Diskussion:Seacht’n

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von I. Berger in Abschnitt „sprich: Sechten“
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„sprich: Sechten“[Quelltext bearbeiten]

Also, ich würde „Sechten“ [ˈzɛçtn̩] aussprechen (wie in „Fiete seggt: ’N beten beter geiht mi dat all“), ein Rheinländer vielleicht [ˈzɛɕtən] – da liegt „Seacht’n“ doch viel näher an [ˈseɐ̯xtn̩] – oder wird das ganz anders ausgesprochen? -- Olaf Studt (Diskussion) 22:40, 21. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Geneigter Leser,
ich befürchte, dass wir da mit der Lautschrift nicht recht weiterkommen werden. Schmeller sagt dazu in seinem Bayerischen Wörterbuch „söcht“, was aber auch nicht so ganz hinhaut. Wenn man diese Mundart nicht mit der Muttermilch aufgesogen hat, ist es fast unmöglich, sie richtig über die Zunge zu bringen. Ich bemühe mich jedenfalls seit einigen Jahrzehnten vergeblich. Es mag Ausnahmen geben wie Anthony Rowley. Von ihm stammt das Kapitel „Der Dialekt von Andechs“ (leider ohne Lautschrift) in dem von mir zitierten Buch. Er gibt zum Laut -ea- das Beispiel „Schnea“ für „Schnee“. Bei der „Seacht’n“ ist aber – wie ich es mir eben von einem Einheimischen nochmal habe vorsprechen lassen – noch eine kleine Prise „ä“ mit drin. Von Deiner Auswahl würde also am ehesten [ˈseɐ̯xtn̩] passen, obwohl ------ beim „ch“ ist da wieder so eine Mischung zwischen ç und x zu hören. Bei Ludwig Zehetner habe ich bis jetzt auch nichts Besseres gefunden.
Ich habe mich für „Sechten“ entschieden, um das bei Unkundigen „Se – ach – tn“ zu vermeiden. Aber bei WP gibt’s eh’ kein Glatteis, auf dem man nicht ausrutschen könnte. Also, wie sind Deine Verbesserungsvorschläge?
Die „Seacht’n“ und ich hoffen, dass wir trotzdem bei den Gediegenen Gewässernamen aufgenommen werden. Des Namens und auch der zauberhaften Landschaft wegen :-).--I. Berger (Diskussion) 17:53, 22. Aug. 2014 (CEST)Beantworten