Diskussion:Walter-Antrieb

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 31.156.190.130 in Abschnitt Treibstoffverbrauch
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Unverständliche Passage[Quelltext bearbeiten]

Der Walter-Antrieb wurde mangels praktischer Erfahrung mit diesem Antriebssystem nie in Serie gebaut, wird jedoch weiterhin als gutes AIP-System gehandelt.

Interessant und unverständlich zugleich. Erleuterung AIP wäre wünschenswert. Uuu

Meineswissens wurde der Walter-Antrieb deshalb nicht in Serie gebaut, weil die Industrie zur Wasserstoffperoxydherstellung zum größten Teil durch Luftangriffe zerstört worden war und außerdem die Herstellung des im Prinzip konventionellen XXIer-Bootes in größerer Stückzahl möglich erschien, als ein Waffensystem mit dem komplizierten Walter-Antrieb. MV

So jetzt hab ich mal etwas geändert und schon sieht das gleich viel besser aus!--Grenzdebiler 15:56, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wo bleibt der erzeugte Dampf?[Quelltext bearbeiten]

Wie sah das in der praktischen Anwendung in den Booten aus, wie wurde der Dampf bei den offenen Systemen wieder kondensiert? --Bassaar 10:14, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

veränderte U-Boot-Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

>>Der Walter-Antrieb wurde mangels praktischer Erfahrung mit diesem Antriebssystem nie in Serie gebaut, wird jedoch weiterhin als gutes außenluftunabhängiges Antriebssystem (englisch abgekürzt AIP für air-independent propulsion) angesehen. Die veränderte U-Boot-Entwicklung jedoch machte ein sehr geräuschvolles, schnelles U-Boot überflüssig. Die Tendenz ging deutlich zu langsameren, nahezu lautlosen Booten, die schwer zu orten waren.<< Für welche Zeit sollte das gelten? Nach dem 2.Weltkrieg stimmt dieser Satz jedenfalls nicht. Jedes moderne UBoot ist auch schnell. Auch die konventionllen Boote. Siehe russische Ladaklasse.... . (nicht signierter Beitrag von 212.3.196.224 (Diskussion | Beiträge) 19:49, 3. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Walter U-Boote[Quelltext bearbeiten]

Im WK2 hat die deutsche Führung zu keinem Zeitpunkt erkannt, wie wichtig ein schnelles U-Boot ist, dass auch über sehr lange Strecken getaucht fahren kann. Es wurde ja sogar mit Helmut Walter darüber gestritten ob eine schwere Kanone an Deck wichtig ist. Walter hielt die Kanone für absolut unwichtig und sogar störend, weil strömungsungünstig. Ein Boot das getaucht schnell (über 20 Knoten) und gleichzeitig weit (über 150 Seemeilen) fahren konnte, hätte ab 1941 gebaut werden können. Stattdessen hat man darüber gestritten, dass man für ein Walter-Boot ca. sechs konventionelle Boote bauen konnte. Ein ausgemachter Unsinn! Die konventionellen Boote konnten getaucht mit Batterieantrieb nicht aus dem Sichtbereich der Verfolger verschwinden. Somit brauchte nach einem U-Bootsangriff lediglich ein militärisches Begleitschiff an Ort und Stelle liegen bleiben um abzuwarten, wann und wo es wieder auftaucht. Mit 12-15 größeren Walter-Booten hätte man den gesamten Nordatlantik kontrollieren können. Stattdessen hat man über den gesamten Kriegsverlauf über 1000 konventionelle Boote gebaut und über 90% davon verloren. Manchmal habe ich den Eindruck, sie wollten den Krieg verlieren. Ein wirkliches Problem war allerdings die Ausbildung des Fachpersonals auf den Walter-Booten. Das erforderte ein kompletes Umdenken der Kriegsmarine. Das ist auch heute, bei den immer noch verkrusteten Strukturen, sehr schwer. Die Bedienung einer Wasserstoffperoxyd-Anlage ist brandgefährlich, auch für Fachleute. Die Russen haben, in jüngster Zeit, (wahrscheinlich) durch die Explosion eines mit Wasserstoffperoxyd betriebenen Torpedos ein Atom-U-Boot verloren. Die Hauptgefahrenquellen sind achtlos verstreuter Katalisatorstein (ist ohne weiter Zutaten absolut ungefährlich), aber wenn da noch zufällig Wasserstoffperoxyd drauftropft, ist in einem engen Raum (U-Boot) der Teufel los. Ferner wenn, beim Walter-Verfahren, der Kondensator versagt (Ausfall der Kühlwasserpumpe), kommt es in wenigen Sekunden zur Explosion. Diese Situationen kann man zwar durch (Druckwächter, Temperaturfühler usw.) absichern, aber in der Praxis werden diese Sicherheitseinrichtungen manchmal überbrückt und dann sind die Katastrophen vorprogrammiert. Gregor Schock Hamburg...Schiffsing. im Ruhestand (nicht signierter Beitrag von 188.96.110.113 (Diskussion) 11:39, 10. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Zitat:

Nach den gestiegenen Verlusten während des U-Boot-Krieges im Mai 1943 plante die Kriegsmarine wegen dieser überwältigenden Fahrleistung mehrere große U-Boot-Klassen mit Walter-Antrieb (die Typen XVII, XVIII und XXVI), diese wurden jedoch nicht mehr gebaut.

Großadmiral Erich Raeder stoppte deren Weiterentwicklung, davon war auch die Walter-Turbine betroffen. Erst als Hitler selbst Raeder Unfähigkeit vorwarf (die Großkampfschiffe erzielten kaum Erfolge, die U-Boote sehr wohl), dieser daraufhin zurücktrat und durch BdU Konteradmiral Karl Dönitz ersetzt wurde, wurde die Weiterentwicklung der U-Boote mit großem Aufwand betrieben.
Wann ist Raeder zurückgetreten?


Zitat:
(der Typ XVIII gleicht äußerlich dem tatsächlich gebauten Typ XXI).
logisch gleicht der Typ XXI dem Typ XVIII denn die bereits entworfene und geschleppte Hülle des Walterbootes XVIII wurde für die XXI-Boote adaptiert. (nicht signierter Beitrag von 212.3.196.249 (Diskussion) 15:01, 3. Mär. 2013 (CET))Beantworten

> Großadmiral Erich Raeder stoppte deren Weiterentwicklung

Das ist Unsinn. Raeder förderte nach Besichtigung der VS80 im November 1941 die Entwicklung des Walterantriebs. Ihm (bzw. der KM) wurde auch nicht deshalb "Unfähigkeit" vorgeworfen. Allerdings wurde die Entwicklung nach der Besprechung mit Hitler beschleunigt. Siehe Rössler (alle Titel zum Thema "Walterboote")

> (der Typ XVIII gleicht äußerlich dem tatsächlich gebauten Typ XXI) Nicht der Typ XVIII gleicht dem Typ XXI, es ist genau anders herum. Die Zelle des Typs XVIII war durchkonstruiert, in Wasserkanälen geschleppt und wurde auch Windkanaltests unterzogen. Ein Beamter in der Kriegsmarine (Oelfken) realisierte das mit herkömmlicher Technik ebenso eine größere Unterwassergeschwindigkeit möglich werden würde - eben wenn stärkere E-Motoren und Batterien installiert werden würden. Quelle wiederum Rössler.

> Der Walter-Antrieb wurde mangels praktischer Erfahrung mit diesem Antriebssystem

Wiederum Unsinn. Es gab durchaus Erfahrungen, zb. Testfahrten der bereits abgelieferten Walterboote.

Ist schon peinlich was sich Wiki-Autoren für einen Schwachsinn aus den Fingern saugen.

Walter-Boote[Quelltext bearbeiten]

Genau richtig, es wird viel Unsinn geschrieben. ZB. Die Boote kamen nicht mehr zum Einsatz ! Richtig ist es waren erheblich zu wenig. Übrigens haben die Engländer zwei Walter-Boote noch bis 1953/55 gefahren, bis sie die ersten Atom-U-Boote bauen konnten. Wenn ich es richtig erinnere hieß eines "Explover". Gruß aus Hamburg. (nicht signierter Beitrag von 82.82.196.132 (Diskussion) 20:51, 28. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Treibstoffverbrauch[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es mit einem Vergleich zum Diesel? Der ist natürlich nicht außenluftunabhängig, aber für ein konventionelles U-Boot die einzige Energiequelle (Batterie nur zur Zwischenspeicherung). Wikipedia gibt für effiziente Dieselmotoren 0,2 kg/kWh an. Dies zeigt, dass der Walter-Antrieb zwar sehr große Leistungen in getauchtem Zustand bietet, aber auch verdammt Sprithungrig ist. Beim heißen Verfahren wird ja zu den 2,35 kg/kWh Wasserstoffperoxid auch noch Diesel/Kerosin benötigt. Der Walter-Antrieb erlaubt also grandiose Unterwassersprints, ist aber für ausdauernde Überwasser-Marschfahrt, z.B. auf dem Weg ins Einsatzgebiet, nicht sonderlich geeignet. Dies könnte auch eine Abwägung bei der Beschaffung von Walter-Ubooten gewesen sein und im Artikel etwas mehr beleuchtet werden. --31.156.190.130 22:11, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten