Diskussion:Wert eines Menschenlebens

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von HB Jepsen in Abschnitt Tote durch geringeres Bruttoinlandsprodukt
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Weblink[Quelltext bearbeiten]

[1] --Reiner Stoppok 11:34, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Einen Kritik- oder Bewertungs-Abschnitt halte ich aufgrund der starken Umstrittenheit des Gegenstands für unerlässlich. Zumindest sollte kurz die Inkommensurabilitätsthese wiedergegeben und diskutiert werden, außerdem sollte auf das Problem der Diskriminierung von Gruppen mit geringerem Wert ihres Lebens (und Benachteiligung ihrer Belange bei Kosten-Nutzen-Analysen) hingewiesen werden. Außerdem sollten Alternativen zur monetären Bewertung in Kosten-Wirksamkeitsanalysen aufgezeigt werden. In der EU werden Leben nicht monetär bewertet, sondern es werden bloß verschiedene Maßnahmen bezüglich ihrer Effektivität zur statistischen Verlängerung der Lebenzeit der Bevölkerung (z.B. in QALYs oder DALYs) verglichen.--olag disk 2cv 19:12, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Lieber Olag, vielen Dank für den Kritikabschnitt. In dem Artikel liegt noch einiges im Argen.
"Dies würde dazu führen, dass in Kosten-Nutzen-Analysen, die nach der wohlfahrtsökonomischen Theorie als Grundlage für politische oder administrative Entscheidungen dienen sollen, beispielsweise die Verlängerung des Leben eines weißen Mannes durch eine staatliche Maßnahme einen größeren gesamtgesellschaftlichen Wert haben soll als die einer schwarzen Frau." -- Das "würde dazu führen" finde ich zu bestimmt, da es hier verschiedene methodische Optionen gibt. Beispielsweise könnte ich verschiedene potenzielle Arbeitnehmer auch allein nach Ausbildung/Qualifikation in verschiedene Gruppen einteilen und den mittleren Wohlfahrtsverlust berechnen, wenn deren Arbeitskraft fehlt. Ich bin methodisch weder gezwungen, Geschlechter- noch Hautfarbe zur Differenzierung heran zu ziehen. Viele Grüße, --Trinitrix (Diskussion) 11:22, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke, da hast Du recht. Da gibt es anscheinend eine Debatte zwischen W. Kip Viscusi und Cass R. Sunstein. Falls Du eine Position findest, die ausdrücklich Vorkehrungen trifft, diese möglichen Diskriminierungen zu vermeiden, wäre das eine gute Ergänzung.--olag disk 2cv 11:32, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Schweizer Krankenkasse[Quelltext bearbeiten]

In der Schweiz darf ein gerettetes Lebensjahr rund 100'000 Franken kosten, siehe Bundesgerichtsentscheid 9C_334/2010. --178.197.239.206 18:35, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Tote durch geringeres Bruttoinlandsprodukt[Quelltext bearbeiten]

Kann man abschätzen, wie viele Lebensjahre durch einen Wirtschaftseinbruch verloren werden? Der gegenwärtige Shutdown wegen Corona kostet bspw. viel Geld. Dieses Geld kann nicht mehr für Dinge eingesetzt werden, die dem Menschen dienen. Fehlende Psychologen retten keine Selbstmörder, fehlende Lehrer halten Kinder nicht davon ab, auf die schiefe Bahn zu geraten, geringere Budgets erlauben nur noch suboptimale Medikamente, weniger gut erhaltene Straßen führen zu mehr Verkehrstoten, usw. Wie viele Menschen sterben pro fehlender Milliarde bzw. wie viele Lebensjahre gehen dadurch verloren? --HB Jepsen (Diskussion) 00:02, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten