Diskussion:Viruslast

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Markus Bärlocher in Abschnitt Viruslast in der Luft
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Umrechnungsfaktor[Quelltext bearbeiten]

Welches ist der Umrechnungsfaktor für IU/ml in Kopien/ml? --82.113.119.138 20:36, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Genom vs Genomäquivalente[Quelltext bearbeiten]

DNA-Viren besitzen ein Genom in Form von DNA, RNA-Viren in Form von RNA. Beide können mittels PCR nachgewiesen und quantifiziert werden. Ich sehe es nicht als sinnvoll (um nicht zu sagen als falsch) an, hier bei RNA-Viren von einem Genomäquivalent zu sprechen. Die Reverse Transkriptase von Retroviren ist auch ein Teil des Genoms! Dass bei der PCR die Quantifizierung über den Umweg der revers transkribierten DNA stattfindet, spielt keine Rolle: man erhält die Konzentration des RNA-Genoms. Mal ganz abgesehen von der rein akademischen Diskussion, frage ich mal so: Ist der Artikel nicht schon fachspezifisch genug als dass er durch einen Fachbegriff wie Genomäquivalent (der nirgends erklärt wird) für den Leser noch unnötig verkompliziert werden muss? Chakalacka (Diskussion) 01:20, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Hm, ich sehe, du weißt nicht wie die Quantifizierung wirklich läuft, dann klang mein Kommentar vielleicht unklar: Das Genom aller RNA-Viren (ob Noroviren, HCV, RSV oder auch HIV-1) muss vor der PCR in DNA (komlementäre DNA oder cDNA) umgeschrieben werden, da die Taq- (oder Pfu-)-Polymerasen keine RNA amplifizieren können sondern nur DNA. Dies geschieht mit gentechnisch synthetisierten und kommerziell erhältlichen Rev. Transkriptasen. Dafür nimmt man nicht die RT des HIV, die ist nicht so effektiv, sondern häufig vom Vogel-Myeloblastose-Virus (AMV) oder dem M-MLV. Vor der PCR wird diese nach vollbrachter Transkription durch Erhitzen wieder deaktiviert (da sie auch Endonuklease-Aktivität besitzen). Die cDNA ist aber nicht identisch mit dem RNA-Genom, sondern in der Sequenz nur komplementär, also äquivalent. Nun ist aber die Effektivität dieser Rev. Transkription sehr schwankend und nicht besonders hoch, sie kann zwischen 1 % aber auch 40 bis 60 % liegen, d.h. nur ein Teil des Virusgenoms liegt als amplifizierbare cDNA vor. Und hier ist der springende Punkt für die gesamte Problematik, mit der sich die Eichung von Standards für RNA-Viren herumschlägt, man weiß konkret eben nicht, wie effizient, d.h. wieviel man tatsächlich quantifiziert. Daher ist die Angabe Genome/mL nun mal fehlerhaft, da ein RNA-Genom direkt gar nicht quantifiziert werden kann. Es gibt Labore, die als Labor für Klinische Chemie quasi nur nebenbei "auch" virologische Diagnostik anbieten, geben alles mögliche als Einheit an. Mittlerweile nach RiLiBÄK fast nur noch IU/mL um es zu vereinfachen oder als Kopie/mL (darunter passt alles, auch ein Plasmid). In den Fachlaboren und Diagnostikvorschriften der Fachgesellschaften findest du aber korrekt Genomäquivalente. Das hat nix mit akademischer Diskussion zu tun, das andere wäre schlicht falsch. --Gleiberg (Diskussion) 08:18, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Begriff[Quelltext bearbeiten]

Woher kommt der Begriff Last? Wäre es nicht sinnvoller von Anzahl der Viren zu sprechen? Wichtig wäre es doch zu wissen wieviel Viren insgesamt im Rachenraum vorhanden sind. Wenn viel Speichel im Rachen ist, ist die Konzentration geringer. Obwohl die gleiche Anzahl von Viren vorhanden ist. (nicht signierter Beitrag von Gofrege1 (Diskussion | Beiträge) 19:01, 29. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Viruslast in der Luft[Quelltext bearbeiten]

Wie gross ist diese? von-bis? In Klassenräumen, im Krankenhaus, ... Wie ist die Messgrösse/m³? Wie wird diese gemessen? in welcher Genauigkeit? Link zum Artikenl in dem Lüften von Klassenräumen beschrieben wird wäre hilfreich. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:41, 10. Nov. 2020 (CET)Beantworten