Diskussion:Syriana

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"Syriana ist ein Kunstwort, es kommt durch Zusammenziehen von Syrien, Irak und Iran zustande."

Naja, kommt mir arg gestellt vor. Beleg? -Safavi 02:55, 5. Mär 2006 (CET)
Bei en:Syriana steht folgendes: The movie's title is somewhat ambiguous. Some have suggested that it comes from Pax Syriana, as an allusion to the necessary state of peace between Syria and the U.S. as it relates to the oil business. In a December 2005 interview, Baer told NPR that the title is a metaphor for foreign intervention in the Middle East, referring to post-World War II think tank strategic studies for the creation of an artificial state (such as Iraq, created from the elements of the former Ottoman Empire) that would ensure continued western access to crude oil. From the movie's website [2]: "'Syriana' is a very real term used by Washington think-tanks to describe a hypothetical reshaping of the Middle East...". In an online discussion with The Washington Post in November 2005 [3], Gaghan said he saw Syriana as "a great word that could stand for man's perpetual hope of remaking any geographic region to suit his own needs." 84.61.210.167 22:12, 20. Mär 2006 (CET)

Gegen die Annahme, dass Syria in dieses Kunstwort eingeflossen ist, spricht der arabische und persische Titel des Films. Dort heißt er سیریانا (etwa: Siriana). Das läßt sich zwar in der Umschrift auch als Syriana wiedergeben, der arabische und persische Name für Syrien aber ist سوريا (etwa: Suriya), also u statt i. Zumindest im Arabischen und Persischen wäre es also deutlich nichts, was sich von Syrien ableitet. --Roxanna 23:07, 14. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

"Syriana" ist kein Kunstwort, jedenfalls nicht mit dem oben angeführten Sinn. Die Endung "-iana" stammt aus dem Griechischen, Syriana entspricht also Regionsbezeichnungen der Antike, wie etwa "Susiana", ein Name, der bereits von den Griechen als Bezeichnung für einen Teil Persiens verwendet wurde, abgeleitet von dem persischen Städtenamen Susa. Die Verwendung des Terminus in "Washington think-tanks" verweist also darauf, dass man sich dort in Kenntnis der antiken Terminologie politische Vorstellungen zu einer Region macht, in der Syrien einen nicht unerheblichen Bestandteil bildet. 79.249.30.175 11:50, 27. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Woodman in den Anschlag verwickelt?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir nicht sicher, ob Matt Damon nicht eventuell an dem Amschlag beteiligt ist. Ich habe den Film gestern abend gesehen und mir ist dabei aufgefallen, dass er beim Verlassen des Wagens (kurz vor dem Einschlag) etwas vom Boden der Fahrbahn aufhebt. Ich denke dabei an einen Peilsender für die Drohne, da er sich in den hinteren Wagen setzt liegt natürlich die Beteiligung an dem Anschlag nahe. Sehe ich das falsch?:

Wozu sollte es so eine Peilsender brauchen? Die Fahrzeuge sind doch klar auf der livecam, das Ziel optisch erfasst. (nicht signierter Beitrag von 217.224.224.246 (Diskussion) 11:15, 30. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Es wäre eher Bryan Woodman der in den Anschlag verwickelt wäre ;) Aber ich glaube eher, dass ihm einfach sein Handy heruntergefallen ist. Gegen Ihre These spricht auch, dass die "Bedienmannschaft" der Drohne das Ziel manuell anpeilt. Der Verdacht kommt allerdings auf, als Mr Woodman in ein anderes Gefährt steigt, nachdem die Beduinen vorbeigezogen sind.

Hauptrolle oder Nebendarsteller?[Quelltext bearbeiten]

Die Hauptrollen spielen Kayvan Novak und George Clooney. Bei der Oscarverleihung 2006 erhielt George Clooney den Oscar für den besten Nebendarsteller. Das sehe ich anders: Clooney ist Nebendarsteller, sonst wäre die Oscar-Verleihung falsch..., aber ein sehr wichtiger. Und die Meinung der ehrwürdigen Academy sollte vor der unseren als kleine Laienfilmliebhaber vorgehen.

