Diskussion:Schmücke dich, o liebe Seele

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Welt des Handels[Quelltext bearbeiten]

Was in Strophe 3, als Kontrast zur Gnade, aus der Welt des Handels erzählt wird, ist weder Metapher noch bildhaft, es gibt einfach Tatsachen wieder. Bildhaft sind nur die beiden Schlusszeilen (wie alle sakramentale Rede), wo von Geld und Waren aber gerade nicht mehr die Rede ist. Gruß, --Rabanus Flavus 18:46, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Erstmal wiederhergestellt. Den Abschnitt Str. 3 halte aber mit der Bemerkung "durch den Kontrast zur Welt des Handels" nicht ausreichend beschrieben. Das "Streben und die Gier der Welt" wird doch ihmo eigentlich kontrastiert. Handel und Prospektion dienen dafür als Metaphern.--Gametes 19:22, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Sehe ich nicht so (dh ich sehe es eher wie Rhabanus Flavus); sowohl Geld als auch Bergbau werden relativ wertfrei gesehen; es wird ja nicht in Frage gestellt, dass normalerweise Werrtvolles auch mit gutem Geld bezahlt werden muss, sondern schlicht festgestellt, dass kein Geld der Welt und selbst kein Kleinod diese Gabe bezahlen könnte. --Concord 20:14, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
PS: Der theologische Hintergrund ist doch wohl das admirabile commercium, das sich hier vollzieht. --Concord 20:57, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Und wo wir gerade beim Diskutieren sind (richtig gute Team-Arbeit hier) - ich finde die Anspieleung auf Quod non capis, quod non vides, Animosa firmat fides, Præter rerum ordinem. bei Nein, Vernunft die muss hier weichen auch ziemlich stark - ich will aber auch keine TF betreiben; gibt es dazu denn keine Untersuchung? --Concord 20:18, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich denke auch, dass Thomas von Aquin hier fast durchgängig "mitdichtet". Es ist ja die Zeit des theologischen Aristotelismus in der lutherischen Orthodoxie. Aber ohne Literaturbeleg muss es wohl bei der evidenten Parallele mit den "Tausend" bleiben. --Rabanus Flavus 20:31, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]