Diskussion:Waleryj Zepkala

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 2001:16B8:2A4A:C200:F023:B06B:73D4:DFAD in Abschnitt Name und Lemma
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Name und Lemma[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma basiert auf einer Neben-Schreibweise des Famliennamens. Lemma und Einstieg sollten deswegen folgendermaßen geändert werden:

Waleryj Zapkala

Waleryj Wiljamawitsch Zapkala (belarussisch Валерый Вільямавіч Цапкала), als Nebenform auch Zepkala (belarussisch Цэпкала), russisch Валерий Вильямович Цепкало Waleri Wiljamowitsch Zepkalo; ...

In Belarus gibt es grundsätzlich für jeden individuellen Namen je eine Variante in beiden Landessprachen, d.h. sowohl eine belarussische als auch eine russische Schreibweise. Eine Besonderheit bei dieser Person ist, dass es eine zweite belarussische Schreibweise gibt. Diese wird allerdings selten verwendet (Beleg: 4.550 Google-Treffer für Suchphrase "Валерый Цапкала" vs. 143 für "Валерый Цэпкала".). Die belarussische Hauptform ist offenkundig Zapkala (Belege: Wikipedia-Artikel auf Belarussisch, Belarussisch/Taraschkewiza, Russisch, Englisch).

Die belarussische Online-Zeitung Nascha Niwa hat sich mit dem auch in Belarus ungewöhnlichen Phänomen zweier belarussischer Varianten beschäftigt und zitiert einen Philologen, der Zapkala als linguistisch korrekte Schreibweise angibt. Die Zeitung fügt allerdings den Hinweis hinzu, dass nach belarussischem Recht ein Namensträger seine Schreibweise selbst festlegen dürfe.

Internetquellen deuten jedoch gerade nicht darauf hin, dass diese Person selbst die Schreibweise Zepkala als belarussische Hauptform verwendet. So verwendete das belarussische Präsidialamt in diversen belarussischen Texten von 2012 bis 2020 durchgehend die Schreibweise Zapkala, während sich die belarussische Variante Zepkala dort nicht nachweisen lässt.

Zur Genese der Schreibweisen: Anders als in der Diskussion zum Artikel über seine Ehefrau Weranika Zapkala - derzeit unter dem nicht korrekten Lemma Weranika Zepkala - angenommen, handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine Russifizierung eines belarussischen Namens, sondern um eine Belarussifizierung eines russischen oder ukrainischen Namens. Wegen der Migration innerhalb der Sowjetunion ist der Geburtsort einer Person oft kein Beleg für die Herkunft ihres Familiennamens. So deuten biographische Angaben im englischen Wikipedia-Artikel vielmehr darauf hin, dass Zepkalas Vater aus einem russischsprachigen Gebiet der Ukraine nach Belarus zugewandert war. --2001:16B8:2A4A:C200:F023:B06B:73D4:DFAD 16:00, 7. Aug. 2023 (CEST)Beantworten