Diskussion:Sankin kōtai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

ukiyo-e, kabuki, bunraku und sankin kōtai[Quelltext bearbeiten]

Die Sätze „Diese farbenprächtigen Reisen sind ein Motiv der Malerei der Edo-Zeit (Ukiyo-e). Dramen und Ereignisse im Zusammenhang mit dem Sankin kōtai beeinflussten auch das japanische Theater jener Zeit (Kabuki, Bunraku).“ sind unzutreffend, auch wenn sie so ähnlich in der englischen Wikipedia - ohne Quellenangabe - stehen.
Ich habe mittlerweile 10.000e Holzschnitte gesehen und kein einziger stellt einen Zug eines daimyō dar. Dito kein Gemälde des ukiyo-e. Was es gibt, sind zwei umfangreiche Serien vom Ende der Edo-Zeit, 1863, und einige Mehrfachblätter, die die Reise des Shōgun von Edo nach Kyōto darstellen. Und das ist wohl was anderes.
Ebenfalls sind mir keine kabuki- oder bunraku-Stücke bekannt, dies das Thema zum Inhalt hätten. Es gibt Stücke, die in den Raststationen entlang des Tōkaidō spielen, deren Inhalt jedoch nichts mit den Reisen der daimyō zu tun haben.--Horst Gräbner 13:02, 19. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]


aus „Sankin Kotai“[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Abschnitt ist aus dem Artikel mit dem Titel „Sankin Kotai“.


sankinkōtai ist der turnusmäßige Besuch der Daimyō bei ihrem Shōgun.


Sankinkōtai ist eine der Bestimmungen des buke shohatto. Das ist eine Sammlung von Verordnungen, die 1615 von Shōgun Tokugawa Ieyasu erlassen und 1635 auf einundzwanzig Bestimmungen beschränkt wurde. Diese Verordnungen regelten das private Leben der Daimyō um zu verhindern, dass diese zu stark wurden.

Das sankinkōtai erlegte den Daimyō auf, eine Residenz (yashiki) in Edo zu errichten, in denen ihre Familie lebte. Die Daimyō selbst reisten nun zwischen ihrem Daimyaten und Edo hin und her. Die Fudai-Daimyō ( 譜代大名 - vertrauenswürdige Daimyō im Kantō-Gebiet) wechselten alle 6 Monate, weiter entfernte Tozama-Daimyō (外様大名) in Abständen von bis zu 2 Jahren. Im Lauf der Jahre wurden diese Bestimmungen gelockert.

Dieses System garantierte, dass die Erlasse des Shōguns im ganzen Land bekannt wurden. Der hohe finanzielle Aufwand dieser Reisen und die vielen Geiseln in Edo stellten eine effektive Kontrolle über die Daimyō dar.


14:07, 8. Sep 2005 LennStar (erste Version - Zusammenfassung von "Das Japanische Kaiserreich" Fischer Weltgeschichte S. 169 [John W. Hall])

Ich habe aus „Sankin Kotai“ eine Weiterleitung gemacht. --Blaite 20:43, 8. Sep 2005 (CEST)

"Tokiwabashi in Kitakyushu auf dem Weg nach Edo" - das soll vermutlich die Brücke sein? Kitakayushi der Ort? Wird aber nicht erklärt oder verlinkt. Nur einfach zusammenhangslos als Bildunterschrift hingeworfen. --217.241.211.54 01:30, 6. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]