Diskussion:Reichstagswahl 1938

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Flk-Brdrf in Abschnitt Wahlzettel, unterschiedlich große Kreise
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Wahlergebnis[Quelltext bearbeiten]

In der derzeitigen Formulierung "Die Einheitsliste der NSDAP erreichte offiziell 99,1 % der Stimmen, 0,9 % waren ungültig (z. B. wegen abweichender Markierungen auf dem Stimmzettel)" gibt es keine Nein-Stimmen, nur "Ja" und "ungültig". Das stimmt doch wohl eher nicht, denke ich. In der englischsprachigen Wikipedia steht 99,01% "ja", 0,91% "nein" und 0,08% "ungültig". Kann das jemand bestätigen? IP-Adresse (Diskussion) 07:22, 10. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Das wird so sein, wie es in der englischsprachigen Wikipedia steht, denn der abgebildete Stimmzettel enthält ja auch ein Nein-Kästchen. 0,9 % ungültig und 0,0 % Nein-Stimmen wäre nicht plausibel. Meine Mutter (Jahrgang 1929) hat mir erzählt, ihre damalige Lehrerin hätte geschimpft, dass es tatsächlich immer noch Menschen gäbe, die mit "nein" gestimmt hätten, obwohl der Führer doch so Großes geleistet hätte - die Kinder sollten ihren Eltern sagen, wie man das Kreuz auf dem Zettel richtig setzt; so schwer wäre das doch nicht zu begreifen.
Eine zitierfähige Quelle außerhalb der englischen Wikipedia habe ich leider nicht. --Steuerhorst (Diskussion) 12:55, 10. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich doch eine Quelle gefunden: https://www.sudd.ch/event.php?lang=en&id=de011938.
Danach lag die "Wahlbeteiligung" bei 99,59 %. Von denjenigen, die ihr "Wahlrecht" ausgeübt haben, haben 0,16 % ungültige Stimmzettel abgegeben ("Stimmen außer Betracht"). Von den gültigen Stimmen waren nach offiziellen Angaben 99,01 % Ja-Stimmen und 0,99 % Nein-Stimmen.--Steuerhorst (Diskussion) 22:28, 10. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Anm. Die Stimmen von Kamerun könnten schon dort am Bananendampfer ausgezählt und das Ergebnis per Telegraf oder sogar schon per Telefon nach Berlin übermittelt worden sein.

Die Zahlenwerte 99,01 und 0,99 (Prozent) sind sehr einprägsam. Basieren sie wirklich auf einem Zählergebnis? Oder wurde es durch ein wenig Variieren des Zählergebnisses bewusst gestaltet? Um eindrücklich und einprägsam zu vermitteln: "Nicht mal 1 Prozent ist gegen den Führer."

99 (und zerquetschte) % und 0,99 % wirkt auf mich wie eine plakative Beispielzahl.

Wer (Wochen) im Nachhinein nachfragt, wer zu zwei Fragen nur eine Antwort zulässt, wer die Wahlmöglichkeit "Ja" samt Ausfüllkreis größer als das Nein darstellt, dem traue ich auch ein Gestalten des numerischen Ergebnisses zu.

Ob es nun 2 oder 0,5 Prozent Nein-Stimmen gab.

Augenzwinkernd vielleicht ... Macht ja keinen Unterschied ... Wir haben nun fast alle ausgezählt ...

0,99 % ist irgendwie zu schön, zu unwahrscheinlich um wahr zu sein.

Meine ich nur mitmaßend. Helium4 (Diskussion) 15:11, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wahlzettel, unterschiedlich große Kreise[Quelltext bearbeiten]

Ich las irgendwo, dass Goebbels wollte, dass bei der Abstimmung über en Anschluss Östereichs die Kreise für Ja und Nein gleich goß sein sollten, um so Vorwürfen der unfairen Wahl den Wind aus dem Segel zu nehmen. Aber Hitle soll auf unterschiedlich große Kreise bestanden haben.--Flk-Brdrf (Diskussion) 15:07, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten