Diskussion:Uranylfluorid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hobbitschuster in Abschnitt Wo kommt das H her?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Übersetzung[Quelltext bearbeiten]

Den Ersteller des deutschen Wikipedia-Artikels trifft keine Schuld ob der schlechten Qualität und der vielen falschen Angaben, da bereits der englische Wikipedia-Artikel schlecht und falsch ist, was an den verwendeten Quellen liegt.

Kurzbeschreibung und Eigenschaften: Die Bildunterschrift ist falsch - es werden keine Uranyfluoridkristalle gezeigt, sondern eine Ausschnitt aus einer fiktiven(!) Strukturabbildung. Die Struktur von UO2F2 wurde aus Röntgen-Pulveraufnahmen bestimmt, die Uranatome sind insgesamt achtfach koordiniert, so dass UO2F2 am besten durch die Formel (UO2F6/3) beschrieben wird.

Ich habe inzwischen ein passendes Bild eingefügt --JWBE 11:36, 23. Jul. 2011 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Wie hygroskopisch UO2F2 ist hängt ganz von seiner Kristallinität ab. Gut kristallines UO2F2 ist nur wenig hygroskopisch. Oberhalb von 300 °C zerfällt UO2F2 - je nach Temperatur und Sauerstoffdruck - in HF und UO3 bzw. U3O8. (F. Coenen, J. inorg. nucl. Chem. 1966, 28, 1733.) "Fluordämpfe" ist daher zu streichen. Ein Fluordampf wäre reines F2, welches eine Temperatur gerade oberhalb seines Siedepunktes aufweist und es somit verdampft.

U3O8 ist nicht Yellow Cake. Yellow Cake ist eine Mischung verschiedener Ammoniumpolyuranate, von denen das Ammoniumdiuranat (NH4)2U2O7 den Hauptbestandteil bildet. U3O8 ist die Pechblende

Die Quelle W. L. Myers: A literature review on the chemical and physical properties of uranyl fluoride, Appendix A of the PEIS (DOE/EIS-0269) (Los Alamos National Lab., NM (USA) Illinois Univ. Urbana, IL (USA) ist sehr bedenklich.

Uranylfluorid ist ein hellgelber, grünlichstichiger Festkörper, dessen Farbintensität etwas variiert. (J.J. Katz, E. Rabinowitch, The chemistry of uranium, Pt. 1, McGraw-Hill, New York - Toronto - London 1951, S. 564-577; Brauer, Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1978, S. 1218)

Zu den Sicherheitshinweisen: "Die dabei entstehende Flusssäure reagiert mit Wasser zu Feststoffen, welche aus Fluorwasserstoffaddukten von hydrolysiertem Uranylfluorid (UO2F2 · n H2O) bestehen." Hinter "mit Wasser" sollte noch "und Uranylfluorid" eingefügt werden. Eine Quellenangabe für die "Fluorwasserstoffaddukte von hydrolysiertem UO2F2" fehlt. Es wird sich auch nicht um "hydrolysiertes" UO2F2, also von Wasser gespaltenes UO2F2 handeln, sondern "hydratisertes" UO2F2 ist gemeint.

Zur Giftigkeit: Der ganze Absatz muss umformuliert werden. Akute Toxizität geht hauptsächlich von den Fluoridionen der Verbindung aus ("Fluorid-Vergiftung"). Ebenso chemisch toxisch ist das gut lösliche Uranylion - die chemische Toxizität von Uranverbindungen ist mit denen des Quecksilbers und Arsens vergleichbar. Hinzu kommt die Radiotoxizität. Da Natururan ein alpha-Strahler ist muss eine Inkorporation dringend vermieden werden.


Quellen: - Gmelin Handbuch der Anorganischen Chemie, Uran Ergänznugsband C8, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 1980, S. 285ff - Brauer, Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1978, S. 1218 zum Umgang und Toxizität von Uranverbindungen: - Brauer, Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1978, S. 1185 - 1189 (nicht signierter Beitrag von 138.246.7.182 (Diskussion) 18:59, 24. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Hallo, deine Kritik klingt schlüssig. Da du zum einen schon alle Quellen bereit hast und zum zweiten auch über Fachwissen zu verfügen scheinst, wäre es praktisch wenn du die Überarbeitung selbst in die Hand nehmen könntest, beziehungsweise aktiv daran mitwirken könntest. Falls Probleme auftreten würde ich dir weiterhelfen. Gruß --Eschenmoser 19:52, 24. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist eine misslungene Übersetzung des entsprechenden Artikels aus en.Wikipedia. Ich habe ein wenig korrigiertund die sich widersprechenden Angaben bez. Struktur und "andere Bezeichnung" auskommentiert. Leider habe ich kein Quelle, die mir erlaubt, die Wahrheit herauszufinden... --FK1954 16:25, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel wie hier vorgeschlagen umgearbeitet und die genannten Quellen jeweils hinzu gefügt. Matthias 12:40, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Wo kommt das H her?[Quelltext bearbeiten]

Wenn Uranylfluorid (ohne Anwesenheit von Wasser) zerfällt, kann kein H her kommen, oder doch? Versteht sich also der Zerfall unter Anwesenheit von Luftfeuchtigkeit? Was passiert, wenn man das Zeug in geschützter Atmosphäre erhitzt? Kann man es dann zum Schmelzen bringen? --Hobbitschuster (Diskussion) 07:28, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten