Diskussion:Wernerwald

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Nach meinem Kenntnisstand wurde der Wernerwald nicht (oder nicht ausschlaggebend) zum Schutz gegen Sturmfluten angelegt, sondern um der anhaltenden Bodenerosion durch Wind entgegenzuwirken, weil sich an dieser Stelle eine Sanddüne, damals evtl. mit Heidebewuchs befand und sich diese Düne auf Sahlenburg zubewegte. Da sich zu diesem Zeitpunkt (ende 19. Jhdt.) keinerlei schützenswerte Bebauung in Strandnähe befand und der Bereich des Wernerwaldes in Strandnähe sowieso zunächst stetig (6-8 Meter, eben die erwähnte Düne) ansteigt, wäre der Wernerwald zum Abschwächen von Sturmflutfolgen wenig hilfreich gewesen. Warum sollte man an der höchsten Stelle des gesamten Strandes einen Wald gegen Sturmfluten anlegen? Der Bereich nördlich davon, die jetzige Strandstraße mit Promenade wäre, wenn überhaupt, weitaus sinnvoller gewesen, wie sich z.B. 1962 gezeigt hat. Gegen die Sturmflutthese steht auch, daß, bedingt durch die geringe Wassertiefe im Wattenmeer vor der Sahlenburger Küste ein Ansteigen des Pegels um zwei bis drei Meter ü.N.N. durch Sturmflut eher unspektakulär war und ist, weil es dadurch zu einem vergleichsweise geringen Wellenschlag kommt. (nicht signierter Beitrag von 194.49.221.254 (Diskussion) 11:41, 12. Apr. 2013 (CEST))[Beantworten]