Diskussion:Uhrwerk Orange (Roman)

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Beim Artikel der "Toten Hosen" steht, dass Sie von dem Buch für den Song "Hier kommt Alex" inspiriert wurden. Vielleicht einen Eintrag unter sonstiges Wert. prockey, 12.06.07

"Unter Anlehnung an den Ausdruck "Clockwork Orange" (Uhrwerk Orange) haben 2004 in der Ukraine die Kreise um Wiktor Juschenko, die Pora und ihre Förderer ihre Symbole gewählt - bestehend aus einer Uhr (Hufeisen als Ziffernblatt, Ausrufezeichen als Zeiger) und der Farbe Orange."

Ich verstehe nicht ganz, wieso du das gelöscht hast, ist doch eindeutig. 212.60.204.26 07:12, 3. Dez 2004 (CET)


Im Buch heisst es sinngemäß: Alles geht ewig so weiter, als sei die Welt eine Orange die Bog in seiner Hosentasche dreht


Aus dem Film-Artikel:

Anthony Burgess erklärte den Titel seines Buches so: „1945, als ich von der Army kam, hörte ich einen achtzigjährigen Cockney in einem Londoner Pub von jemandem sagen, er sei 'schräg wie eine aufgezogene Orange'. Der Ausdruck faszinierte mich als eine Äußerung volkstümlicher Surrealistik. Die Gelegenheit, die Redensart auch als Titel zu benutzen, kam 1961, als ich mich daran machte, einen Roman mit dem Thema der Gehirnwäsche zu schreiben. Der Mensch ist ein Mikrokosmos, er ist ein Gewächs, organisch wie eine Frucht, er hat Farbe, Zerbrechlichkeit und Süße. Ihn zu manipulieren, zu konditionieren, bedeutet ihn in ein mechanisches Objekt zu verwandeln - eine Uhrwerk-Orange.“ (Anthony Burgess, Uhrwerk Orange, Heyne Buch Nr.928, Deutsche Erstveröffentlichung, 1972)

62.134.61.23 09:09, 21. Sep 2006 (CEST)


Der Stil des Artikels ist zum Teil recht kindlich. Bitte überarbeiten.

Ich finde die nun überarbeitete Handlung zwar besser, aber richtig gut ist sie IMO immer noch nicht. Vielleicht werd ich mich kommende Tage mal dransetzen, aber ich hab das Buch leider gerade nicht hier. Fränzken 22:26, 19. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die Handlung ist nicht nur nicht gut, sie ist grottenschlecht. Werde sie etwas überarbeiten, da ich das Buch mehrmals gelesen habe. Zum Beispiel Elemente, die im Filmartikel drin sind, (Beethoven) und auch im Buch vorkommen, fehlen völlig. Werde sie einbringen. Ausserdem ist Alex alles andere als sympathisch!--Benny der 1. 23:56, 26. Jun 2006 (CEST)


Grundsätzlich passt die Handlung m. E. schon. Schlecht ist die Handlung im Film-Artikel, weil sich in Details verliert und mit blumigen Formulierungen an der Sache vorbei geht.
Die Beethoven-Musik ist für die Geschichte nicht wichtig. Des weiteren besteht kein Zusammenhang zwischen dem Respekt vor seinen Eltern und der Liebe zu Beethoven. (Ich glaube geraucht hat er auch.) 88.134.225.66, 02.07.2006

Die Beethoven-Musik nicht wichtig? Nein, denn sie wird ja nur als seine Lieblingsmusik bezeichnet, und auch während der Ludoviko-Theraphie gespielt. Was Alex innerlich noch mehr zerreisst, da er sie danach nicht mehr hören kann, ohne das ihm übel wird. Also, wenn das nicht wichtig ist, weiß ich auch nicht...--Benny der 1. 20:28, 3. Jul 2006 (CEST)

Nein, die Beethoven-Musik ist nicht wichtig für die Handlung. Philosophisch ist es tatsächlich interessant, dass die anspruchsvolle(!) Musik, die er als 'böser' Mensch liebt ihn als 'guten' in den Selbstmord treibt, aber leider können wir nicht auf alle genialen details diese Buchs eingehen. Ich war mal so frei und habe den Beethoven-Bezug in einen Nebensatz gepackt.

Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass die Beethovenmusik keine zentrale Rolle für die Handlung spielt. Dennoch ist sie ein immer wiederkehrendes und damit wichtiges Motiv und sollte deshalb nicht nur in einem Nebensatz erwähnt werden. So wird in der Mitte des Buches erwähnt ( in einem Artikel, den Alex ließt ), dass die brutale Jugend dieser Zeit nur deshalb so brutal und "schlecht" ist, weil sie keine Kultur im Leib hätte. Das ist bei Alex ja eben nicht der Fall. Dieser Widerspruch ist meiner Meinung nach sehr bedeutend, da Alex scheinbar etwas viel Tiefersitzendes zur Gewalt treibt. Ihm fehlt jegliche Fähigkeit zur Empathie oder Mitleid. Das ist der zentrale Aspekt, warum bei ihm die "Behandlung" so weitreichende Folgen hat, bishin zum Selbstmordversuch.

Bitte verzeiht mein Nadsat, aber ich finde den Text zur Handlung einfach nur sch****. Merkwürdig geschrieben und nicht ganz korrekt, denn die Droogs tranken nicht nur Alkohol, sondern MolokoPlus (zugleich auch eine aktuelle Szenezeitschrift in Punkrock/Skinheadkreisen, sowie auch ein sehr potenter Cocktail in einer berliner Bar), die sie auch als "Milch mit Messern drin" bezeichneten. In diesem Milchmischgetränk war u.a. Methadon (Synthemeth).

Auch widerspreche ich, dass Beethoven NICHT wichtig war. Für Alex war grad "der gute, alte Ludwig van" extrem wichtig.

--- Gummi Hopse 10:29, 30.05.2016
Interessant ist allerdings z. B. auch, daß es gerade Beethoven ist. Hätte Burgess "Mozart", "Haydn", "Händel" geschrieben, dann hätte etwas nicht gepaßt, und vermutlich auch bei "Verdi". ("Wagner" allerdings hätte auch gepaßt, allerdings in der Kategorie "allzu offensichtlich".)--2001:A61:260C:C01:455C:E5D6:8760:20CC 16:15, 8. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]
Burgess stellt in diesem Roman die Frage, ob es besser ist, den Menschen zum Gutsein zu konditionieren oder ihm die Freiheit zu lassen, böse zu sein. Burgess steht auf der Seite der Freiheit.

Das erscheint mir etwas platt. Könnte evtl. zumindest noch ergänzt werden, woran die Haltung von Burgess erkennbar ist. 88.134.225.66, 02.07.2006

Burgess steht auf der Seite der Freiheit koennte manchen der unter Gewalt gelitten hat dazu verleiten lieber ein System zu bevorzugen indem er sicher leben kann ohne unter der "Freiheit" eines anderen Menschen leiden zu muessen,das bitte doch etwas weniger wertend formulieren (hier Freiheit da Boese Unterdruecker ist etwas platt)

Habe den Titel auf "Die Uhrwerk Orange" geändert. Das englische Original enthält den Artikel und auch die deutsche Buchausgabe führt ihn vornean. Wohl im Unterschied zum Film dessen Titel ohne Artikel übersetzt wurde.

-- Thomaasch 12:35, 25. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

verschiedene Fassungen des Buchs?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Uhrwerk Orange (Film) ist von einer um das letzte Kapitel gekürzten amerikanischen Ausgabe die Rede. Wenn dem so ist, sollte sich das auch im Buch-Artikel spiegeln: Welche englischen/amerikanischen Ausgaben gab es, auf welcher basiert die erste deutsche?--Sonnenblumen 14:04, 4. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Die erste deutsche Fassung, 1974 in der Allgemeinen Reihe von Heyne, enthält alle 21 Kapitel. Meines Wissens gibt es auch garkeine deutsche Fassung ohne das 21. Kapitel. Das Kapitel wurde nur ganz allein vom ersten US-amerikanischen Verlag weggelassen, weil dem Verleger das Buch ganz einfach zu lang war. Kubrick hatte zuerst die gekürzte Fassung gelesen, als Burgess aber das Drehbuch gelesen hat, hat er ihn bestürmt, auch das 21. Kapitel zu drehen. Kubrick hat sich strikt geweigert, was neben der öffentlichen Kontroverse um den Film zum Zerwürfnis der beiden geführt hat.
Man sieht daran aber auch, daß Buch und Film eindeutig verschiedene Botschaften haben: Das Buch handelt von der Notwendigkeit des freien Willens und der Tatsache, daß sich der im Buch gerademal 14- oder 15jährige Alex ganz einfach die Hörner abstoßen muß, bevor er erwachsen und vernünftig wird; der Film hingegen zeigt einen fast 30jährigen Alex, der tatsächlich unverbesserlich ist und sich bis an sein Lebensende nie (freiwillig) ändern wird, und handelt von der Heuchelei der Gesellschaft, daß die meisten Leute denken, daß sie bessere Menschen als Alex wären. Zu diesem Zweck, die gesellschaftliche Heuchelei gegenüber Alex zu betonen, hat Kubrick auch extrem drauf geachtet, daß es im Grunde keine einzige sympathische Figur im Film gibt. --2003:EF:1709:2980:5DB9:6E6A:B4D1:170 01:20, 6. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Das im Abschnitt "Handlung" angeführte Zitat "If a man cannot choose he ceases to be man" ist IMHO so nicht richtig; in der mir vorliegenden Ausgabe (Reclam, 1992) findet es sich als "When a man cannot choose he ceases to be a man". Möglicherweise existieren verschiedene Fassungen jenseits der Kapitelkürzungen, dann sollte dies aber auch angeführt werden. --Ms LaVale 17:48, 23. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]


