Diskussion:Ulrich I. (Kärnten)

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von SML in Abschnitt Kinder von Ulrich I. (Kärnten)
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Kinder von Ulrich I. (Kärnten)[Quelltext bearbeiten]

Hallo alle zusammen! Lt. den Links http://www8.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan/l1/LANG=germ/INDEX=I107125 , http://genealogy.euweb.cz/sponheim/sponh1.html#E3 und http://www.geneall.net/D/per_page.php?id=1236215 sind die Kinder, die ihr unter Ulrich I. (Kärnten) angeführt habt von dessen Bruder Engelbert III. (Spanheim) http://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_III._(Spanheim) , den ihr aber als kinderlos dargestellt habt. Ich hab nur jetzt leider keine Ahnung, was richtig ist. Könnt ihr das irgendwie rausfinden? Liebe Grüße --Gerlinde 11:20, 11. Sep. 2010 (CEST)

Hallo Gerlinde, die Darstellungen hier in Wikipedia zu Ulrich I. und seinem Bruder Engelbert III. stimmen schon. Die von dir zitierten Quellen basieren noch auf zum Teil älteren Annahmen aus dem 16. und 19. Jahrhundert. Meist wird im Bezug auf die Spanheimer ein leider inzwischen weit überholtes Werk aus dem Jahre 1828 aufgegriffen.
Die neueste Forschung bezüglich den Nachkommen stammt aber aus dem Jahre 1994. Der inzwischen leider verstorbene Prof. Friedrich Hausmann, der sich über 40 Jahre mit den Spanheimern und Ortenburgern beschäftigte, erarbeitete in jenem Jahr einen neuen, korrigierten Stammbaum der Ortenburger (Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm, die Spanheimer in Kärnten, Sachsen und Bayern, sowie deren Nebenlinien, erschienen in: Ostbairische Grenzmarken - Passauer Jahrbuch für Geschichte Kunst und Volkskunde, Nr. 36, Passau / 1994) Dabei entfernte er zahlreiche Fälschungen und korrigierte Fehlannahmen. Die in Wikipedia eingetragenen Kinder bei Ulrich und Engelbert basieren auf jener Arbeit und sind daher richtig.
Ein Beispiel dafür ist auch die Besitznachfolge. Nach Ulrichs Tod folgten ihm seine Kinder als Erben und somit als Herzöge, keinerlei Besitz ging dabei verloren. Engelberts Besitz zerfiel allerdings. Die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein verlor im Chiemgau fast die Hälfte an Größe, zudem viel die Markgrafschaft Istrien an die Andechser. Solch ein Wechsel bzw. Besitzverlust ist nur möglich wenn keine direkten männlichen Nachfahren vorhanden waren. Hätte Engelbert zudem Kinder gehabt, wäre es zudem fraglich gewesen, warum ausgerechnet sein jüngerer Bruder die Besitzungen um Kraiburg und Marquartstein geerbt hätte und nicht sein Kinder. Hoffe ich konnte dir helfen. Grüße --Ortenburger 11:37, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hi Gerlinde, schließe mich an Ortenburgers Argumentation an. Deine Links haben mir andererseits erfreulicherweise Hinweise auf Patriarch Pilgrim/Peregrin von Spanheim bzw. Ortenburg gegeben (Mitbegründer Kloster Sittich), dessen Abkunft mir bisher ziemlich verborgen war. Vielleicht klärt sich da was. LG --SML 23:01, 14. Sep. 2010 (CEST)Beantworten