Diskussion:Typen N1 und n2 der Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Falk2 in Abschnitt Langträgerrost
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Langträgerrost[Quelltext bearbeiten]

Was soll das sein, möglicherweise der Bodenrahmen des Wagenkastens? Wenn ja, wurden die wirklich weiterverwendet? Dafür spricht die Stufe zwischen Einstiegsräumen und Wageninnenraum, dagegen die völlig abweichende Bauform der Laufgestelle. Der Link zeigt jedenfalls sonstwohin, er ist absolut nicht hilfreich. Ein Anpassen der alten Bodenrahmen an die neue Kastenform dürfte nicht weniger aufwändig gewesen sein als ein Neubau der Wagenkästen. Üblicherweise sehen Bodenrahmen von Wagen in Holzbauart etwa wie ein Fachwerkbrückenträger mit Obergurt auf Höhe der Fensterunterkante aus. Diese Fachwerkträger sind kaum sinnvoll beizubehalten, wenn man einen selbst- oder wenigstens mittragenden Stahlwagenkasten aufbauen will. Die »Berliner Rekowagen« sind als politisch motivierte Notlösung aufzufassen. Sollte man in Wien eine ähnliche Notlösung gebaut haben? Sollte ich es demnächst doch mal nach Wien schaffen, frage ich auf jeden Fall im Museum nach. –Falk2 (Diskussion) 00:29, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Da musst du schon den Alfred Horn fragen, der hat das mit den "Langträgerrosten" so genau geschrieben. Nur die Verlinkung auf Trägerrost ist von mir. Und natürlich, die gesamte Baureihe ist doch nichts anderes als eine einzige "Notlösung", insofern würde mich da gar nichts wundern. Der Umbau-Aufwand stand so oder so in keiner Relation zum Nutzen, auch Horn spricht wortwörtlich von einer "billigen Lösung" bei gleichzeitig "großem Aufwand". Im Grunde genommen war doch auch die ganze elektrische Stadtbahn ein einziges politisch motiviertes Konstrukt. Samt dreimaliger (!) Fehlentscheidung, nur auf kurze und schmale Straßenbahnwagen ohne Durchgangsmöglichkeit und mit Stufen beim Ein- und Ausstieg zu setzen, nämlich 1925, 1954 und 1980... --Firobuz (Diskussion) 13:36, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Fragen können wir den zwar, aber ich glaube, er antwortet nicht mehr. Wie wäre es mit »Bodenrahmen«? Die wurden zumindest schon mehrmals für Neuaufbauten verwendet Verlinken würde ich nicht, die denkbaren Linkziele wie Fahrgestell sind reine Kfz-Artikel und dieser Begriff passt auch nicht, da die Laufgestelle Neubauten waren. Hast Du eine Übersicht, wieviele Wagenkästen echte Neubauten waren, weil die Altbauwagen keine verwertbaren Teile aufwiesen? Bei den n1 mit ihrer völlig abweichenden Laufwerkskonstruktion könnte das der Fall gewesen sein. –Falk2 (Diskussion) 03:50, 20. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Horn scheint ein Faible für eine etwas "eigene" Wortwahl zu haben, nicht nur in diesem Fall. Dennoch gibt uns das nicht das Recht, hier beliebige Begriffe einzusetzen, Stichwort Quellenverletzung. Ich seh das zwar nicht so eng, aber andere Kollegen hier schon. Wenn du also eine Quelle mit "Bodenrahmen" findest, bitte, rein damit. Aber mit Einzelnachweis. Ansonsten war jedem N1/n2 numerisch ein alter Wagen fest zugeordnet, darunter auch n1. Hier gibts eine Komplettliste online: https://xover.mud.at/~tramway/stvkr-a-wiki/index.php/Type_n2_(Wien,_1954-1983) Möglicherweise hatte das aber auch nur buchhalterische oder steuerliche Gründe. Oder man hat bei manchen Wagen einfach nur die Fenster übernommen, die werden auf jeden Fall noch brauchbar gewesen sein. --Firobuz (Diskussion) 18:48, 20. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das eigene Gehirn jeden Morgen anheizen und dann auch benutzen sollte man sich nicht verbieten lassen. Die N1 und n2 waren auch nur klassische Zweiachser im Stil der Fünfziger. Zusammengehalten wurden sie durch Schweißnähte und nicht durch Magie. Ich werde mir mal vormerken, im schon mehrmals erwähnten Museum nachzufragen und vielleicht auch drunterzugucken. Bisher waren die Kollegen dort immer recht kompetent. Lass von mir aus den seltsamen Begriff stehen. Wenn ich mir sicher bin, kann ich das immer noch ändern. Es wird aber seine Zeit brauchen, morgen kann ich nicht losfahren. Wer nur abschreibt, erzeugt keine Enzyklopädie, sondern nur ein Plagiat.
Ich gehe durchaus mit, dass jeder Wagen buchungsmäßig als Umbau eines vorhandenen angesehen wird. Üblicherweise laufen doch derartige Umbauten so ab, dass angelieferte Wagen untersucht werden. Dann baut man die wiederzuverwendenden Teile aus, der Rest wird fallweise Schrott oder Feuerholz. Erst beim Abbruch des alten Wagenkastens zeigt sich, in welchem Zustand der Bodenrahmen ist. Erweisen sich die Korrosionsschaden als zu groß, wird gleich ein neuer angefertigt. Zwei oder drei alte Träger wird niemand in den neuen Bodenrahmen einschweißen. Eins ist mir allerdings nicht klar. Im deutschsprachigen Raum identifiziert der Rahmen, wenn es keinen gibt, der selbsttragende Wagenkasten ein Fahrzeug. Nur gab es, als das so definiert wurde, wohl noch keine Straßenbahnwagen mit gefedert auf dem Laufgestell aufgehängtem Wagenkasten. Die Frage ist, ob in dieser Hinsicht nun das Laufgestell oder der Wagenkasten bzw ein Bodenrahmen zählt. –Falk2 (Diskussion) 03:32, 21. Jan. 2019 (CET)Beantworten