Diskussion:Steinkreis von Callanish

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Udo62 in Abschnitt Eine antike Quelle ?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

3000 v. Chr. vs. 5000 v. Chr[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, dass hier eine Verwechslung BC und BP vorliegt? BP (before present) ist eine besonders in GB verbreitete archäologische Datierung die sich auf 1950 bezieht und v. a. für unkalibrierte C14-Datierung benutzt wird.


BKL link[Quelltext bearbeiten]

Cairn ist eine Begriffsklärung. Der Link sollt auf den richtigen Artikel umgebogen werden. Da ich mir aber aus dem Kontext dieses Artikels nicht sicher bin, auf welchen, bitte ich hier um Unterstützung. Danke --Herzi Pinki 12:20, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

bis zur Ausgrabung 1857[Quelltext bearbeiten]

im englischen Artikel steht, sie wären erstmals um etwa 1680 von einem gewissen John Morisone beschrieben worden. Das wirft jetzt natürlich Fragen auf wenn die Dinger zu diesem Zeitpunkt etwa 1,5 m Torf über sich hatten. Interessanterweise meine ich aber nicht den englischen Artikel, zu dem von hier der Link führt sondern diesen da, der im Umkehrschluß interssanterweise hierher verlinkt wenn man dort auf [deutsch] geht. So nebenbei wäre es ganz spannend, wenn mal jemand dieses Link-Durcheinader auflöst --- Hartmann Schedel Prost 00:53, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

nach der offiziellen Seite historic-scotland.gov.uk wird die Neu-Entdeckung auf 1857 mit dem Torfschnitt beschrieben. -- Bkroll 22:12, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Kunst[Quelltext bearbeiten]

Als Trivia könnte erwähnt werden, daß die Callanish-Steine auf dem Cover des Albums "Lament" von Ultravox zu sehen sind (Quelle: Album-Credits). Sicher haben sie noch weitere Kunstwerke inspiriert? http://en.wikipedia.org/wiki/Lament_(Ultravox_album) -- 78.52.97.231 20:13, 13. Mai 2011 (CEST)HansBeantworten


Eine antike Quelle ?[Quelltext bearbeiten]

Welche Himmelszyklen waren im prähistorischen Europa bekannt? – Als Hinweis auf astronomische Kenntnisse dieser Art kann ein bemerkenswerter Bericht des Geschichtsschreibers Diodor von Sizilien (1. Jahrhundert v. Chr.) herangezogen werden. Diodor beruft sich darin auf ältere Kenntnisse des Forschungsreisenden Hekatäus (um 300 v. Chr.)-

"Von denen nämlich, welche die alten Sagen aufgeschrieben haben, sagen Hekatäus und einige andere, dass in den dem Keltenlande gegenüberliegenden Gebieten gegen den Okeanos hin eine Insel sei nicht kleiner als Sizilien. Diese reiche bis zu den Bärinnen und werde bewohnt von den Hyperboreern, so genannt, weil sie weiter hinauf wohnen als der Nordwind. Guten Bodens und alle Früchte tragend, auch durch günstige Luftwärme ausgezeichnet, reife sie zweimal Früchte im Jahr. Sie erzählen, dass auf ihr Leto geboren sei; deshalb werde auch Apollon am meisten von allen Göttern bei ihnen geehrt; sie selbst seien gleichsam Priester des Apollon, da sie diesen Gott täglich im Gesange preisen und zugleich aufs herrlichste ehren. Es bestehe aber auf der Insel auch ein Hain des Apollon überaus prächtig und ein merkwürdiger Tempel mit vielen Weihgeschenken geschmückt, der Gestalt nach von Ansehen eine Kugel. Auch eine Stadt bestehe dort diesem Gotte heilig. Von ihren Einwohnern seien die meisten Zitherspieler und sängen, unaufhörlich in dem Tempel zitherspielend, dem Gotte Preislieder und rühmten seine Taten. (...) Von dieser Insel aus soll der Mond in ganz geringem Abstand von der Erde erscheinen, auch sollen einige bergähnliche Erhebungen auf ihm sichtbar sein. Gesagt wird auch, dass der Gott alle 19 Jahre auf die Insel herabkomme, in welchem Zeitraum sich die Ausgangsstellungen der Sterne wiederherstellen, und deshalb werde der Zeitraum von 19 Jahren von den Hellenen Metons Jahr genannt. Zu dieser Erscheinung spiele der Gott die Zither und tanze einen Rundreigen ununterbrochen in den Nächten von der Frühlingsgleiche bis zum Aufgange der Plejaden, sich ergötzend an den eigenen Glückstagen."

Diese Textstelle wurde oftmals mit Stonehenge in Beziehung gebracht, passt aber besser auf das Phänomen der tiefstmöglichen Mondbahn in Callanish, wo der Mond alle 18 bis 19 Jahre in das Rund des Steinkreises hinabzusteigen scheint. Eine zweifelsfreie Identifizierung des erwähnten Tempels ist aber nicht möglich, der Text bleibt zu dunkel.

Auch eine Verwechslung des 19-jährigen Meton-Zyklus, der sich auf die Wiederkehr der Mondphasen am gleichen Kalenderdatum bezieht, mit dem 18,61-jährigen Mondbahnzyklus, nach dem sich die extremalen Höchst- und Tiefststände des Mondes wiederholen, scheint Diodor oder Hekatäus unterlaufen zu sein.

Quelle: http://sternwarte-recklinghausen.de/astronomie/astronomie-im-alten-europa/ --Udo62 (Diskussion) 04:40, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten