Diskussion:Schakale und Araber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aus der reinen Textanalyse, nicht als Deutung ergibt sich ein Gender-Aspekt, den ich in der Kafka- Literatur so nicht ausgeprägt behandelt sehe, der aber m.E. nicht von der Hand zu weisen ist, nämlich:

Das verdeckte Problem der Geschlechter

Der Schakal verweist auf seine Ahnenreihe aus Müttern „hinauf bis zur Mutter aller Schakale“. Es läßt aus dieser Aussage schließen, dass das Tier ein Weibchen ist. Der rührselige Spruch des Schakals „Reinheit nichts als Reinheit wollen wir“ und die "Beweihräucherung" des Mannes als „edles Herz und süßes Eingeweide“ ist eher peinlich und im Hinblick auf den Ablauf der Geschichte, grotesk. Zwischen Reinheitsanspruch und Gier liegt ein großer Selbstbetrug(Alt "Sohn"S. 520>. Grotesk ist auch das Ansinnen, den Arabern sollten mit einer kleinen Nähschere – ein weibliches Attribut! – die Kehlen durchzuschnieden.

In der Beschreibung der Schakale scheint sich eine verdeckte Abwertung des Weiblichen zu zeigen. Das scheinheilige Verhalten, das Sich Verstecken hinter jemandem (dem Mann!), der das blutige Werk durchführen soll, deutet darauf hin.

Die Geschichte stellt auch die ambivalente Gefühlslage der Araber dar. Wenn man den Schakalen den weiblichen Part zuschreibt, gehört folglich der männliche Part den Arabern. Sie sind brutal und überlegen und sie verachten die Schakale wegen ihrer Feigheit. Und gerade weil die Schakale sie hassen, üben sie eine Faszination auf die Araber aus.

Sätze unvollständig[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bzw. die Sätze sind unvollständig! Oder wie soll ich folgende Sätze verstehen? "Dieser Mann ist in einer ähnlichen Rolle wie der Reisen" und "de "In der Strafkolonie"; er erlebt Archaisches, aber ohne eigene Bewertung und ohne Konsequenz [6]." !? Ich bitte um Vervollständigung. -- 91.36.241.95 15:53, 1. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Karin Röder-Rörig 00:32, 3. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]