Diskussion:Treibsee (Dollesbach)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Silvicola in Abschnitt Zweifel zur Schwemmtechnik
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Zweifel zur Schwemmtechnik[Quelltext bearbeiten]

„Auf dem See wurden für diesen Zweck die Holzstämme zu Flößen zusammengebunden …” — Man hat mir übers Floßen anderswo mündlich mitgeteilt, dass man die Flöße in Ufernähe des Abflussbaches vorbereitet habe, wo sie dann von der Wasserwelle beim Treibsee-Anstich erfasst und fortgeschwemmt worden seien, nicht ohne gehörige Beaufsichtigung gegen das Festhaken und Liegenbleiben talabwärts. Es erscheint auch unplausibel, dass man das linksseitig der Blinden Rot gegen Hohenberg zu angefallene Holz, wo meines Wissens keine Dammreste o.ä. in Nebentälern zu finden sind, stets erst mühselig vom Talgrund der Blinden Rot wieder das rechte Nebental des Dollesbachs hochgeschafft hätte. Wenn keine spezifischen Quellen zur genauen am Dollesbach-Treibsee benutzten Methode vorliegen, die genau das dennoch behaupten, schlage ich vor, jedenfalls erst mal nicht zu behaupten, die Flöße seien alle auf dem See zusammengebunden worden, sondern vager zu formulieren. -- Silvicola Diskussion Silvicola 16:27, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

entsprechend "Belege fehlen"-Baustein in diesen Absatz gesetzt; statt ganzen Artikel mit Überarbeiten-Baustein zu kennzeichnen.--Niki.L (Diskussion) 15:38, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Danke. Ist besser so, damit sich auch wirklich jemand bemüßigt fühlt …
Irgendwo bei Gaildorf habe ich nahe dem Kocher letztes Jahr eine Erklärungstafel gesehen, auf der von langen Streitigkeiten zur Zeit der Flößerei berichtet wurde, weil wohl irgendwelche Dörfler das geflößte Holz dort ganz gerne aus dem Fluss gefischt hätten, um es eigener Verwendung zuzuführen. Dort war nur von Scheitholz die Rede, also nicht von Flößen. --Silvicola Disk 16:01, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten


Da keine Reaktion auf die Beleg-Anmahnung kam, habe ich die Aussage abgeschwächt, so dass sie jedenfalls gilt.

Der Augenschein vor Ort lehrt, dass die Blinde Rot in diesem Abschnitt angesichts ihrer manchmal engen Mäander, ihrer geringen Bettbreite und -eintiefung sich nicht für Flößerei (im engeren Sinne, mit Flößen) eignet, sondern allenfalls für Scheitholztrift. Siehe die Bilder bei Dollesbach und Blinder Rot.

Davon abgesehen wäre es auch widersinnig gewesen, Langholz nach Hall zu flößen, mit all den damit verbundenen Schwierigkeiten, wenn man dort doch ohnehin in der Masse nur Holz fürs Solesieden brauchte, eine Verwendung, für die zu große Stammlänge – die noch mit Aufschlag hätte bezahlt werden müssen – eher hinderlich gewesen wäre. Vgl. auch die in Haller Salzsieder abgebildete Sudpfanne – mehr als 3 Meter lange Hölzer gehen da ohnehin nicht unter den Rost, vermutlich hat man sogar noch stärker verkleinert.

M.E. damit erledigtErledigt --Silvicola Disk 10:30, 3. Sep. 2015 (CEST)Beantworten