Diskussion:Vaginale Pilzinfektion

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Sciencia58 in Abschnitt Behandlung
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pH-Wert[Quelltext bearbeiten]

"Der pH-Wert der Scheide liegt bei Frauen im gebärfähigen Alter zwischen 4-4,5. Zur Vorbeugung von vaginalen Pilzinfektionen empfielt sich daher der Gebrauch einer speziellen Reinigungslotion für den Genitalbereich. Diese Lotion hat idealerweise einen pH-Wert von 3,5, welcher durch die Verbindung mit Wasser auf den für die Scheide gesunden Wert von 4-4,5 steigt. Sogenannte pH-neutrale Waschlotionen haben einen pH-Wert von 5,5 und begünstigen damit die Zerstörung der natürlich sauren Pilz abwehrenden Vaginalflora. Die Verwendung solcher Waschlotionen ist für den Scheidenbereich zu vermeiden."

5,5 ist sauer. 7 ist neutral. Wenn 5,5 schon die Zerstoerung der Vaginalflora beguenstigt, wie sieht es dann aus, wenn man sich die Vulva mit Wasser (pH 7) waescht? Mit "Scheidenbereich" ist hoffentlich die Vulva gemeint, denn die Scheide soll man sich normaler Weise nicht waschen.
Es leben die Aerzte und die Chemie. -- 212.41.248.75 12:02, 10. Jul. 2005‎

Ja, die wissen nämlich dass der Haut-pH normalerweise bei 5,5 liegt und eine Lotion mit pH 5,5 eine neutrale Wirkung auf die Haut hat. -- 82.83.98.88 19:22, 1. Jan. 2007
reines wasser spült die bakterien einfach nicht so flott weg wie seife. deshalb ist wasser ok. -- 84.58.1.37 20:30, 22. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Warum steht das hier noch? Die Leute verwirren?
Hand- und Körper-Waschlotionen wie Eubos und Seba-Med enthalten einen pH-Puffer. Durch diesen wird nach dem Waschen der pH-Wert auf der Haut eine Weile so aufrecht erhalten. Das ist der Grund, warum sie für die Vulva nicht so gut geeignet sind. Deshalb besser eine Intimwaschlotion mit pH 3,5 siehe oben. Auch eine Intimwaschlotion sollte aber auf keinen Fall in die Vagina gebracht werden. Die Vagina hat eine natürliche Selbstreinigung. Nur die Vulva waschen. Seife nur im äußersten Notfall ausnahmsweise, denn Seife ist alkalisch. Sie kann zwar die Scheidenflora innen nicht "wegspülen", aber das Ansteigen des pH-Wertes nur in der Vulva hat eine außerst ungünstige Wirkung. Wenn sich in der Vulva die Candida-Pilze vermehren, werden es so viele, dass sie die Vagina von außen nach innen mit infizieren. Sciencia58 (Diskussion) 14:36, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Übertragbarkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse Infos über Übertragbarkeit, insbesondere nach dem Geschlechtsverkehr--Zaphiro 11:46, 2. Okt 2005 (CEST)

Genau, und was es bei der Übertragung für folgen haben kann. MfG Carlos -- 83.76.249.110 15:35, 28. Nov. 2005‎
Kann man von einem Vaginalpilz unfruchtbar werden??? -- 80.128.57.93 19:14, 8. Aug. 2007
EN Artikel schreibt mit zwei Referenzen: "It is not classified as a sexually transmitted infection; however, it may occur more often in those who are frequently sexually active." Dort, die Lancet Referenz schreibt: "About 20% of the partners of women with recurrent vulvovaginal candidosis have candida organisms on their penises.12 Candida organisms are more commonly found in uncircumcised men than in those who are circumcised. Infected partners usually carry identical strains; however, the contribution of sexual transmission to the pathogenesis of infection remains unknown."
Und https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26690853/ schreibt "Especially when VVC (Vulvovaginal candidiasis) is left untreated, many complications has been appointed as its consequence, such as pelvic inflammatory disease, infertility, ectopic pregnancy, pelvic abscess, spontaneous abortion and menstrual disorders. Therefore, prevention, early diagnosis and prompt treatment of VVC, especially among risk groups, are essential to avert the complications (Nwadioha et al., 2010)." VG --17387349L8764 (Diskussion) 22:47, 24. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hygiene[Quelltext bearbeiten]

