Diskussion:Schrecksekunde

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in diesem Artikel steht, dass die Reaktionszeit durch Bremsbereitschaft verkürzt werden kann. Das ist falsch so. Die Reaktionszeit ist die Zeit in der man nichts macht. Also vom moment als das hindernis wahrgenommen wird im Hirn verarbeitet wird bis zum Beginn der Motorik. Das bedeutet, dass die Reaktionszeit immer gleich lang ist, egal ob Bremsbereitschaft besteht oder nicht. Die Strecke die ein Fahrzeug in dieser Zeit fährt nennt man Reaktionsweg. Die Anhaltestrecke setzt sich aus dem Reaktionsweg und dem Bremsweg zusammen. Was durch Bremsberetischaft deutlich verringert ist der Bremsweg. oder liege ich da falsch? zer0 zero-net@gmx.net liebe Grüsse und besten Dank (nicht signierter Beitrag von 77.56.160.18 (Diskussion) 14:06, 5. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Du liegst falsch, durch Bremsbereitschaft verringert sich der Reaktionsweg. Wie Du dem Artikel entnehmen kannst, reduziert sich die Reaktionszeit, wenn man auf ein Ereignis vorbereitet ist. Wer bremsbereit ist, rechnet offensichtlich damit, in nächster Zeit bremsen zu müssen. Beispiel: Du legst 50 Meter pro Sekunde zurück. Wenn Du "normal" fährst, hast Du eine Reaktionszeit von einer Sekunde, also einen Reaktionsweg von 50 Metern. Wenn Du bremsbereit fährst und damit auf eine Bremsung vorbereitet bist, hast Du eine Reaktionszeit von 0,4 Sekunden, also einen Reaktionsweg von 20 Metern. Der Bremsweg hängt allein von der Geschwindigkeit ab und ist daher in beiden Fällen gleich. --Mr. Dannewitz (Diskussion) 10:46, 19. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mir kommt eine Sekunde als reine Reaktionszeit etwas lang vor. Ich denke eher, das ist die gesamte Verzögerung zwischen Ereignis und Bremsung, also Reaktionszeit + Umsetzzeit + Ansprechzeit. Die Umsetzzeit ist dabei die Zeit, die man braucht, bis man das Bremspedal weit genug heruntergedrückt hat, die enthält in den meisten Fällen die Zeit, die man braucht, um den Fuß vom Gas- zum Bremspedal zu bewegen. Unter Bremsweg wird jedenfalls auch eien Sekunde für die gesamte Vorbremszeit angenommen, wo zusätzlich zu den von mir bereits genannten Zeiten laut der Grafik noch die Hälfte der Schwellzeit dazugerechnet (das ist die Zeit, während der schon gebremst wird, die Bremsverzögerung jedoch noch nicht ihr Maximum erreicht hat). --MrBurns (Diskussion) 01:01, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Kann man nicht auch trainieren, dass die Schrecksekunde kürzer ausfällt (wie die Reaktionsfähigkeit überhaupt)? --93.133.94.126 18:10, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Reaktionszeit kann man jedenfalls trainieren, z.B. ist es belegt, dass z.B. First Person Shooter spielen die Reaktionszeit verbessern kann. --MrBurns (Diskussion) 09:47, 5. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Was genau ist jetzt die Reaktionszeit ?[Quelltext bearbeiten]

Was genau ist jetzt die Reaktionszeit? Die Zeit die vergeht, ab dem ein Objekt tatsächlich da ist, bis zu dem Augenblick, wo das Signal (vom Gehirn) beim jeweiligen Muskel angekommen ist ? Falls ich jetzt etwas nicht ganz korrekt formuliert habe, verzeiht es mir ;-)

Man kann hier ja eigentlich sehr ins Tiefe gehen. Zählt die Zeit, die das Licht braucht, bis es beim Auge ist auch dazu ? Und Zählt die Zeit, die der Muskel braucht, um sich zusammenzuziehen auch dazu (der "befehl" ist vlt. schon angekommen, aber das Zusammenziehen des Muskels verbraucht ja auch Zeit)? Oder gehört das dann schon zu Umsetzungszeit ?

Ich würde sagen, dass die Zeit, die vergeht, bis der Muskel sich zusammengezogen hat, zur Umsetzungszeit gehört. Also die Reaktionszeit geht nur bis dahin, bis das Signal angekommen ist, oder ? Aber wann fängt sie an? Ab dem Zeitpunkt, ab dem das Objekt tatsächlich da ist, oder ab dem Zeitpunkt, bei dem das Licht schon beim Auge angekommen ist und diese Information schon bearbeitet wurde ?

Eigentlich sollte das absolut genau definiert sein/werden (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C26:FAD0:F856:9ACF:78F8:72A5 (Diskussion | Beiträge) 14:55, 9. Okt. 2016 (CEST))[Beantworten]

ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zeit, die das Licht braucht, um zum Auge zu kommen, nicht dazuzählt, weil der Mensch ohnehin nicht die Realität wahrnimmt, sondern nur seine Sinneseindrücke. Wenn man z.B. etwas zuerst übersieht und es dann erst beim zweiten mal Hinschauen bemerkt, zählt die zeit zwischen dem ersten und zweiten mal Hinschauen auch nicht zur Reaktionszeit. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 11. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

nicht mit Reaktionszeit gleichsetzen[Quelltext bearbeiten]

1. der Begriff Sekunde ist doch sehr subjektiv. Er legt damit die Zeit auf 1 Sekunde fest. Besser wäre ganz allgemein den Begriff "Schreckzeit" zu verwenden.

2. Es ist auch falsch, zu sagen: Schreckzeit = Reaktionszeit. Selbst der BGH spricht von Schreck-, Reaktions- und Bremsansprechzeit und billigt immer eine Reaktionszeit zu, nicht aber die Schreckzeit.

siehe auch Artikel zu: Schreck: "Mit Schreck bezeichnet man die Reaktion eines Organismus auf einen überraschend wahrgenommen, potentiell bedrohlichen Reiz." Der Worteil Sekunde drückt aus, dass eine Sekunde eine Sekunde ist. Banal. Schreckzeit ist allgemein.

"Reaktion ist nach Sigmund Exner (1846–1926) die auf einen Reiz folgende, zweckgerichtete Verhaltensänderung."