Diskussion:San Telmo (Puerto de la Cruz)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Koppchen in Abschnitt Ich bin für Löschen!
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Da unter diesem Lemma nichts steht, was nicht auch unter Puerto de la Cruz steht, halte ich das für überflüssig. Besonders da es unter dem Namen in Puerto auch einen Strand San Telmo, früher eine "Bateria San Telmo" (Festungsanlage) usw. gibt. Ein Link auf den heiligen Telmo dagegen halte ich für sinnvoll. --Koppchen 19:15, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich bin für Löschen![Quelltext bearbeiten]

San Telmo ist eine kleine Kapelle mit etwa 150 Plätzen am Plaza de los Reyes Catolicos in Puerto de la Cruz auf Teneriffa, erhebt …

San Telmo ist keine Kapelle, San Telmo ist ein Heiliger, der, allerdings nicht nach den Regeln der Kunst heiliggesprochen wurde und im 12. und 13. Jahrhundert in Kastilien lebte. Das Gebäude um das es hier geht wird als „Ermita de San Telmo“ bezeichnet. Die Übersetzung „Kapelle“ dürfte treffend sein, auch wenn sie als Gemeindekirche genutzt wird. Dass die Kapelle an der Plaza de los Reyes Católicos steht, ist ebenso richtig wie die Feststellung, dass sich der Kölner Dom am Bahnhofsvorplatz erhebt. Die Kapelle befindet sich an der Ostseite der Bucht oder auch am Ende der Calle San Telmo.

…erhebt sich auf einem Felsen der Caleta malerisch über der Steilküste des Atlantik.

Ist das eine Steilküste? Die Hafenmauer nebenan ist höher als diese „Steilküste“.

Sie wurde 1626 von Seefahrern und Fischern erbaut und dem galizischen Dominikaner Seliger Petrus Gonzáles genannt Telmo geweiht. Um 1659 errichteten Ordensbrüder neben der Kappelle ein Kloster. Beide, Kloster und Kapelle wurden 1778 durch einen Brand vollständig zerstört.

Das ist ja alles ganz schön und im Prinzip sogar richtig – aber die genannte Kapelle und das Kloster standen auf der anderen, der westlichen Seite der „Caleta“, der Bucht. Dort, auf der Westseite der Bucht oder auch am Anfang der Calle San Telmo, sind sowohl das Kloster und die Kapelle 1778 abgebrannt.

Wiederaufgebaute Fassade des Klosters San Telmo

Die Fassade des Klosters wurde 1781 – 1786 wieder hergerichtet.[1] Für Ortskundige: Das Gebäude zwischen „Punta del Viento“ und Rathaus an der Calle Santo Domingo. Heute auch als „Casa Rahn“ bekannt.

1870 wurde die Kapelle durch Seeleute in der heute noch bestehenden Form wieder aufgebaut; allerdings ohne Kloster.

Wenn man berücksichtigt dass zwischen dem Brand und dem „Wiederaufbau“ fast 100 Jahre liegen sollen, erscheint das alles etwas unlogisch. Gebaut (nicht wiederaufgebaut!) wurde die Kapelle im Jahr 1780 im Bereich der Batería de San Telmo, also am östlichen Ende der Bucht. [2] Hier wurde auch 1783 die neue Anziehpuppe des San Telmo aufgestellt. [3]

1826 richtete eine Flutkatastrophe große Schäden im Norden der Insel an. Eine Gedenktafel in der Kapelle erinnert an die zahlreichen Opfer dieses Unglücks, von denen einige unter dem Boden der Kapelle beigesetzt sind.

Wann hat man diese Opfer von 1826 denn in der 1870 wieder aufgebauten Kapelle beigesetzt? Wo lagen die Opfer in der Zwischenzeit? Woher kommt das Gerücht, der Herr Pfarrer (oder der Herr Diakon) habe da noch einige Leichen im Keller? Gibt es da eine Fundstelle? (Für die Aussage, nicht für die Leichen selbst.) Die Gedenktafel muss in der Kapelle aber gut versteckt sein. Sichtbar ist diese heute (9. Dezember 2008) nicht. Der Zettel der in der Kapelle ausliegt und von der offensichtlich ein großer Teil des vorliegenden Textes kopiert wurde trägt keinerlei Hinweis auf die Person des Urhebers. Das ist also keine solide Fundstelle.

Erst im Jahr 1880 begann man wieder mit Renovierungsarbeiten.

Ja was denn nun? 1870 oder 1880?

Erst 1948 konnten die Gläubigen von Puerto, denen die kleine Kapelle sehr am Herzen liegt, wieder regelmäßig Gottesdienste in San Telmo besuchen und seit 195 findet auch jährlich das Fest zu Ehren des Heiligen statt.

Seit wann? 195? Ohne Beleg sage ich einfach mal 1955!

Ich schlage vor keine Reparaturen an dem Text vorzunehmen sondern das Lemma zu löschen. Wenn ich nach „San Telmo“ suche, erwarte ich eigentlich etwas über einen mehr oder weniger heiligen Mann zu finden und nicht über eine Kapelle von etwas mehr als der Größe einer Sozialwohnung, in der deutsche, katholische Touristen vor religiösen Entzugserscheinungen bewahrt werden. Außerdem sind die entsprechenden Informationen auch hier zu finden. Soll man wirklich für jede Kirche dieser Größe und Bedeutung in allen Orten ein eigenes Lemma anlegen? --Christian Köppchen 13:30, 9. Dez. 2008 (CET) <references>Beantworten

  1. Manuel Hernández González: Tenerife, Patrimonio Histórico y Cultural. Editorial Rueda, Madrid 2002, ISBN 84-7207-134-0 S.186
  2. Nicolás González Lemus u.A.: „El Puerto de la Cruz“. Centro de Initiativa y Turismo del Puerto de la Cruz, Puerto de La Cruz Erste Auflage 2005 ISBN 84-609-7237-3 S.47
  3. Boletín Oficial de Canarias núm. 81, 30. Juni 2000 S. 9038 ff.