Diskussion:Walter Dahn

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Änderungen zur Biographie[Quelltext bearbeiten]

Leben[Quelltext bearbeiten]

Von 1971 bis 1977 studierte Dahn an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Meisterschüler von Joseph Beuys war.[1] Seine ersten Arbeiten waren Zeichnungen und Installationen im Raum 19 der Akademie. Bei seinen Werken lag der Fokus besonders auf dem Zeichnen, der Fotografie und der Erstellung von Videos und Super 8 Filmen.[2] Er war Mitgründer der Künstlergemeinschaft Mülheimer Freiheit, welcher er von 1979 bis 1982 angehörte. Weitere Gründungsmitglieder waren Hans Peter Adamski, Peter Bömmels, Jiří Georg Dokoupil, Gerard Kever und Gerhard Naschberger. Die jungen Künstler teilten sich ein Hinterhofatelier in der zum Rhein führenden Straße „Mülheimer Freiheit“ in Köln.

1981 war er in der Ausstellung der Rundschau Deutschland vertreten. Ab 1981 veröffentlichte er Tonträger unter den Projektnamen „Die Partei“, „Die Hornissen“ und „#9 Dream“. Internationalen Durchbruch erlangte Dahn 1982 mit seiner Teilnahme an der von Rudi Fuchs kuratierten documenta 7 in Kassel. 1983 und 1984 erhielt er, zusammen mit Dokoupil, einen Lehrauftrag an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1995 hat er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig inne. Bis 1984 schuf er Gemeinschaftsbilder mit Dokoupil. Im selben Jahr nahm er an der Ausstellung Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf teil. 2003/2004 wurden seine Arbeiten bei Obsessive Malerei – Ein Rückblick auf die Neuen Wilden in Karlsruhe gezeigt.

Walter Dahn lebt und arbeitet in Köln.

--ElliMgC (Diskussion) 15:06, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

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Darstellungen und Motive[Quelltext bearbeiten]

In den frühen 1980er Jahren war sein Stil geprägt von Beuys’ „erweitertem Kunstbegriff“. Es entstanden großformatige Bilder mit schwungvollem Pinselstrich und expressiver Farbigkeit, als unmittelbarer, persönlicher Ausdruck in der Malerei. Ende der 80er Jahre wendet er sich zunehmend vom Medium der Malerei ab und experimentiert mit fragmentarischen Bildmaterialien in Form von Fotografien, Siebdrucken, Zeichnungen und Aquarellen. Gefundene Bilder und Objekte transformiert er mittels verschiedener künstlerischer Techniken in autonome Werke und beschreibt dies mit dem Begriff der „konzeptuellen Malerei“. Für seine Arbeiten wählt er bewusst ungewöhnliche Bildträger wie Stoff, Gaze, Pappe, Filz und Leinen. Sein Interesse an Schriftbildern spiegelt sich in der Verwendung von Song- und Filmtiteln, Liedtexten und Bandnamen. Inhaltlich greift er auf Darstellungen von Freunden, Tieren, Objekten oder Landschaften zurück und spiegelt Beobachtungen seines näheren Umfelds sowie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Seine Sammlung von Fotografien aus Zeitungen und Katalogen, aus Büchern über Anthropologie, Ethnologie und Kunstgeschichte sowie aus den Bereichen der Popkultur, Volkskunst, Musik und des Films bildet den Fundus seiner Motive.

--ElliMgC (Diskussion) 15:45, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Ausstellungen ergänzt[Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen (Auswahl)[Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen

2013 'Organizzar e Trasumanar! Ausgewählte Arbeiten 2006-2012', Schau Ort. Christiane Büntgen, Zurich, CH

2012 'Walter Dahn. „After Harvest and before Winter“ (The In-Between)', Kunstverein Galerie am Markt, Schwäbisch Hall, D

2011 'Flowers & Coffee’, Galerie der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, D

2009 'About Today', Galerie der Stadt Remscheid / Städtische Galerie Wolfsburg (2010), D

2006 'songs for lonely gigants', Sprüth Magers, Cologne, D

2005 'Walter Dahn. Malerei auf Papier 2003-2005', Krefelder Kunstverein, Krefeld, D

2004 'Jenseits von Jedem', Sprüth Magers Projekte, Munich, D

2001 Kunstverein Wiesbaden, Wiesbaden, D

1994 Akira Ikeda Gallery, Tokyo, J

Kunsthalle zu Kiel, Kiel, D

Galerie Monika Sprüth, Cologne, D

1991 Fruitmarket Gallery, Edinburgh, GB

1990 Monika Sprüth Galerie, Cologne, D

1989 Kunstverein München, Munich, D

1987 Van Abbemuseum, Eindhoven, NL

1983 Paul Maenz, Cologne, D

1976 Galerie Philomene Magers, Bonn, D


Gruppenausstellungen


2013 'Visionen – Atmosphären der Veränderung', Marta Herford, D (upcoming)

'Das Glück kommt aus dem Nichts. Werke aus der Slg. Wilhelm Otto Nachf.’, Kunsthalle Nürnberg, Nuremberg, D (upcoming)

2012 'The Collection. German Art from Kiefer to Henning', Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam, NL

'À rebour', Venus over Manhatten, New York, USA

'Juwelen im Rheingold. 10 Jahre Sammlung Rheingold', Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf, D 2009

'La Bonne Horse. Klasse Walter Dahn', Städtische Galerie, Delmenhorst, D; traveled to Bonner Kunstverein, Bonn, D (2010)

'60 Jahre - 60 Werke', Martin-Gropius-Bau, Berlin, D

2000 'Make my paper sound. Eine Ausstellung in drei Teilen der Klasse Walter Dahn mit Gästen', Kunstverein Braunschweig, D

--ElliMgC (Diskussion) 15:47, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]