Ort der Brücke im Artikel vermerkt. -- 91.49.220.99 10:21, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Inbetriebnahme[Quelltext bearbeiten]

Ich tue mich schwer mit dem Satz: Nach mehreren Verzögerungen ging die Anlage etwa drei Monate vor Kriegsende in Betrieb und erzeugte neben Schwefel noch allerlei Nebenprodukte. Nach den mir vorliegenden Zeitungsberichten von 1962 ist die Anlage nie richtig in Betrieb gegangen. Gibts nähere Infos? --Pfedelbacher 21:41, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zwei der zehn Hochöfen waren in Betrieb, verschlackten aber sehr schnell. Die wohl umfangreichen Schlackenhalden wurden später zu Betonsteinen verarbeitet. Endprodukt war Schwefel und nicht wie oft zu lesen Schwefelsäure. Unerwünschte Nebenprodukte waren wohl vor allem diverse Gase, die über den höheren der beiden Schlote "entsorgt" wurden. Werde dazu was ergänzen sobald ich zu Hause wieder ins Netz kann. Grüße, --Castellan 08:43, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zur angemahnten Präzisierung der Nebenprodukte[Quelltext bearbeiten]

Ich vermute nach sonst ergebnisloser Suche, es wurde für den ersten Schritt (Herstellung von SO2) das Müller-Kühne-Verfahren verwandt, anschließend Reduktion zu elementarem Schwefel. Siehe summarische Beschreibung hier: Schwefelsäure#Gewinnung und Darstellung. Nebenprodukt dürfte danach also Zement gewesen sein. Vielleicht weiß jemand Genaueres? -- Ptm'acetlf 00:05, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zu dem angewandten Verfahren ist nach meiner Kenntnis nichts zuverlässiges bekannt, bzw. es gibt keine Unterlagen mehr dazu. Grüße, --Castellan 08:51, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Kommasetzung[Quelltext bearbeiten]

Meine Kommasetzungskorrektur kollidierte mit eine anderen Bearbeitung, und ich such die Fehler jetzt nicht nochmal. Ich hab acht gezählt. Sorry. --129.13.72.198 20:25, 25. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Sprenglufthalle/Lindebau[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Reichsschwefelwerk#Sprenglufthalle heißt es „[…]1919 wurde die Halle als „unvollendete Anlage zur Sauerstoffverflüssigung“ bezeichnet. 1920 wird das Gebäude „Sprenglufthalle“ genannt. […]In Haßmersheim wird das Gebäude auch Lindebau oder Lindnerbau genannt, wobei sich jedoch keine Erklärung für diese Bezeichnung mehr finden lässt.“ Naheliegend und keine TF ist, dass die Bezeichnung Lindebau vom Linde-Verfahren zur Luftverflüssigung herrührt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 6. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

keine Reichsmark[Quelltext bearbeiten]

1916-1918 war der Bau, daher noch keine Reichsmark möglich. Aber ob es jetzt 60 Millionen Goldmark sind? https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsmark (nicht signierter Beitrag von Urvertrauen (Diskussion | Beiträge) 16:08, 21. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Die Bezeichnung „Reichsmark“ wurde seit 1871 vereinzelt inoffiziell für die Mark (1871) verwendet. Diese Bezeichnung war also nicht anachronistisch. Die Golddeckung der Mark wurde 1914 aufgegeben, die Bezeichnung Papiermark aber erst 1924 eingeführt. Von daher ist hier „Mark“ am zutreffendsten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 21. Mai 2015 (CEST)Beantworten