Diskussion:Schlangen/Archiv/2017

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Nützlichkeit der Infrarot-Sinnesorgane bei ektothermen Beutetieren

Im Abschnitt Schlangen#Sinnesorgane steht: "Zum Auffinden ektothermer Beutetiere sind diese Sinnesorgane [Grubenorgan und Labialgruben] nicht hilfreich." Es ist auch erklärt, daß mit Hilfe des Grubenorgans "Temperaturunterschiede von bis zu 0,003 °C registriert werden können."

Das hieße ja, daß die Differenz zwischen Körpertemperatur und Umgebungstemperatur bei ektothermen Beutetieren weniger als 0,003 °C beträgt. Das halte ich doch für sehr erstaunlich, immerhin haben auch ektotherme Lebewesen einen Stoffwechsel. Stimmt das wirklich? Also nicht, daß nasovomeraler Sinn und Augen (auch oder vorwiegend) zur Jagd eingesetzt werden, sondern daß das Grubenorgan in jedem Fall absolut nutzlos ist? Einen Einzelbeleg hat der Absatz nicht. --85.181.128.91 02:12, 8. Jan. 2017 (CET)

Ich würde sagen das soll eigentlich bedeuten das „minimal“ Unterschiede von bis zu 0,003 °C bzw. ab 0,003 °C wahrgenommen werden können. Auch denke ich das hier eigentlich um die Oberflächentemperatur von endothermen Beutetieren geht und nicht um die Körpertemperatur im Inneren, das ist ein Unterschied. Ich würde vermuten das sich hingegen die Oberflächentemperatur von ektothermen Tieren kaum von der Umgebungstemperatur unterscheidet. Auch soll das bedeuten, dass das Grubenorgan nicht zum verfolgen und aufspüren über weitere Entfernung dient, sondern um endotherme Beutetiere in Dunkelheit in direkter Nähe wahrnehmen zu können (eine Art visuelles Bild). Das sollte also wirklich mal präziser Formuliert werden--Toxoplasma II. (Diskussion) 15:38, 16. Dez. 2019 (CET)