Quellennachweise für Sonstiges[Quelltext bearbeiten]

Ich weiss nichts von einem Kultstatus des Buchs "A Clockwork Orange" in der Skinhead-Szene. Wäre es möglich, diese These durch Quellen nachzuweisen? -- Stefan Stein 14:14, 31. Mai 2008(CET)

Ob die Skins das Buch gelesen, oder nur den Film gesehen haben, es gibt zig Verweise auf Clockwork Orange. Diverse Szenemarken hatten den "Clockwork-Style" , mir fallen auf Anhieb mehrere Bands ein (Addicts, Major Accident, Nadsat und einige mehr), mehrfache Symbole, die direkt aus dem Film übernommen, oder leicht verändert wurden und sogar ein/zwei Labels, die sich mit Clockwork Orange identifizieren. Bandworm Records und DIM Records.

...und auch, wenn DIM eher der rechten Szene zuzuordnen ist, so sind die meisten anderen Vertreter eher der linken Punkrock/Oi-Skinheadszene angehörig. -- Gummi Hopse 10:37, 30. Mai 2016 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2A00:C1A0:4895:D400:856E:135C:A9B1:AAF8 (Diskussion | Beiträge))

Titel des Buches[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Der Titel ist vermutlich von einer Cockney-Redewendung für etwas sehr Seltsames inspiriert: as queer as a clockwork orange. Andere leiten ihn vom malaiischen Wort „orang“ ab, das auch in „Orang-Utan“ vorkommt und soviel wie „Mensch“ – also dann Uhrwerk Mensch – bedeutet. Beide Interpretationen laufen darauf hinaus, dass ein Mensch etwas Organisch-Natürliches ist (wie eine Orange), den man nicht mit sinnvollem Ergebnis wie ein Uhrwerk funktionieren lassen kann."

Laut einer Biographie Burgess hat er den Titel gewählt, als der Roman bereits fast fertig war. Er saß in einem Pub und hörte, wie ein anderer Gast zu einem Mann sprach und sagte, er fühle sich wie eine "aufgezogene Orange". So wurde der Titel von Burgess übernommen (steht sogar so in der 1980er Ausgabe des Buches, erschienen im Heyne-Verlag). -Reaperman 14:56, 1. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Titel des Buches ist in der Tat in seiner Bedeutung sehr umstritten, siehe https://jonhopwood.medium.com/what-is-the-meaning-of-the-title-a-clockwork-orange-e205ba39495f
So wie es aktuell im Text steht, stimmt es tatsächlich nicht so ganz. --Gurulupin (Diskussion) 09:36, 12. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]


Vor allem verstehe ich den Bindestrich in Uhrwerk-Mensch nicht.

Sollte es nicht "das Uhrwerk Mensch" und nicht "der Uhrwerk-Mensch" bedeuten?--Eisebär (Diskussion) 22:52, 1. Mär. 2022 (CET)[Beantworten]

Theater fehlt[Quelltext bearbeiten]

Zum Beispiel die Aufführung, die bei Frank Castorf erwähnt wird, aber da wird es bestimmt noch mehr geben. 176.5.132.86 22:44, 27. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]