"Es empfiehlt sich vor und nach dem Geschlechtsverkehr zu urinieren und ebenfalls mit einem feuchten Tuch den Genitalbereich von vorne nach hinten zu reinigen. Auch der Partner sollte auf entsprechende Hygiene achten."
Das ist so nicht richtig. Direkt vor dem Geschlechtsverkehr sollte das Urinieren vermieden werden. Mit dem Urin scheidet man Schadstoffe aus dem Körper aus, der anschl. Geschlechtsverkehr "reibt" die Bakterien etc pp regelrecht in den Unterleib. Danach pinkeln, vorher nich. -- 192.109.50.10 10:09, 22. Dez. 2006‎

Blödsinn. Urin ist im normalfall steril. 84.155.228.95 19:09, 29. Mär. 2007‎
Nein, Urin ist "im Normalfall" nicht steril. Wer keine Ahnung hat, sollte nichts darüber schreiben. http://de.wikipedia.org/wiki/Urin#Eigenschaften
Der Mittelstrahl ist steril. Am Anfang enthält er oft Bakterien, die sich in der Harnröhre aufhalten. Damit haben sowohl Männer als auch Frauen ein Problem, weshalb beide nach dem Sex pinkeln gehen sollten. Das ist wichtig gegen Blasenentzündung! (Bei w & m.) Vor dem Sex pinkeln ist IMHO auch unsinnig, dann ist für danach u.U. nicht genug übrig...
Im Übrigen: Selbst wenn Urin steril wäre, wenn er aus jemandem kommt, ist er ein super Nährboden für Keime, die sich bedanken, wenn sie frischen bekommen. Im Übrigen macht es für Vaginalpilze kaum einen Unterschied, ob die uriniert, denn das geschieht über die weibliche Harnröhre, die null mit der Vagina zusammenhängt.
Das aufs Klo gehen hat für Frauen den Vorteil, dass man mit dem Klopapier alles sauberwischt und das Sperma loswird. Alles was in den Körper einer Frau kommt, deren Immunsystem (durch Hormonschwankungen, Stress, Medikamente, Krankheiten) schwach ist, verändert die Zusammensetzung der Vaginalflora. Dieses Ungleichgewicht kann dann nicht schnell genug wieder ausgeglichen werden, und so kommt es wenn sie Pech hat, zu einer Vermehrung der Pilze bevor die körpereigene Abwehr wieder steht.
So. Und bitte signiert doch Eure Beiträge. --Grünes Fiet 00:52, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt ja, weil Urin entsteht ja aus dem, was die Nieren aus dem Blut "herausfiltern", d.h. das ist alles was der Körper nicht mehr braucht, also Gift. (nicht signierter Beitrag von 90.153.85.144 (Diskussion) 18:19, 30. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Muss dieser Abschnitt hier noch lange stehen? Kann jemand den bitte bald archivieren? Sciencia58 (Diskussion) 19:45, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Impfung[Quelltext bearbeiten]

Es gibt "Impfungen" gegen Scheidenpilzinfektionen. Die Krankenkassen zahlen sie nicht, und sie sind etwas aufwändig. Außerdem sind sie umstritten. Es gibt Frauenärzte, die in der Praxis darauf schwören, dass es funktioniert, und andere, die halten das für falsche Hoffnungen machen. Leider hab ich da auch nur Hörensagen und keine wissenschaftl. Quellen, also lass ich's erst mal hier so stehen. --Grünes Fiet 00:55, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Eine Impfung gegen Vaginalsoor existiert nicht! (nicht signierter Beitrag von Dr. Höllering (Diskussion | Beiträge) 15:21, 15. Nov. 2013 (CET))Beantworten
Hallo, @Grünes Fiet, @Dr. Höllering, dass hier war vermutlich gemeint, https://www.aerzteblatt.de/archiv/29577/Impfstoff-Gynatren-Erfolgreiche-Therapie-rezidivierender-Kolpitis und ist auch schon unter Vaginale Pilzinfektion dokumentiert. FG --17387349L8764 (Diskussion) 15:05, 17. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Unterscheidung zu anderen Krankheiten?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel versucht, in ein lesbareres Format zu packen. Dabei fiel mir auf, dass es keine offensichtlichen Hinweise auf andere Krankheiten usw. gibt, die eine Frau mit Scheidenpilz verwechseln könnte. Spontan würden mir da einfallen:

  • Genitalherpes,
  • allergische Reaktion auf Kondome und was nicht alles,
  • bakterielle Scheideninfektion,
  • wunde Haut einfach von Sex.