Beste Grüße --Rudolfox 11:23, 15. Mär 2006 (CET)

Kayvan Novak spielt eine völlig untergeordnete Rolle in dem Film und auf keinen Fall die Hauptrolle, das ist falsch.

Diesem Film kann, durch die starke Gewichtung vieler Figuren, keine eindeutige Hauptrolle zugewiesen werden. Um keine der Figuren wird ein Haupthandlungsstrang aufgebaut. Daher kann kein Darsteller in der Kategorie Hauptdarsteller für eine Auszeichnung nominiert werden.

Ich habe kurz nach der Buchvorlage gesucht, fand aber auf der ersten Googleseite, noch Wikipedia noch Amazon das Buch von Bob Bear. Ein link zum Buch währe echt hilfreich.

-->Vielleicht |das hier?

..Aber noch was anderes: George Clooney verkörpert den echten ehemaligen CIA-Agenten Robert Baer, auf dessen Buch der Film basiert. -Wie das? Clooneys Charakter heißt schließlich Bob Barnes. Vielleicht umformen in "Der von George Clooneys dargestellte Bob Barnes porträtiert den tatsächlichen ehemaligen CIA-Agenten Robert Baer, der auch die Drehbuchvorlage verfasste."? Gruß,Ω² 20:40, 26. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Tod von Bob Barnes[Quelltext bearbeiten]

Ich bin grade nicht ganz sicher, aber als die Rakete/Drohne in das Auto einschlägt, stirbt da Barnes gar nicht, ich habe so ein Bild vor Augen, von einem Mann der von den Autos weg geht in Richtung Wüste....War das nicht Clooney??! Oder war es doch Matt Damon???KrizTischasa 23:21, 13. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Drohne schlägt praktisch unmittelbar neben Clooney und Nasir ein, während Damon (der in einem hinteren Wagen sitzt), nur leicht verletzt wird. --Keil▲ 11:36, 14. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Damon ist der, der durch die Wüste fortgeht. --Roxanna 21:38, 29. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Die im Artikel zum Film erwähnte "Stinger"-Rakete hat eher nichts mit den im Film gezeigten Waffen in den Kisten zu tun, da es sich laut Filmkontext um ein Geschoß handelt, das mittels eines "Strahls aus flüssigem Kupfer 76 cm Panzerstahl durchdringt". Klingt mir eher nach einem Hohlladungsgeschoß, das zur Panzerabwehr (z.b. M47 Dragon, sieht auch so ähnlich aus wie im Film) eingesetzt wird als nach einer Flugabwehrrakete (=Stinger). Eine Boden-Luft-Rakete zur Flugabwehr hat im übrigen eher wenig bis keine Wirkung, wenn man damit auf einen Schiffsrumpf schießt *gg*

Schuster bleib bei deinen Leisten MfG -- 85.178.144.186 00:44, 12. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

In der Handlungsbeschreibung wird der wichtige Handlungsstrang mit Anwalt Bennett Holiday (Jeffrey Wright) nicht erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 91.1.130.204 (Diskussion) 02:02, 29. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Interpretations-POV?[Quelltext bearbeiten]

Ein philoamerikanischer Kollege war der Meinung, er dürfe folgende unliebsame Passagen auf keinen Fall so stehen lassen

Schlüsselbotschaften[Quelltext bearbeiten]

Nachhaltigkeit[Quelltext bearbeiten]

In einer Diskussion mit Nasir bringt Woodman mahnende Argumente, die Nasir sich allerdings schon längst verinnerlicht hat. Die Ölvorkommen am Golf gehen zur Neige, mehr als die Hälfte des verbleibenden weltweiten Rests liegen in Mittelasien, vor allem im Iran und in Kasachstan. Angesichts dieser Zukunftsaussichten noch immer auf schnelle Milliardengewinne mit billigem Öl zu orientieren, sei für die arabischen Golfmonarchien ein schlechtes Geschäft. Die Herrscher am Golf wären vor hundert Jahren (vor dem Ölboom) arm und mit blutigen Stammesfehden gegeneinander beschäftigt gewesen und würden es auch in hundert Jahren (nach dem Ölboom) wieder sein, wenn sie nicht für eine ölunabhängige Entwicklung ihres Landes vorsorgen.

Korruption[Quelltext bearbeiten]

Der mit der Untersuchung der Fusion beauftragte Anwalt Holiday muß erkennen, daß die Kartellbehörden eher an einer symbolischen statt an einer tatsächlichen Korruptionsbekämpfung interessiert sind. Es reicht, ein paar Fälle aufzudecken und einige Bauernopfer zu präsentieren, um den Anschein zu erwecken, vor einer Firmenfusion sei sorgfältig untersucht worden. Letztlich sei die Fusion auch von den Behörden gewünscht. Holiday wird lautstark klargemacht, daß Korruption und politische Einflußnahme in anderen Ländern als normal angesehen wird, weil nur so der Wohlstand und technologische Vorsprung der USA gesichtert werden könnten.

Politische Einflußnahme[Quelltext bearbeiten]

Das von den Ölmanagern geführte Komittee zur Befreiung des Iran bedient sich offiziell freiheitlich-demokratischer Phrasen, zielt aber allein auf die Sicherung der letzten großen Ölvorkommen im Iran ab. Auch der CIA läßt gegenüber Barnes ähnliche Ziele erkennen. Ziel der Ausschaltung Nasirs ist die Verhinderung seines Vertrags mit China, da Chinas technologische und wirtschaftliche Entwicklung nur verlangsamt werde, wenn es nicht so viel Öl erhalte, wie es für seine Entwicklung benötige.

Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Allerdings handelt es sich dabei eben nicht um "Interpretations-POV", sondern um eine Zusammenfassung explizit im Film enthaltender Zitate und Dialoge. Ich habe den Film in dieser Woche zweimal(!) auf RTL II gesehen - wer den Film auch gesehen hat, weiß was ich meine. Leider natürlich liegt mir nicht das genaue Textbook vor, so daß ich die Dialoge und Zitate wörtlich wiedergeben kann. Wer hat es und kann damit weiterhelfen? --Roxanna 12:38, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

wenigstens ein Zitat hab ich schon
"Anklage wegen Korruption… Korruption? Korruption ist doch die Einmischung des Staats in die Selbstregulierung des Marktes durch gesetzliche Bestimmungen. Sagt Milton Friedman, der Scheiß-Nobelpreisträger. Gesetze gegen die Korruption sind doch nur dazu da, um sie florieren zu lassen. Korruption schützt uns, durch sie haben wir es schön warm und trocken. Wegen der Korruption stolzieren wir jetzt hier herum, statt uns auf der Straße um einen Fetzen Fleisch zu prügeln. Korruption bedeutet… dass wir am Ende immer gewinnen." (Tim Blake Nelson als Danny Dalton zu Jeffrey Wright als Bennett Holiday)
--Roxanna 13:23, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Es geht nicht darum, dass diese Abschnitte zu wenige wörtliche Zitate beinhalten, sondern darum, dass Du unbelegt 3 Hauptthesen definierst. Das ist nunmal POV.--Unikram 12:55, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Also ich sehe es ähnlich wie Roxanna: das ist kaum POV, sondern einige der Kernaussagen in diesem Film, in dem nun einmal die US-Politik und auch die internen Verhältnisse der autoritären Regime kritisch betrachtet wird. Genannt werden sollte zusätzlich die Instrumentalisierung von sozial abgehängten Jugendlichen, die, wie im Film gezeigt, nicht einfach in der Religion Trost finden, sondern von Islamisten für deren Ziele instrumentalisiert werden. Auch die Politik im Nahen Osten der lokalen Regierungen wird recht kritisch betrachtet, zumal innere Reformen immer in Einklang mit westlichen Interessen vollzogen werden müssen (siehe Nasir, der einen eigenen Weg beschreiten will). Das ändert aber wenig an der im Kern korrekten Wiedergabe der obigen Punkte. Man könnte zusätzliche Zitate einbringen, regelrechten POV kann ich da nicht erkennen, will aber anmerken, dass man die Auswahl um die genannten Punkte erweitern sollte. Eine anti-westliche Haltung ist im Film nicht erkennbar, sondern vielmehr eine Kritik daran, dass Schlüsselthemen der westlichen Demokratien geopfert werden für wirtschaftliche Interessen, unterstützt von lokalen autoritären Regimen, und dass andererseits Islamisten vorhandene Nöte für ihre Zwecke missbrauchen - Kernprobleme der Region eben. Ich denke, dass wenigstens dieser Punkt unstrittig sein sollte. --Benowar 13:00, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Eben diese Schlüsselaussagen sind die "Botschaft" des Films. Ihn mit "Geschichte von der Gier nach Öl und vom Kampf um Geld und Macht zusammen... von vielfacher Korruption geprägter Konflikt" zusammenzufassen, ist sehr verkürzt. --Roxanna 13:13, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Es ist nun mal POV, wenn ein, oder zwei Benutzer sagen: "Dieses und jenes sind die Kernthemen eines Films und genau das will uns der Regisseur/Autor/Produzent damit sagen." Wenn diese Themen in der Presse besonders rezipiert wurden, lässt sich ja dazu was finden. Ungefähr wie: "In Syriana geht es nach Aussage von relevantem Filmkritiker XY hauptsächlich um die Themen A und B, die auch ganz toll treffend dargestellt seien."--Unikram 15:50, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Aha, verstehe. Deine Argumente in einem Wort zusammengefaßt wären also "Basta!". Dazu nur so viel: So nicht! --Roxanna 20:22, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich weiss nicht, wie du da Basta draus lesen kannst. Es braucht halt einfach eine Quelle statt deiner Privattheorien. Das ist auch kein allzu ungewöhnlicher Wunsch, wie Du WP:Belege entnehmen kannst...--Unikram 22:13, 30. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich sehe eine einfachere Lösung: Die Überschrift sollte natürlich nicht die Behauptung enthalten, diese drei Punkte seien die Schlüsselthesen, in Ordnung. Im Prinzip aber würde unter einer Überschrift "Kritische gesellschaftspolitische Aspekte" (oder so) eine ähnlich formulierte Auswahl stehen können, ergänzt natürlich durch direkte Zitate, oder? Es handelt sich keinesfalls um Privattheorien, sondern um Aussagen des Films. Ob es nun die Kernaussagen sind oder nicht, werde ich nicht mehr behaupten. --Roxanna 18:09, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Roxanna und Benowar haben natürlich recht. Was Unikram nicht begreift, ist, dass bei Artikel zu Filmen unmittelbar auf die Filmerzählung selbst zurückgegriffen werden kann und muss und man keineswegs darauf angewiesen ist, aus Artikeln der (im Zweifel Mainstream-) Presse oder sonstiger Sekundärliteratur zu zitieren. Wenn im Film ein Messer auf dem Tisch liegt, kann ich das auch schreiben und muss nicht warten, bis ein Journalist das Messer auch sieht und beschreibt. Wenn es die Tatwaffe ist und das ist offensichtlich, kann und darf ich das auch schreiben. Wenn etwas zu den Themen des Films gehört (das können, wie hier, auch viele sein), kann, darf und muss ich das natürlich sagen und zwar auch dann, wenn es keine Aussagen Dritter dazu gibt. Das muss Unikram eigentlich wissen. Wenn er die Regeln in Bezug auf Filmbeschreibungen mit diesem Wissen ändert, liegt der Verdacht einer politisch motivierten Manipulation natürlich nahe. Dasselbe gilt für den weiter unten ersichtlichen Einwand gegen die allzu offensichtliche Parallele zu einem realen Anschlag auf ein US-Militärschiff.
Nachdem ich den Film gerade gesehen habe, verstehe ich den damaligen Hype eigentlich nicht. Aber es ist immer wieder aufschlussreich, die Diskussionsseiten der Wikipedia-Artikel zu lesen, damit man wieder weiß, in welcher Welt man real und virtuell lebt. Die Verhältnisse sind eben so, wie sie sind. Und das hier ist die deutschsprachige Wikipedia. Mit Verbreitung von "Wissen", wie manche sich hier anmaßen, hat das nichts zu tun. --Schuetz13 (Diskussion) 17:13, 7. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Die letzte Szene des Films trägt zweifelsohne Parallelen zum Anschlag 2000 auf die USS Cole. Vielleicht sollte man das irgendwo erwähnen. --138.246.2.198 09:21, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

„Zweifellos“ ist so 'ne Sache. Kannst du das irgendwie mit Quellen belegen? --BlueCücü (Diskussion) 10:10, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]