Kann jemand sagen, wie ein Laie das spontan unterscheiden kann?

Im Übrigen war ich versucht zu schreiben, dass das in der Regel leicht behandelbar ist. Aber das ist eigentlich nur der Eindruck, den ich bei der Recherche erhalten habe. Eine quantitative Aussage zum Zitieren hab ich nicht gesehen. --Grünes Fiet 01:24, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, siehe hier https://doi.org/10.1016/S0140-6736(07)60917-9 und hier https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26690853/. "Genitalherpes" (HSV-1/2), siehe auch hier https://www.cdc.gov/std/herpes/stdfact-herpes-detailed.htm, sind deutliche (symptomatisch) Bläschen "When symptoms do occur, herpes lesions typically appear as one or more vesicles, or small blisters, on or around the genitals, rectum or mouth." Herpes-1/2 ist, wenn symptomatisch, definitiv unschön. Allergische Reaktionen bei Kondomen, siehe auch hier https://www.nhs.uk/conditions/contraception/male-condoms/, was dann häufig eine Latex-Allergie wäre, siehe hier https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/latex-allergy/symptoms-causes/syc-20374287, bei Chlamydien, dort Chlamydia trachomatis, kommt es, wenn symptomatisch, zu einem Brennen bzw. Entzündungen der Harnröhre. (Andere Infektionen bitte selbst über RKI (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/S/STI/STD.html), NHS, CDC et cetera. Dein Kommentar war von 2007, @Grünes Fiet, vielleicht nicht mehr relevant in 2021 ;) FG --17387349L8764 (Diskussion) 23:00, 24. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Links[Quelltext bearbeiten]

Ganz früher gab es auf der Seite Mal einige Links. Warum hat man die denn weggemacht?

Fachliche Aufsätze o.ä. find ich leider nicht. Nur jede Menge Forenbeiträge, in denen teilweise echt Stuss erzählt wird. Nei, nei, So was macht doch den Leuten nur Angst. --Grünes Fiet 20:06, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Der ist zwar von Canesten unterstützt, aber informativ:
http://www.canesten.de/scheidenpilz/ (nicht signierter Beitrag von Dr. Höllering (Diskussion | Beiträge) 15:21, 15. Nov. 2013 (CET))Beantworten

beeinträchtigung der nervlichen empfindung[Quelltext bearbeiten]

da mir fußpilz bis an die hand übertragen hat , habe ich (männlich) festgestellt , daß die empfindung des einen voll befallenen fingers jetzt unwiderbringlich anders ist , auch ist die haut immer dünner als die anderen finger . das elektrisierende kribbeln einer feinen berührung ist futsch . nun frage ich , ob auch eine beeinträchtigung des empfindens bei der frau möglich sei , denn der artikel candida albicans weist auch infektion des fußes auf . --Konfressor (Diskussion) 16:53, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

user benff hat meinen diskussionsbeitrag , wegen angeblicher mangelnder verbesserung des inhaltes , gelöscht . die verbesserung besteht in der frage inwiefern pilz die nervliche sensorik beeinträchtigen kann , oder ob überhaupt . wenn dem so wäre , so sei eine behandlung um so wichtiger . benff diskutiert nicht , sondern versteht abweichende information als existenzunberechtigt , das führt dann zu löschvandalismus . die frage bleibt : kann die sensorik betroffen sein ?--Konfressor (Diskussion) 08:37, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Dass die Sensorik betroffen sein kann und die nervliche Empfindung unter Umständen beeinträchtigt ist, wenn in der Wahrnehmung eines Lesenden die Artikelfüße eine Pilzinfektion aufweisen, liegt auf der Hand. Das hat aber zunächst nichts mit diesem Artikel zu tun. Bist Du in der Lage, dies selbst zu löschen? (nicht signierter Beitrag von 2003:E4:D706:D301:DCA0:1217:8372:FFC6 (Diskussion) 13:44, 19. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Behandlung[Quelltext bearbeiten]

"Verbreitete Methoden der Selbstbehandlung beinhalten säurehaltige Tabletten, Milchsäurebakterien oder Döderlein-Präparate in Form von Kapseln, Gelen oder Suppositorien aus der Apotheke. Die Wirksamkeit zur Behandlung einer bestehenden Infektion ist aber umstritten." Das ist nur halb richtig.

Von "umstritten" steht in den Belegen nichts. Der derzeitige Einzelnachweis Nr. 2 besteht aus zwei Artikeln. Warum nicht einzeln? Der erste [1] ist eine Studie an 278 Frauen, bei 235 waren Ergebnisse verfügbar. Es ging nicht um eine Pilzbehandlung in der Vagina, sondern um Antibiotikaeinnahme wegen etwas anderem, nach der eine erhöhte Anfälligkeit für vaginale Pilzinfektionen zu erwarten sein könnte. Der zweite Artikel [2] ist eine kleine Studie zur präventiven Wirkung von Joghurt mit Lactobazillus acidophilus, den die Frauen 6 Monate regelmäßig gegessen haben. Es zeigte sich, dass sie danach mehr Lactobazillen in der Vagina hatten und eine bessere körpereigene Abwehr gegen Pilze. Das gehört nicht zu Behandlung, sondern zu Vorbeugung.

So ist es wirklich:

Die Döderlein-Präparate zur Symbioselenkung reichen bei schon bestehender Candida-Infektion zur Behandlung nicht aus. Die schon in zu großer Menge vorhandenen Candidapilze kann auch eine damit aufgebaute Scheidenflora nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Man sollte dennoch die lokal anzuwendenden Präparate (Vaginalzäpfchen, Vaginalkapseln) mit nützlichen "Döderlein"-Lactobazillen nicht abwerten, denn nach der Behandlung mit dem Antimykotikum (meist verschreiben die Ärzte Clotrimazol, z. B. Canesten Gyn) sind nicht nur die Pilze weg, sondern Clotrimazol tötet auch Bakterien ab. Die Scheidenflora ist nach der Behandlung noch mehr geschwächt und danach geht das wieder von vorne los.

Um einen Rückfall zu verhinden, ist es wichtig, NACH der Behandlung mit dem Antimykotikum eine Symbioselenkung mit Döderlein-Präparaten zu machen. Die Döderlein-Präparate sollten nicht mit in die Scheide eingebrachtem Joghurt in einem Atemzug genannt und auf dieselbe Stufe gestellt werden. Joghurt enthält nämlich leider auch Bestandteile, über die die Pilze sich freuen. Die heutigen Döderlein-Präparate hingegen enthalten eine Zusammenstellung verschiedener Lactobazillen OHNE irgendwelche Nährstoffe, von denen die Pilze profitieren könnten. Wenn eine Frau merkt, dass sie für Pilze anfällig ist, kann sie im Anschluss an eine Behandlung so eine Symbioselenkung machen und ihre körpereigene Abwehr damit deutlich erhöhen. Sciencia58 (Diskussion) 08:37, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

[3], [4].

Wenn hier außer von Vorbeugung auch von Behandlung die Rede ist, bedeutet das nicht, dass sie auf ein Antimykotikum verzichten, sondern dass zur vollständigen Behandlung der Wiederaufbau der Scheidenflora gehört, als Prävention gegen Rückfälle. Sciencia58 (Diskussion) 10:08, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Alke Hoppert: Einfluss verschiedener Lactobacillus-Zellwandbestandteile und eines Exopolysaccharides auf die Vaginalkandidose. Sciencia58 (Diskussion) 11:42, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Canesten, Kadefungin usw. sind Vaginalcremes, keine Salben. Das müssen Emulsionen sein, die sich mit der feuchten Schleimhautoberfläche verbinden. Sciencia58 (Diskussion) 14:11, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Präparate mit Lactobazillen werden von den Frauenärzten für die Nachbehandlung schon empfohlen, man muss sie nur selbst bezahlen. Die Ärzte können kein Kassenrezept mehr dafür ausstellen. Alle Vaginalia verabreicht sich die Frau selbst. Als Selbstbehandlung kann man das nicht bezeichnen. Selbstbehandlung ist es nur, wenn die Frau vorher keinen Arzt konsultiert hat. Die Frau kann auch rezeptfrei die antimykotischen Cremes kaufen, wenn sie glaubt, auf die Untersuchung eines Abstrichs verzichten zu können. Das ist allerdings ein Risiko. Sciencia58 (Diskussion) 14:23, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten